Ja, Russland ist eindeutig eine Bedrohung für uns

Russland ist nicht zur Bedrohung geworden, sondern Europa, allen voran Deutschland, hat Russland in grenzenloser Naivität zur Bedrohung gemacht. Was waren wir doch für Vollidioten. Es würde mich interessieren, was Frau Merkel nun dabei denkt, wenn sie die genaugenommen mit deutscher Unterstützung zusammengebombten ukrainischen Wohnhäuser sieht.

Genau so, wie deutsche Politiker damals Hitler zum Herrscher über Deutschland gemacht haben, in der falschen Annahme, ihn kontrollieren zu können, haben deutsche Politiker 20 Jahre lang Putin zum heimlichen Herrscher über Europa gemacht, in der falschen Annahme, ihn nicht kontrollieren zu müssen.

Und Europa ist noch nicht einmal 2014 aufgewacht, auch nicht, als klar wurde, dass die USA nicht mehr der verlässliche Partner des kalten Krieges sind. Was muss nun noch passieren, bis Deutschland und Europa endlich anfangen, sich aus ihrer Hofnarrenrolle zu befreien?

Jetzt ist aus dem deutschen Plüschrosa der letzten 30 Jahre halt blutrot geworden. Und spätestens dann, wenn Putin das Baltikum in 7 Tagen überrennt - wer bitte sollte ihn dort aufhalten oder hätte auch nur den Ansatz eines Willens, dies zu tun - werden uns Wattebäuschchenwerfern endlich die Augen aufgehen.

Die Nato wird ihre neuen Mitglieder nicht verteidigen (weder können noch wollen).

Das Bündnisversprechen an die neuen Mitglieder war eins, das uns damals nichts gekostet hat. Russland der 90er Jahre ein zahnloser Tiger. Dann haben wir alles daran gesetzt, um Russland wieder stark zu machen, und jetzt wundert man sich, dass Pudimir Adolfowitsch die von der deutschen Politik in die Abhängigkeit getriebenen europäischen Staaten erpresst und lächerlich macht.

Putin setzt seine Armee, die man ihm geholfen hat aufzubauen, nun endlich gegen seine(n) Nachbarn ein. Und seltsamerweise kommt man erst jetzt auf die Idee, dass es möglicherweise sinnvoll wäre, dann auch den verlotterten Haufen, den wir Bundeswehr nennen, wenigstens etwas zu vergolden, oder gar auf Vordermann zu bringen. Bis wir damit auch nur richtig angefangen haben, könnte Putin halb Europa nun auch militärisch kontrollieren.

Man glaubt doch nicht im Ernst, dass die Nato Atomschläge gegen London, Paris oder Berlin riskieren will, um Putin daran zu hindern, Tallinn, Riga oder Bukarest einzunehmen.

Wenn sie das wirklich wollte, würde sie sich nicht mit der Verstärkung der Nato-Truppen im Baltikum um 150 dänische Soldaten zu Putins Hofnarren machen lassen. Kaliningrad ist bis zu den Zähnen bewaffnet, Belarus in Putins Hand, und im angrenzenden Baltikum gibt es bestenfalls ein klägliches Häufchen Infanterie, das noch nicht einmal groß genug ist, um Putin ordentlich salutieren zu können.

Zum Ukraine-Krieg heisst es offiziell aus deutschem Politikermund ungefähr so:

"Wir helfen euch mit Waffen, die es euch ermöglichen, ein paar Tage oder auch Wochen länger leiden zu müssen, bevor alles verloren ist. Aber wir liefern ganz sicher nichts, womit ihr der russischen Armee wirklich weh tun könnt, wo kämen wir denn da hin?"

Putin hat endlich sein wahres Gesicht gezeigt, und hier erkennt man es immer noch nicht.

Mal sehen, wie das Europa des Jahres 2030 aussehen wird.

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Imo liegt die Wahrscheinlichkeit in jedem Fall über null, dass ein solcher Mann eine Partnerin finden kann.

Diese Wahrscheinlichkeit sagt jedoch möglicherweise über einen konkreten Mann und ob dieser nun tatsächlich eine Partnerin findet nichts aus (wäre die Wahrscheinlichkeit exakt null, wäre das anders, aber in solchen Fragen ist sie das imo nie).

Für unterschiedliche Dauer der Partnerschaft wird es dann wohl auch wieder unterschiedliche Wahrscheinlichkeiten geben.

Wie hoch diese Wahrscheinlichkeiten sind, kann vermutlich keiner sagen.

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Zentral ging es darum, ob man den Verantwortlichen für die Verbrechen des Holocausts historisch und moralisch betrachtet eine besondere Schwere der Schuld attestieren kann ("Links gemäßigte Position") oder ob diese "nur" vergleichbar wären mit den vorausgegangenen Verbrechen beispielsweise der Sowjetunion an deren eigener Bevölkerung (insbesondere Stalins "Säuberungen" in den 30er Jahren, die sogar von einigen Historikern als Rechtfertigung für den Angriff auf die Sowjetunion betrachtet wurden) ("Konservative Position")

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Nun ja, mit der apokalyptischen Hitzewelle muss nicht unbedingt der Klimawandel gemeint sein (wenn man das von allerley Fantasy-Freunden geschriebene "Buch" Bibel denn Ernst nehmen möchte, was an sich - genau betrachtet - schon ein recht wundersames Unterfangen ist).

Hauptreihensterne (unsere Sonne ist einer davon) haben dem gegenwärtigen Stand der Forschung zufolge die unangenehme Eigenschaft, im Laufe ihres ganz normalen Daseins als Wasserstofffusionsreaktoren zwangsläufig immer heißer und auch etwas größer zu werden.

Das liegt nun nicht an irgendwelchen hochkomplizierten Vorgängen, die wir vielleicht falsch oder noch nicht ganz richtig verstanden haben könnten, sondern an der simplen Tatsache, dass ihr Kernbereich durch die Erzeugung des schwereren Helium aus dem leichteren Wasserstoff immer dichter wird, und somit die Fusionsrate ganz gemächlich über (bei Sternen mit einer Sonnenmasse) mehrere Jahrmilliarden hinweg ansteigt (30% in den letzten 4,6 Milliarden Jahren).

Deshalb wird die Erde in 900 Millionen Jahren unbewohnbar sein, die Ozeane werden verdampfen und irgendwann wird es kein höheres, vielleicht sogar überhaut kein Leben mehr geben. Und das weit bevor die Sonne sich von der Hauptreihe des HRD entfernt und sich zum Riesenstern aufbläht.

Das ist also dann wahrlich ein apokalyptisches Szenario, das den Klimawandel sehr sehr blass dastehen lässt.

https://www.wissenschaft.de/allgemein/titelthema-wenn-die-sonne-die-erde-frisst-finale-fuer-das-leben/

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Ist es in diesem Fall wirklich noch angemessen, Rücksicht auf seine eventuellen Gefühle zu nehmen?

Was spielt das für eine Rolle, wenn er sich so verhält, als habe er keine?

Klingt für mich nur nach einem egoistischen Spiel mit deinen Gefühlen und denen anderer Menschen. Er will einfach sehen, womit er durchkommt und wie weit er gehen kann. Da hat der Tag Struktur, und es fehlt nicht an Adrenalin.

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Ich glaube, diese Art von Mystic Fantasy bekam und bekommt unangemessen viel Aufmerksamkeit.

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Aus welchem "Blickwinkel auf das ganze Geschehnis momentan" entsteht denn der Eindruck, es würde mit chemischen Waffen gekämpft?

Weshalb sollte man einen dritten Weltkrieg mit dem Ziel der Bevölkerungsminimierung so subtil führen, dass die Weltbevölkerung trotz dieses angeblichen Krieges weiter wächst?

Wollte man das wirklich tun, müsste und würde man aus einer ganzen Reihe von Gründen gleich richtig zuschlagen (die Möglichkeiten dazu wären vermutlich vorhanden, und würden etwas anders aussehen als das Coronavirus).

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Antijudaismus ist der korrekte Begriff für Vorurteile, Hass, Diskriminierung und darauf basierende (Straf-)Taten gegen Angehörige des jüdischen Glaubens / des jüdischen Volkes (Hebräer) und/oder deren kulturelle Einrichtungen.

Semiten sind Menschen, die eine semitische Sprache sprechen, zu denen zwar auch die Hebräer, aber darüber hinaus noch einige andere Völker (wie z.B. Araber) gehören.

Da die rassistischen Ideologien des europäischen Zeitgeistes des 19. und 20. Jahrhunderts den Juden die "Fähigkeit zur Bildung einer eigenen Kultur" durchweg (und selbstredend wie immer zu Unrecht) abgesprochen haben, konnte es ihrer Meinung nach an sich auch keine wirklichen Juden geben, die deswegen als Semiten bezeichnet wurden, was im Begriff "Antisemitismus" Ausdruck fand.

Hätte man als Nazi den Begriff "Antijudaismus" verwendet, hätte man damit indirekt zugegeben, dass es jüdische Kultur / Glaube / Volk gab, und gerade das Recht hierauf oder die Fähigkeit dazu wollte man den Juden ja absprechen.

"Jude" war somit für die Anhänger der sogenannten "Rassenhygiene" ein Schimpfwort, da sich in deren Augen "diese Semiten nur einbildeten, eine eigene Kultur zu haben und sich dennoch erdreisteten, diese auszuüben und zu dieser zu stehen, ja sie gar noch über die "arische" stellen zu wollen."

Damit wurde ihnen durch die Anhänger dieser Ideologien ihre eigene kulturelle Identität abgesprochen, einer von vielen Mechanismen der Entmenschlichung derer, die man für "minderwertig" ansah und deswegen "kulturell hochüberlegen" gewaltsam vernichten durfte, wofür man dann den Dank der übrigen Menschheit erwartete.

Deshalb sollte der Begriff "Antisemitismus" heute nicht mehr verwendet werden, da er falsch ist (unzulässig verallgemeinernd und an sich ein Werkzeug der Diskriminierung) und ausserdem der Terminologie menschenverachtender Ideologen niederster Gesinnung entspringt.

Leider ist uns der Terminus "Antisemitismus" noch bis heute (und nicht nur sozusagen umgangssprachlich) erhalten geblieben.

Eine überblickhafte "Geruchsnote" des antijudaistischen Zeitgeistes des 19. Jahrhunderts findet sich beispielsweise hier: https://www.bpb.de/apuz/160065/richard-wagners-antisemitismus

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Nein

Nein, nicht wegen der Corona-Pandemie. Sie wird nicht konsequent angegangen, weil zu viele Leute kurzfristig zu viel Geld damit verdienen, dass alles so bleibt, wie es ist. Niemand lässt sich gerne die Butter vom Brot nehmen, nicht einmal dann, wenn langfristig alle Beteiligten besser fahren, wenn man endlich den klimaneutralen Umbau der Industriegesellschaft in Angriff nimmt.

Es ist schon lächerlich, dass man um die Notwendigkeit seit 50 Jahren weiß, aber jetzt immer noch rumgeheult wird, dass Veränderungen kurzfristig nicht durchführbar seien.

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Navigiert wurde vor allem mit Hilfe der Sterne und des Kompasses, in Küstennähe natürlich auch mit Hilfe markanter Geländepunkte. Mittels regelmäßiger Geschwindigkeitsmessung versuchte man so, den zurückgelegten Weg und damit die aktuelle Position einigermaßen abzuschätzen.

Bevor es jedoch genaue Schiffschronometer (Uhren) gab (https://de.wikipedia.org/wiki/L%C3%A4ngenuhr), konnte so allenfalls die geographische Breite einigermaßen genau bestimmt werden, nicht jedoch die geographische Länge. Deshalb war Navigation zur See bis ins 19. Jahrhundert hinein nicht wirklich einfach, und deshalb gab es auch lange kein genaues Kartenmaterial.

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Das (Bohr-)Sommerfeldsche Atommodell (1916) ist eine Verfeinerung des noch auf der klassischen Mechanik beruhenden Bohrschen Atommodells von 1913.

Wesentlicher Unterschied: Im Gegensatz zum "reinen" Bohrschen Atommodell bewegen sich die Elektronen nun nicht mehr auf Kreisen um den Atomkern, sondern auf Ellipsen. Die Bewegungsgleichungen der Elektronen erhält man unter Einbeziehung der speziellen Relativitätstheorie, die den Elektronen an "kernnahen Bahnpunkten" höhere Energien zuschreibt.

Erstmal liess sich so die Feinstruktur des Wasserstoffspektrums erklären, d.h. die (gemessenen) Abweichungen von den Vorhersagen bisheriger Modelle inklusive des "reinen" Bohrschen Modells.

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Weil die Stoffwechselreaktionen, aus denen lebende Zellen ihre Energie gewinnen, beispielsweise die Reaktionen der Atmungskette (die größtenteils in den Mitochondrien stattfinden) ohne enzymatische Katalysatoren entweder viel zu langsam oder überhaupt nicht ablaufen würden.

Einige Gifte (z.B. Blausäure), die direkt ein Enzyme der Atmungskette inaktivieren, gehören zu den stärksten Zellgiften überhaupt.

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unverantwortlich, ich lehne ihre Haltung ab

Die AfD lehnt diese Maßnahmen nur deswegen ab, weil sie genau weiß, dass die Corona-Maßnahmen auch von einem Großteil ihrer Wählerschaft abgelehnt werden. Sie kümmert sich damit weder um Sachlage, Fakten oder Notwendigkeiten, sondern hängt ihr Fähnchen wie üblich nur genau bei denen nach dem Wind, von denen sie gewählt wird.

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Ja

Na klar, the show must go on. Kritik dann erstmal höchstens intern. Gelegenheiten, sich zu feiern, muss man doch nutzen.

So wie's jetzt ist, wittert man Schwäche. Dann wird natürlich auch öffentlich draufgehauen, vor allem wenn keiner (mehr) da ist, der einem was kann.

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