Warum sind viele Videospiele eigentlich so schlecht geworden in den letzten Jahren?
Ich meine immer mehr Spiele kommen unfertig auf den Markt, den Kunden wird durch Freemium-Modellen das Geld aus der Tasche gezogen, viele Leute geben Geld aus für Skins oder sonstiges, was einem nach dem Kauf trotzdem nicht gehört, da diese Skins jederzeit geändert werden können oder entfernt werden können.
Und allgemein dadurch, dass man Spiele heute nur noch über Steam etc. kaufen kann und einen Account im Hintergrund braucht wird ein gekauftes Spiel niemals wirklich jemandem gehören.
Sollte es irgendwann mal kein Steam mehr geben oder der Service nicht richtig funktionieren, sind auch die Spiele nicht mehr spielbar.
Mein Lieblingsbeispiel ist ja NBA 2K20: Spiel muss man für 70€ kaufen, dann am besten noch In-Game-Währung überteuert kaufen. Dann nach gerade mal 2 Jahren (!) werden die Server abgeschaltet und über die Hälfte von dem Spiel ist nicht mehr spielbar, weil Online-Zwang herrscht, was mit abgeschalteten Servern aber nicht geht.
Spiele waren früher einfach hochwertiger und dazu noch billiger und sie kamen weitestgehend auch fertig auf den Markt. Man bekam eine CD mit dem Spiel und konnte es ohne Account- oder Internetzwang immer auf der Konsole spielen, ganz unabhängig von äußeren Faktoren.
Die PS3 Generation war die letzte gute Konsolengeneration, wobei es da auch langsam schon bergab ging.
Sind Geld und Gier die einzigen Gründe für diese Entwicklung oder wieso ist die Liebe zu den Spielen so verloren gegangen?
Früher gabs auch noch liebevoll gestaltete Anleitungen, die bei der CD dabei waren. Wenn man sich heute ein Spiel im Laden kauft, gibts da nur noch die CD und Werbung für andere Sachen, um dem Kunden noch mehr Geld zu entlocken.