Bloß keine Namen tätowieren lassen!! Du bist noch jung und kannst es Dir sicher nicht vorstellen - aber die meisten Menschen haben mehrere oder sogar zahlreiche Beziehungen in ihrem Leben. Nur einige wenige bleiben auch bei ihrer Sandkasten-oder sonstigen ersten Liebe hängen.

Was machst du, wenn Eure Beziehung nicht hält? Suchst Du Dir Deinen neuen Freund dann nicht mehr nach Charakter etc. aus, sondern nach dem Namen? Oder Du brauchst einen Freund, der nicht lesen kann. Stell Dir mal vor, wie es für einen Klaus, Murat oder sonstwen wäre, ständig im Bett Mehmet auf Deiner Haut zu lesen. Wie wäre das für Dich, wenn Dein Freund einen anderen Frauennamen als Deinen als Tattoo hat? Würdest Du ds gut finden? Ich nicht.

Und das schon nach 1 Monat. Da Du hier fragst, scheinst Du selber Zweifel zu haben. Ganz ehrlich: lass es!

Vorschlag: wenn Du unbedingt ein Tattoo haben willst, lass Dir ein Bild, z.B. die Herzchen oder was, was nicht auf eine bestimmte Person bezogen ist, tätowieren. Also was neutrales.

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Das ist ein Beruf, den sollte man mit Herzblut und Engagement machen - also so wie Du! Es sind viele Frauen in dem Beruf, ja - aber es ist kein Frauenberuf. Als Mann bist Du etwas exotisch in der Branche - hast aber dadurch eine Art Anstellungsgarantie. Männer sind sehr gern gesehen in dem Job! Die Kinder fliegen auf Männer. Und die Jungs brauchen auch männliche Vorbilder, gerade weil viele Familien kaputt sind und die Väter fehlen bzw. durch neue Partner "ersetzt" werden. Oder weil viele Menschen aus dem Ausland zugereist sind und hier einige Kulturen Frauen nicht akzeptieren - da kannst Du Deine Kolleginnen sehr unterstützen!!!! Auch bei den Kolleginnen bist Du Hahn im Korb, bei den Eltern beliebt. So ist jedenfalls meine Erfahrung mit mehrern seltenen Exemplaren "Männer im Erzieherberuf".

Was meinen Deine Freunde mit "was richtiges"? Erzieher ist ein Knochenjob! Das wirst Du während oder nach der Ausbildung selbst merken. Jetzt ist es nur viel spielen und ganz easy. Mir selbst machen die Dokumentationen sehr zu schaffen. Leider wird man in dem Job nicht so gut bezahlt, wie es angemesen wäre und es ist ein hoher Freizeiteinsatz erforderlich. Als Mann gibt es hier auch nur das übliche Gehalt (also nicht mehr, wie in anderen Branchen). Das macht sich dann bei der Familiengründung bemerkbar. DAS wäre ein akzeptabler Grund, einen anderen Beruf zu wählen. Du würdest als Erzieher keine Freundin finden? So'n Quatsch!! Du gehst sogar weg wie warme Semmeln!!!

Insgesamt sollte jeder genau den Beruf machen, der ihm/ihr als Traumberuf erscheint! Du wirst mind. 45 Jahre in dem Job arbeiten - das ist eine lange Zeit und da sollte arbeiten Spaß machen. Sonst hast Du ja 45 Jahre Quälerei!

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Schön, das Du Dich damit hier auseinandersetzt und einen Meinungsaustausch dazu ermöglichst!

Ich habe in der Schweiz mehrfach erlebt, das sich Schweizer über die deutsche Aussprache nur lustig machen und irgendwie davon ausgehen, das Deutsche die schweizer Wörter auch beherrschen. Woher? Mich stört, das es hier offensichtlich an Toleranz von "anders sein" fehlt. Jede Sprache/Dialekt hat Laute, die es in anderen Sprachen einfach nicht gibt, so das diese Laute während der Zeit der Sprachentwicklung im Kindesalter auch nicht entwickelt wurden und auch später kaum gebildet werden können. Das ist dann das, was den Akzent ausmacht. Also ganz normal. Nur das Schweizer sich darüber lustig machen. Ich erwarte doch auch von keinem Schweizer, das er plattdeutsch spricht.

In der Schweiz fällt das "i" weg, wenn man "Zürich" in "Züricher" umbildet - ihr sagt dann "Zürcher" und macht Euch darüber mit "typisch deutsch" lustig. Nur das da nix lustiges dran ist. Es sind halt verschiedene Sprachen mit verschiedenen Regeln. Schweizer haben auch Worte wie grillieren, parkieren und Renovation (aus dem französischen entlehnt) statt grillen, parken und Renovierung. Der "Estrich" ist bei Euch der Dachboden, bei uns die oberste Betonschicht eines Betonfußbodens. Die Sprachen, Dialekte und teilweise sogar Bedeutungen sind einfach verschieden. Das zu akzeptieren wäre hilfreicher.

Franzosen können z.B. kein "H" sprechen, bei Namen wie "Hedda" bleibt "edda" übrig. Und der Franzose ist dabei noch sehr bemüht, das fehlende "H" irgendwie zu ergänzen, was ihm aber aufgrund der erlernten Lautbildung nicht gelingt und sehr gequält wirkt. Es ist einfach eine Tatsache und ich käme nie auf die Idee, jemand dafür auszulachen - ich kann die andere Sprache schließlich auch nicht. Und selbst wenn, bliebe immer ein Akzent. Der Schweizer erwartet beim Deutschen trotzdem eine Akzentfreiheit beim Grüezi. Wirkt ziemlich inkompatibel.

Oder machen die Deutschen das bewusst, weil sie als Deutsche erkannt werden wollen, aber den Gruss übernehmen wollen?

Das ist eine typisch schweizer Überlegung, wie sie mir dort oft begegnet ist. Nur dort. Und völlig absurd! Man könnte meinen, die Schweiz wäre eine Insel. (Wollte jemand als Deutscher erkannt werden, würde er wahrscheinlich Fußball-Fan-Artikel in schwarz-rot-gold tragen). In anderen Ländern wie Slowenien, Spanien und Portugal habe ich erlebt, das die Einheimischen uns Deutsche bei den Bemühungen, sich in der dortigen Landesprache mitzuteilen, unterstützen und natürlich auch verbessern. Keiner lacht, sondern ist erfreut um diese Bemühungen! Ob beim einkaufen oder Restaurant, mit oder ohne Sprachenhandbuch. Ich finde es selbstverständlich, das man sich der Landessprache so gut wie möglich anzupassen versucht. Genauso erlebe ich die hiesigen neuen Mitbürger aus aller Herren Länder, die mich in ungeübtem deutsch nach dem Weg fragen. Es käme mir nie in den Sinn, von jemand aus "auswärts" ein perfektes Deutsch zu erwarten. Genau das ist meiner Meinung nach das Phänomen, das Du beschreibst.

Wird das denn bei Euch an den Schulen die kindliche Sprachentwicklung nicht gelehrt? Ihr Schweizer wachst oft dreisprachig auf, ein guter Freund aus Zürich ist sogar 5sprachig aufgewachsen. Ihr solltet doch den allerbesten Überblick über Lautbildung haben!? Und damit mehr Toleranz an den Tag legen können.

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Hallo, ob Du davon leben kannst, läßt sich aus der Ferne und so pauschal und auch nicht hellseherisch vorraussagen.

Positiv ist, Du hast als Schreiner wahrscheinlich Ahnung hast von dem, was Du planst. Außerdem ist es ein Hobby von Dir. Leidenschaft beim "Lebensunterhalt verdienen" ist eine sehr gute Vorraussetzung, das auch zu schaffen!

Leider reicht es nicht aus, etwas gut zu können. Du  hast dann zwar Deine Lager voll mit den schönsten Sachen, es sieht aus wie beim Weihnachtsann  - aber die Kasse ist noch leer. Die Kunst ist viel mehr, Kundschaft zu finden. Und zwar ausreichend und das immer wieder. Es sei denn, Du hast Marketing auch irgendwie gelernt. So hört es sich in Deiner Frage aber nicht an. Ich war über 7 Jahre als Erzieherin selbständig mit Kinderpartys etc. - ich schüttele mir so eine Party förmlich aus dem Ärmel - aber mein Trugschluss war, mit ein paar teuren Inseraten läuft mir die Kundschaft nur so die Bude ein. Fehlanzeige!

Du musst Dir also überlegen, wer Deine Kunden sind, wie und wo Du die "erreichst": angenommen, Du stellst Dich mit Deinen tollen Holzschüsseln und sicherlich angemessen hochpreisigen Absichten mit einem Stand auf den Wochenmarkt, denn da hast Du gerade Zeit. Dann stellst Du evtl. fest, das da nur Omis mit kleiner Rente rumlaufen oder junge Arbeitslose mit Bierflasche in der Hand und ohne Geld. Die sehen alle nicht so aus, als ob die Geld für oder Interesse an Holzschüsseln haben. (So ist es zumindest mir ergangen, mit meinem Projekt).

Am Besten schreibst Du - nur für dich - einen Businessplan, auch wenn Du den nirgens vorlegen musst. Du findest zahlreiche Vorlagen im Internet, auch im Bereich der Arbeitsagentur. Damit arbeitest Du eine vorgebene Gliederung ab und stellst dadurch sicher, das Du "an alles denkst" bei der Vorbereitung. Spätenstens dabei verstehst Du die skeptischen Antworten der Anderen auf Deine Frage. So unvorbereitet wird das nämlich nix... aber das muss ja nicht so unvorbereitet bleiben , oder?

Weitere Grundlage ist Deine Preisgestaltung. Alle Deine Unkosten (privat + geschäftlich) müssen über Deine Verkäufe abgedeckt werden, sonst machst Du Minus. Sowas zu berechnen muss gelernt sein. Es gibt aber Leute, die dabei helfen (Existenzgründerseminare, IHK, ...)

Du schreibst nicht, wem Du die Holzschüsseln verkaufen möchtest, ich vermute, darüber hast du noch gar nicht nachgedacht. Meine Ideen:

Holzschüsseln & Co - passen gut zu Bauernmärkten. Ich habe im Bereich Mittelalter/Lagerleben solche Dinge gesehen. Das könnte (D)eine Abnehmergruppe (Zielkundschaft) sein. Hab hier mal wahllos einen link eingesetzt:

http://www.melbar.eu/Mittelalter-Shop/Ausruestung/Holzschalen-Shop/Flache-Holzschale_M1D001010902.html

http://www.melbar.eu/Mittelalter-Shop/Ausruestung/Holzwaren-Shop

Die Mittelalterleute scheinen auch um den Arbeitsaufwand und den Wert von Handarbeit zu wissen - und zahlen dafür. Viele betreiben Mittelalter als Hobby, und Hobbys dürfen oft auch gern was kosten (z.B. schreinern, Golf, Tennis, segeln, reiten,...).

Als weitere Zielkundschaft könnte ich mir jene aus dem Bereich "leben ohne Plastik" vorstellen - vor allem als alternatives Kindergeschirr (auch wenn Du es so sicher nicht geplant hast). Aber Glas/Porzellan war bei uns irgendwie nicht bruchfest, da sind wir mangels Alternativen auf Plastik umgestiegen. Ständig neues Geschirr kaufen ist für uns nicht machbar. Das wäre eine Chance für Holz! "Holz statt Plastik" (in Anlehnung "Jute statt Plastik". Allerdings - mein Teller aus Jute? Lieber nicht!).

Selbst wenn Du nur über das Internet verkaufen willst, mußt Du Deine Homepage passend zur Zielgruppe einrichten, damit Du gefunden wirst.

Insgesamt kommt es natürlich darauf an, ob Du Deine Holzschüsseln etc. als Gebrauchsgegenstände planst oder als Kunstobjekte oder was ganz anderes. Das sollen nur Beispiele sein, um Dir zu verdeutlichen, was fehlt.

Da alles sehr davon abhängt, wie gut Du Deine Kundschaft findest - ist ein nebenberuflicher Start mit einem sicheren Einkommen die beste Lösung. Das kannst Du nämlich so lange beibehalten, wie nötig - im Gegensatz zu sämtlichen -zeitlich begrenzten- Zuschussprogrammen (für die es bestimmte Vorraussetzungen braucht). Ich kann Dir sagen, ich schätze ein festes Einkommen sehr - Du hast stets eine feste Größe auf dem Konto, mit der Du verlässlich rechnen kannst. Andernfalls überlegst Du ständig, wie Du Deine Rechnungen, Miete, KFZ-Versicherung etc. bezahlen könntest und schläfst schlecht.

Ganz nebenbei: Krankenversicherung, Arbeitslosenversicherung, Berufshaftpflicht/Unfall, Finanzamt, Beiträge an die IHK usw. nicht vergessen. Wichtig zu klären: brauchst Du einen Meisterbrief für Dein Gewerbe oder machst Du es auf künstlerischer Ebene? Evtl. ist ein Eintrag in der Handwerksrolle erforderlich, auch hier fallen Kosten an. DAS unbedingt VORHER mit Deinem zukünftigen Buchhaltungsbüro klären. Auch ja, hast Du Kenntnisse in Buchhaltung (Einnahme-Überschußrechnung bzw. bilanzieren)? Insgesamt: schau ob du ein Existenzgründer-Seminar machen kannst, um typische Fehler zu vermeiden. Manche Fehler können teuer werden.

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Klar "wissen die schon alles" aus dem Lebenslauf. Ich hatte diese Frage
bei meiner Ausbildung auch und ich habe meinen Lebenslauf
runtergeleiert. Ein Wunder, das die nicht eingeschlafen sind... Das tolle ist aber, das der Mensch aus Fehlern lernt. Man muss sogar nicht alle Fehler selber machen - wenn man gut beobachten/zuhören kann. Von
daher bist Du schon mal im Vorteil, weil Du Dich hier durchfragst.

Mit dieser Frage stellt man Dir eine einfache Frage, weil Du über Dich
aus dem Stand heraus erzählen sollst. Die meisten Menschen wissen, was
sie erlebt haben. So zum "warm werden", um Deine Nervosität abzubauen.

Das ist eine Frage, bei der man Dich sprechen hören will, um Dich etwas 
kennenzulernen. Wie redest Du? Schnell, deutlich, Akzent oder unnatürlich gestelzt? Bist Du fast stumm oder eine Quasselstrippe, eher schüchtern oder selbstbewußt, wie drückst du Dich aus, sagst Du viel "boa ey!" / "ey Alter!"und ähnlich unnütze Füllsel (da eignest Du Dich z.B. nicht für Kundengespräche), manche Leute wiederholen ständig bestimmte Wörter (und so, man, hmmm, etc.), weißt Du wichtiges von unwichtigem zu unterscheiden, verlierst Du den Gesprächsfaden (wenn ja, wie gehst Du damit um)?, weißt Du inhaltlich was zu erzählen oder bist Du langweilig, bist Du ein Angebertyp, wirkst Du ehrlich, usw.

Von Interesse ist auch, was Du so machst. Hängst Du nur gelangweilt auf dem Sofa ab oder fährst stundenlang nutzlos durch die Gegend? Klingt nicht nach einem pünktlichen und zuverlässigen Mitarbeiter. Den Dienstwagen kannste schon mal vergessen. Treibst du Sport und tust was für Deine Gesundheit? Das reduziert die Fehlzeiten im Betrieb. Vielleicht paßt Du sogar in die firmeneigene Sportgruppe (falls vorhanden). Tüftelst Du gerne an technischem Gerät? Leute, die sich in die Arbeit reinknien, werden gern genommen.

Auch finden Personaler mit dem "über sich selbst erzählen" heraus, ob Du die  Bewerbung selbst geschrieben hast oder ein Ghostwriter (paßt Dein
Redestil zum Text?) und ob Du wahre Angaben gemacht hast - aufgrund derer man Dich schließlich zum Gespräch eingeladen hat.

Man wird Dich "Stichprobenartig" zu Deinen Angaben fragen. Hast Du z.B. eine Weltreise angegeben, weil das einen guten Eindruck machen oder eine Zeitlücke verbergen soll, könnte man Dich über Einzelheiten zu den bereisten Ländern und Kulturen fragen, vielleicht aus Neugier oder weil ein Personaler selber im Ausland war. Hast Du ein Hobby im Lebenslauf, ist das auch ein schöner Gesprächsaufhänger, bei dem Du unendlich viel zu berichten weißt. Wäre echt blöd, wenn sich dann zeigt, das Du von dem Hobby gar keine Ahnung hast. Wichtigmacher braucht keine Firma, sondern ehrliche, verläßliche Menschen (meistens jedenfalls). Erzähle nix von gefährlichen Hobbys - die sehen Dich sonst bereits ständig im Krankenhaus  - und die Arbeit bleibt liegen, man muss eine Ersatzkraft bezahlen.

Du kannst die Zeit natürlich nutzen, um Dich selbst zu vermarkten. Was hast Du (an Grundfähigkeiten), was die Firma braucht? Vielleicht mußt du im Job gut mit Menschen umgehen können - da kommt es nicht gut, sich schüchtern zu präsentieren. Machst Du viel am Telefon, brauchst Du eine angenehme Stimme und eine klare, deutliche Aussprache - das läßt sich aus der Bewerbung nicht ersehen.

Mach Dir 'n Zettel, was Du über Dich erzählen willst (Stichpunkte als Gedächtnisstütze, keine Texte!). Diese Frage kommt bei fast jedem Vorstellungsgespräch, das ganze Leben lang - also übe die Selbstdarstellung vor dem Spiegel. Es muss ganz natürlich rüber kommen, nicht gekünstelt. Sei Du selbst. Am Anfang ist es vielleicht schwer.

Ganz wichtig: nimm eine Kopie von Deinem Lebenslauf/Anschreiben mit ins Gespräch, evtl. auch von Deinen Unterlagen - für Dich. Wenn darauf Bezug genommen wird, kannst Du leichter antworten.
Mich hatten sie mal innerlich aus der Fassung gebracht mit "Sie haben gar nicht geschrieben, auf welche Stelle Sie sich beworben haben!" - und ich wußte genau, dass das nicht stimmt. Gern hätte ich gesagt "In meiner Kopie stehts in der Betreffzeile!"
Die verlieren den Überblick bei vielen Bewerbern! Ich aber auch bei so vielen Bewerbungen.

Bedenke, die laden sich immer mehrere Kandidaten ein, die nach Papierunterlagen geeignet erscheinen. Beim persönlichen kennenlernen wird ausgesiebt: persönliche Selbstdarstellung, wer paßt rein menschlich am Besten ins Team, Symphatie, wer hat die beste fachliche Eignung, ...

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Das kommt darauf an, ob am Liefertag Deines Pakets der Stammzusteller das Paket bringt - der kennt seinen Zustellbezirk, der weiß das der Kundenname zur Hausnummer 28 gehört.

Aber die Post/DHL arbeiten 5 Tage Woche, Zustellung 6 TageWoche. D.h. an 1 Tag der Woche kommt eine Vertretung, ein Springer - und natürlich auch bei Urlaub/Krankheit des Stammzustellers.

Wenn dieser Springer sich gut auskennt, weiß er auch den Kundenenamen der Hausnummer zuzuordnen. Wenn nicht, wird er sehr wahrscheinlich nicht die ganze Straße absuchen. Bedenke, wieviel falsch adressierte Post unterwegs ist. Die Bezahlung soll auch nicht so üppig sein. Da verliert man leicht die Lust, jeden Tag lange zu suchen oder zu raten, was denn nun eigentlich gemeint war. Großartig durchfragen ist auch nur Zeitraubend. Man will ja auch mal Feierabend haben. Durch Personalmangel ist es zudem leicht der Fall, das man eine halbe Tour eines Kollegen übernehmen muss, also recht lange arbeitet. So hat es mir mal unser Stammzusteller erklärt.

Ist das Paketauto voll, bleibt der Rest für den nächsten Tag stehen. Auf diese Weise kann ein Paket auch für den Stammzusteller "aufgehoben" werden, der sich besser auskennt. In ein paar Tagen weißt Du mehr!

Wenn das Paket zurückkommt, ist es wenigstens nicht verloren gegangen. Verlust wäre doch wohl noch schlimmer, oder?

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MrMcSauerkraut schreibt: "Du bekommst wirklich wenig Geld. Erzieher werden - gemessen an dem was sie leisten - meiner Meinung nach bei weitem nicht entsprechend bezahlt. Dir sollte im klar sein, dass das wirklich manchmal schon sehr an den Nerven zehrt."

Das kann ich nur bestätigen! Meine Kolleginnen haben fast alle einen Nebenjob, obwohl wir nach Dienstschluß eigentlich zu k.o. dafür sind. Die Mieten, Energiekosten etc. steigen - unsere Gehälter eher nicht. Nur die Aufgaben und Verantwortung. In der Branche ist demzufolge ein hoher Krankenstand. Fehlt eine Erzieherin in einer Gruppe, muss die 2. Erzieherin der Gruppe alleine weiterarbeiten - bis auch die verheizt ist. Vertretungskräfte sind nicht üblich! Du hast bei einer Arbeitszeit bis 6 Stunden (meist von 8-12 oder 13 h) keinen Anspruch auf eine Frühstückspause und Mittagspause. Du mußt also mit den Kindern zusammen essen, ihnen behilflich sein und Konflikte schlichten. Das ist keine Pause. Die Kinder essen meist nur kleine Portionen und haben haben oft nur weichen Kram zum essen mit. Die sind so schnell fertig, da kannst Du selbst nicht in Ruhe essen. Ich muss mein essen verschlingen, damit ich wenigstens was im Bauch habe. Du kannst auch nicht unbedingt dann zur Toilette, wenn Du mußt, sondern wenn die Gruppensituation es gerade erlaubt. Gehst Du zum Klo, ist ja keiner mehr im Raum, der die Gruppendynamik steuert. Ruckzuck hast Du gerenne oder Streits im Spielzimmer. Niern-, Blasen- und Hörprobleme wie Hörsturz sind im Erzieherberuf keine Seltenheit. Dazu kommen noch die Rückenprobleme, weil Du auf kleinen Stühlen sitzt - oder mit großen Stühlen an kleinen Tischen. Es ist unglaublich, es gibt für Kinder verschiedene Tischhöhen im Gruppenraum (wir haben 3 Größen!) und für uns nicht. Aber mit Extratischen arbeitet es sich auch nicht auf Kinderebene, da beugst Du Dich immer runter. Das ist ein Knochenjob! Die Kaffeetasse muss man sich dann auch noch verkneifen, weil die Leute sonst denken, wir laufen nur mit dem Kaffee rum und haben nix zu tun.

Das, was aussieht wie ein bißchen mit Kindern spielen, bastelln und singen ist vorher gut vorbereitet worden und wird nachher mit Beobachtungen ergänzt. Du mußt schließlich jederzeit den Eltern von 25 Kindern aus dem Stand heraus sagen, ob ihr Kind heute gut gegessen hat, wie es sich so in der Gruppe macht, wie Deine Einschätzung zur Schulreife ist, was bei dem Streit mit einem anderen Kind war, usw. Du hast täglich/wöchentlich Besprechungen im Team, wer was macht oder beobachtet hat, es werden Elterngespräche, Elternabende, Bastelnachmittage und Theaterfahrten vorbereitet, organisiert, Kontakt zur Schule gehalten, Entwicklungsbögen ausgefüllt usw. Die Liste ist noch viiel länger. Und da willst Du die Ausbildung verkürzen?! Willst Du weniger lernen (und können) oder komprimierter lernen? Wie soll das gehen? Und dann noch viel Geld verdienen? Lerne lieber was anderes - was schneller und lukrativer ist! Viele Kinder sind heute so grenzenlos, rücksichtslos, egozentrisch, unselbständig, provokativ frech usw. und Du sollst die schulfit machen. Ich bin gerade aus der Elternzeit zurück und bin erschüttert, wie sehr sich unsere Gesellschaft verändert haben muss, das sie solche Kinder hervorbringt!

2009 gab es einen Erzieher-Streik, der unsere Arbeitsbedingungen publik gemacht wurden. Gebracht hat es nichts, es wurde sogar noch schlechter. Noch mehr Aufgaben, noch weniger Geld. Erfahrene Fachkräfte weren bei Neuverträgen wie Berufsanfänger bezahlt. Damit haben sie endlich wieder Chancen, einen Job zu bekommen. Nein, unter diesen Arbeitsbedingungen kann ich heute niemandem mehr raten, diesen Beruf zu ergreifen. Immerhin sollen wir bis 67 im Kindergarten stehen! Als die Grenze noch bei 60 Jahren lag, erreichten diese nur wenige. Es wird also immense Abzüge bei der Rente geben. Nicht nur, weil wir gar nicht bis 67 arbeiten können, sondern auch, weil wir zwischendurch Kinder kriegen und einige Jahre zuhause bleiben (und nicht einzahlen). Von der schlechten Bezahlung bleiben ohnehin nur etwa 64 % (?) als Rente übrig. Das ist ein Beruf mit programmierter Altersarmut! Es müßten mehr Erzieherinnen eingestellt werden, Urlaubs- und Krankheitsvertretungen da sein - aber die Kassen sind leer. Erst wenn sich die Arbeitsbedingungen verbessern, weil es keine Kinderbetreuung mehr gibt für die anderen Berufstätigen - erst dann wird man umdenken und besser bezahlen (müssen). Bis dahin - lerne lieber etwas anderes!

Was es für Möglichkeiten nach der Ausbildung gibt? Du arbeitest in dem Bereich, den Du Dir vor oder während der Ausbildung ausgesucht hast: Kindergarten, Heim, Hort, Jugendfreizeitheim oder auch Altenheim (Kreativangebote für Erwachsene). Du kannst Erst- , Zweit- oder in der Krippe auch Drittkraft werden - pädagogisch wertvolles Windeln wechseln. Danach kannst Du eigendlich nur noch Leitung (Fachwirtin) werden oder studieren. Warum wirst Du nicht Logopädin oder Ergotherapeutin?

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Hallo, ich bin selber Erzieherin und habe einige Jahre nach einem Platz zum auswandern gesucht - u.a. in Spanien, Portugal und Bulgarien. Vielleicht können Dir meine Recherchen weiterhelfen, auch wenn sie nicht ganz aktuell sind. Spanien und USA scheinen ja wohl nicht so praktikabel zu sein, wie bei den anderen Antworten zu lesen ist.

Mir wurde in Spanien von Einheimischen allerdings gesagt, dass ich als Erzieherin sofort in Spanien einen Job bekäme, sogar an der Grundschule als Lehrerin! Es hieß aber auch, es gebe nur 1-Jahresverträge und jedes Jahr woanders -also nix für langfristige Planungen wie Hauskauf, aber für Deine Zeitvorstellung ausreichend. Handicap: Die Bekannte dort wartete schon seit Monaten auf ihr Gehalt, die Kommune sei pleite und bezahle nach Kassenlage. Ich fürchte, die Kassenlage hat sich nicht geändert. Hier sind Dir die Spanier vor allem in dem Punkt überlegen, das sie eher wissen, wo man sich besser nicht mehr bewirbt. Eigentlich müßte man nur gegen Vorkasse arbeiten... (aber wer traut sich das schon)

Wenn Du ins Ausland willst, solltest Du also flexibler sein. Schau doch mal auf der Seite vom (deutschen) Auswärtigen Amt nach! Ich habe dort noch im Sommer 2013 gesehen, das zu der Zeit u.a. Erzieherinnen sehr gesucht waren - in Bulgarien. Natürlich ist dort kein Spanien-Klima. Immerhin ist die Küche sehr ähnlich griechisch, weil Bulgarien mal griechisch (und anderweitig) besetzt war.

Die Bulgaren sprechen häufig deutsch, weil dort viele preisbewußte Urlauber aus Deuschland einfallen, vor allem an der Schwarzmeerküste. Die Gäste sollen sich wohlfühlen, damit man an ihnen leichter Geld verdienen kann. Damit hättest Du auf jeden Fall gute Chancen im Animationsbereich der großen Hotels oder in den Ferienorten - also die Urlauberkinder bespaßen. Allen voran: Goldstrand und Sonnenstrand, die Touristen-Hochburgen. Inwieweit deutsch/englisch für eine berufliche Tätigkeit im Allgemeinen ausreicht, weiß ich nicht, da ich für mich als Erzieherin gesucht habe und nicht für die Allgemeinheit. Für einen Job als deutschsprachige Erzieherin solltest Du es einfacher haben als in anderen Berufen: Deutschland ist in BG sehr hoch angesehen. Viele Einheimische sind bestrebt, nach Deutschland zu gehen (Arbeits- / Perspektivlosigkeit). Wegen dem hohen Lohnniveau (vergessen wird, das man hier auch entsprechend höhere Ausgaben hat, also nicht wirklich reicher wird) und wie überall - manch einer evtl. auch wegen dem praktischeren Hartz4. Man ist also bestrebt, selbst oder die Kinder deutsch lernen zu lassen. Das wäre Deine Chance auch im Kindergarten, wenn Du magst. Es gibt im Internet ein Bulgarien-Forum, mach Dich da schlauer. Meine links funktionieren nicht, mußt Du googlen.

Das Lohnniveau ist natürlich extrem niedrig, allerdings auch die Lebenshaltungskosten. Du brauchst also auch nicht soviel Geld. Falls Du etwas ansparen und zurücklegen wolltest, geht das natürlich nicht.

Oder die Schweiz, falls Dir das Ausland genug ist. Vor einigen Jahren wurden ständig dt. Kindermädchen oder Erzieherinnen gesucht, die oft im Haushalt der Familie leben und ziemlich gut bezahlt wurden. Also besser bezahlte Aupairs. Da hier stets eine 42 Std./Woche angepriesen wurde, hat mich das nicht näher interessiert. Ob das jetzt auch noch so ist, müßtest Du selbst herausfinden. An der Grenze zu Italien hättest Du immerhin mediterranes Klima und Deine Spanischkenntnisse kannst Du hier auch brauchen, weil spanisch und italienisch ähnlich sind. Das mit der italienischen Sprache übt sich dann, wenn Du im Lande bist und Dich eifrig bemühst, italienisch zu lernen. Es heißt ja, eine fremde Sprache lernt man besser im Lande - also laß Dich nicht von den anderen Beiträgen irritieren! Du wirst ja jemand haben, der Dich einstellt. Und der wird Dich jawohl verstehen können (und anfangs weiterhelfen). Viel Spaß! Schade, das ich in jungen Jahren nicht die Idee hatte, ins Ausland zu gehen - als ich noch unabhängig war. Jetzt muß ich für die ganze Familie mitdenken. Genieße Du also Deine Freiheit, solange Du sie hast.

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Nicht mal zentimeterweise? Au ha, da gehste besser sofort zum Chiropraktiker! Die sind auf Wirbel, Muskeln und Schmerzen spezialisiert Die können sehr oft selbst da helfen, wo ein Arzt nicht mehr weiter weiß. Deshalb würde ich den gleich überspringen, es sei denn, der gibt Dir ein Rezept für den Chiropraktiker. Muß sonst leider privat bezahlt werden und das kann recht teuer sein. Ist aber besser als bewegungsunfähig zu sein. Zum schlafen legst Du Dir am besten eine Wärmflasche oder ähnliches unter - so, das Du genau auf der schmerzenden Stelle liegst.

Was heißt "nach dem renken" - was hast Du gemacht? Gezogen? Dann haste jetzt evtl. die Wirbel aus ihrer Spur gebracht. "Einrenken" machen normalerweise nur Leute, die sich damit auskennen. Warst Du zu einem beruflichen Einrenker? Dann beschwer Dich sofort bei dem, verlang Dein Geld zurück und geh da nie wieder hin.

Durch die Schmerzen bewegst Du Dich eingeschränkter, was zu weiterer Muskelverspannung führt. Die Muskeln werden hart und steif, sie schmerzen und es wird immer schlimmer. Hättest Du gleich, als es begann weh zu tun, superlangsam Kopfkreisen gemacht (nur so weit wie möglich - es wird dadurch langsam aber immer beweglicher), wäre das nicht passiert. Hier ist Wärme zum bewegen sehr hilfreich, z.B. eine Wärmflasche (notfalls festbinden), ein Kirschkernkissen etc. Dadurch lösen sich die Muskeln langsam aus ihrer Verkrampfung, die Dich schmerzen.

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Die Tipps, die Du suchst gibt es als Buch von Rüdiger Nehberg. Schau mal bei amazon.de/Bücher oder beim Kopp-Verlag nach. Ich glaube nicht, das sich solch exotischer Lesestoff in der Bücherei finden läßt.

Evtl. ist auch "Survivel" von Alexander Stilwell was für Dich, oder auch "Wo es keinen Arzt gibt", den Autor weiß ich gerade nicht. Das Buch wurde ursprünglich auf spanisch für die vielen Entwicklungshelfer u.ä. geschrieben und wurde mittlerweile in viele Sprachen übersetzt.

Welcher Erdteil? Vielleicht ist es Dir dazu wichtig, Dich mit Erdplattenverschiebung, Erdbeben, Vulkanismus, Tsunamis, Hurrikans/Tornado etc. zu beschäftigen. Ich finde den Schulatlas Diercke ganz hilfreich. Nach dem Tsunami vor Sumatra an Weihnachten 2004 gab es eine informative Ausgabe von Focus (Nr. 1 vom 31. 12.2004, Seite 34/35, Die Weltkarte der Naturgefahren). GEO hatte sicher auch was. Vielleicht kannst Du über die Redaktion was erreichen. Es reicht möglicherweise nicht aus, das die Insel unbewohnt ist...

Muss es denn unbedingt eine Insel sein? Eine wenig dicht besiedelte Gegend wäre doch auch denkbar. Statistisch gesehen ist das dann eine kleine Zahl, in der Praxis sind weite Teile eines Landes faktisch unbewohnt. Nördlich der mongolischen Grenze gibt es z.B. eine Gemeinschaft (Dorf), die ab dem letzten Bahnhof mit einer Wanderung von 2 Tagen Fußmarsch erreichbar ist. Ist aber nicht Dein Klima: + 35 und -35 Grad, ohne großartige Übergangszeit (bei uns Frühling/Herbst genannt). Im Sommer haben die immer regen Zulauf, vor dem Winter flüchten die Gäste. Da mußt DuDir wohl jedes interessante Land einzeln vornehmen und die Bevölkerungsdichte vergleichen und vor allem mal selber hinfahren. Sehen was die Zahlen in der Praxis bedeuten. In dem Falle werden Dir evt. auch noch Dinge wie Lebenshaltungskosten, Grad der Korruption, Kernkarftwerke etc. wichtig.

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Bei Reiseunterlagen sollte das eigentlich kein Problem sein (bei Pass und Perso wäre das anders).

Du hast den Namen korrekt angegeben, also liegt der Fehler nicht bei Dir und mußt solch horrende Kosten schon mal nicht tragen. Der Preis ist für >normale< Namensänderungen vorgesehen, wenn eine andere Person mitkommt. Hier bleibt die Person ja gleich und es ist buchungstechnisch nur ein Rechtschreibfehler. Haben die Reisebürokraten Dich auch richtig verstanden mit der >Namensänderung<?

Ist durch den fehlenden Buchstaben ein neuer/anderer Name entstanden? Dann wäre das ein Problem. Wenn aus Martina z.B. Martin wird. Scheint bei Euch aber nicht der Fall zu sein. Kommt auf den Namen und den Wiedererkennungswert an (Frederick/ Frederic)

Was sagt denn die Reisegesellschaft zur Wichtigkeit der richtigen Schreibweise? Rechtschreibfehler passieren ja schon mal, auch denen - die müßten damit doch Erfahrung haben. Du könntest auch bei der Europa-Bürgerberatung nachfragen oder dem brit. Konsulat, um ganz sicher zu gehen. Einfach mal googlen.

Falls der Buchstabe ganz wichtig ist und Du deren Fehler tatsächlich teuer umbuchen mußt, solltest Du unbedingt zur Verbraucherzentrale gehen oder einem Anwalt, falls Du eine Rechtsschutzversicherung hast (sonst lohnt das wahrscheinlich nicht).

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