Hallo, kenne das Problem, so wirklich scheint es da leider nichts zu geben. Aber: glaub mir, Du gewöhnst Dich da relativ schnell dran. Muss selber häufig tagsüber an der rechten Hand eine feste Orthese (wie eine Art abnehmbarer Gips) tragen und komme damit eigentlich ganz gut zurecht, sprich, ich benutze die Hand soweit im Alltag völlig normal ohne größere Einschränkungen. Die ist schwarz, passt unter die Kleidung und ist damit auch weniger auffällig als ein medizinisch-hautfarbenes Exemplar. Das man sie sieht, ist eigentlich auch nicht schlimm, das hält z.B. Menschen mit allzu festem Händedruck ab.

Ansonsten schau Dir mal Stulpen an, die Du darüber ziehen kannst und an beiden Händen trägst. Die kannst Du farblich mit anderen Accessoirs kombinieren und auf Dein sonstiges Outfit abstimmen

...zur Antwort

Hatte ich auch, saß tief innen im Gelenk, so dass man das nicht ohne Risiko operieren konnte. Musste dann einige Zeit eine Schiene tragen, so dass die Hand völlig entlastet wurde, danach war es verschwunden.

...zur Antwort

Die kommen trotz OP gerne wieder. Von außen sichtbar oder tief innen im Gelenk? Bei mir war's letzteres, zum Glück keine OP sondern bloß mehrere Wochen Ruhigstellung mit Schiene, in der die Hand inklusive allen 5 Fingern komplett stillgelegt war, so dass das Gelenk mit dem Ganglion völlig entlastet war, danach war's dann weg.

...zur Antwort

Hatte selber schon häufiger mit Entzündungen im Handgelenk zu tun und weiß, wie schmerzhaft das sein kann.

Hilfreiche Therapie war bei mir erstmal immer konsequente Ruhigstellung, sprich feste Schiene rund um die Uhr, solange bis die Entzündung abgeklungen ist. Am besten hilft so eine Schiene welche die Hand inklusive Fingern und Daumen komplett ruhigstellt. Zwar nervig, aber Schmerzen sind damit schnell weniger, weil keine Bewegung möglich.

Danach dann langsam und kontinuierlich (!) Muskelaufbau.

Wahrscheinlich geht das Karpaltunnelsyndrom auch gleich mit zurück, wenn die Schwellungen durch die Entzündungen sich dabei zurückbilden.

...zur Antwort

Das kann verschiedene Ursachen haben.

Entweder ist das Ganglion einfach wieder gekommen nach der OP, was relativ häufig vorkommt.

Oder es wurde gar nicht vollständig entfernt, so dass es sich wieder gefüllt hat und Schmerzen bereitet.

Wahrscheinlich hat sich aber bei der OP Narbengewebe gebildet und es ist ein Nerv oder andere Struturen im Handgelenk beschädigt worden, was durchaus auch passieren kann. Wenn es "nur" Narbengewebe ist, ist Physiotherapie schonmal gar nicht schlecht, nach zwei Jahren sollte das aber in Ordnung sein. Deshalb bitte einmal vernünftig abklären lassen (MRT)

Denkbar ist auch, dass die Probleme gar nichts mit dem Ganglion zu tun haben, sondern mit einer möglicherweise chronischen Entzündung / Reizung der Gelenkinnenhaut, in deren Folge dann das Ganglion entstanden ist, so wie es bei mir war. In dem Fall sollte die Hand erstmal mittels Schiene ruhiggestellt werden, um die Entzündung in den Griff zu bekommen.

Wegen der ganzen möglichen Komplikationen hatte man mir auch von einer OP dringend abgeraten. Nach mehreren Wochen konsequenten Ruhigstellens war das Ganglion bei mir auch gleich mit verschwunden.

...zur Antwort

Das sollte auf jeden Fall mal vernünftig abgeklärt werden und geschaut, ob das wirklich eine Sehnenscheidenentzündung (wird gerne als Verlegenheitsdiagnose hergenommen) oder doch ganz was anderes ist.

...zur Antwort

Karpaltunnel wird das nicht sein, da hast Du Empfindungsstörungen (Kribbeln) in Daumen, Zeige- und Mittelfinger. Bist Du irgendwie gestürzt, blöd aufgekommen o.ä. mit der Hand? Ansonsten: Evtl. Sehnenscheidenentzündung, Gelenkkapselentzündung, Ganglion oder auch eine Diskusläsion. Also mal zum Arzt damit und den drüberschauen lassen. So lange das gelenk erstmal möglichst schonen.

...zur Antwort

Druckverband könnte das Ganglion eventuell gegen einen Nerv drücken, der dann gereizt würde. Ich hatte eine spezielle Schiene bekommen, mit der die Hand völlig ruhiggestellt und entlastet wurde. Nach ein paar Wochen war es weg.

...zur Antwort

Hatte ich auch, tief innen im Gelenk und von außen unsichtbar. Mir wurde von der OP abgeraten, da die Wahrscheinlichkeit groß wäre, dass dabei Bänder, Sehnen, Nerven etc. beschädigt würden und ich dann mehr Probleme als vorher bekäme. Zudem war die Gelenkkapsel chronisch entzündet. Also wurde die Hand für 4-6 Wochen mittels Schiene ruhiggestellt, danach war es weg.

...zur Antwort

Wie kommt der Arzt auf Sehnenscheidenentzündung? Das wird nämlich gerne für alles, was an der Hand schmerzt, als Verlegenheitsdiagnose gestellt.

...zur Antwort
Wie erkennt man eine Sehnenscheidenentzündung MRT?

Hallo zusammen,

ich bin mir darüber bewusst, dass dies eine etwas dumme Frage ist, da man das sicher am besten im Einzelfall erkennt. Ich habe auch einen Termin beim Orthopäden zur Auswertung meines MRTs, aber dieser ist erst 2 Tage nach einer schriftlichen Prüfung.

Zunächst einmal zum Kontext:

Ich habe seit etwa einem Jahr wiederkehrende Schmerzen am rechten Handgelenk. Letztes Jahr war ich dann auch beim Orthopäden, dieser meinte, es sei eine Sehnenscheidenentzündung und gab mir eine Spritze - leider kamen die Schmerzen trotzdem nach Belastung immer wieder, insbesondere nach dem Schreiben. Ich habe im Oktober mein Studium begonnen und hatte die ersten Monate keine wirklichen Probleme, da ich eigentlich fast ausschließlich nur getippt habe.

Seit Dezember habe ich aber auch wieder mehr von Hand geschrieben und die Probleme kamen dann schnell wieder. Vor ein paar Wochen habe ich dann einen anderen Orthopäden besucht, welcher mich zu einem MRT verwiesen hat und grundsätzlich der Auffassung war, es sei keine Sehnenscheidenentzündung.

Natürlich bin ich mir darüber bewusst, dass der Orthopäde mir das am besten erklären kann, aber mein Termin steht erst Anfang Februar an, in einer Woche schreibe ich meine erste Prüfung. Meine MRT Bilder habe ich erhalten aber kann als Laie natürlich wenig damit anfangen.

Meine eigentliche Frage ist also, was Anhaltspunkte für eine Sehnenscheidenentzündung auf einem MRT wären, falls sich jemand damit auskennt?

Vielen Dank schonmal im Voraus :)

(Mein Arzt hat auf die Überweisung übrigens TFCC-Läsion geschrieben)

...zum Beitrag

Bei einer Sehnenscheidenentzündung würde man die verdickten Sehnenscheiden im MRT erkennen können, bzw. die Flüssigkeit darin.

Hast Du denn zu den Bildern keinen Befund mitbekommen? Normalerweise erklärt der Radiologe auch direkt nach dem MRT kurz das Ergebnis, hat er das nicht getan?

Eventuell könntest Du in der Radiologie-Praxis wegen dem Befund nochmal nachfragen.

...zur Antwort

Auf Liegestützen würde ich erstmal verzichten.

Du könntest erstmal eine Schiene tragen, um das Handgelenk zu entlasten. Mit etwas Glück bildet sich das ganglion dann sogar ganz zurück.

...zur Antwort

Mit OP wäre ich vorsichtig, da da häufig mehr Schaden als Nutzen angerichtet wird, vor allem, wenn die Ganglien innen im Gelenk sitzen. Außerdem kommen die auch gerne trotz OP wieder.

Punktion macht Sinn, wenn sie von außen gut sicht- und tastbar sind. Ist halt deutlich weniger Aufwand und Risiko. OP könnte man dann zur Not immer noch machen. Ich vermute aber, da Deine Schmerzen unklar waren, dass die eher unsichtbar innen im Gelenk sitzen.

Was für eine Schiene trägst du denn bislang? Das könnte eventuell nicht die richtige/ausreichende gewesen sein.

...zur Antwort

Könnte eine Reizung/Entzündung der Gelenkkapsel sein. Hatte ich mir in ähnlichem Alter durch andauernde Überlastung im Studium (mitschreiben, etc. ) plus Nebenjob eingefangen. Kommt bei jungen Frauen mit schwächerem Bindegewebe gerne vor. Vorsicht! ich hatte das damals viel zu lange ignoriert und letztendlich ist das dann chronisch geworden.

...zur Antwort

Das kann durchaus damit zusammenhängen. Bei mir ist infolge schwachen Bindegewebes (kommt bei jungen Frauen häufiger vor) auch der Abstand zwischen Mondbein und Kahnbein unnatürlich groß, weswegen ich in dem Bereich häufiger mit Entzündungen und auch mal einem Ganglion zu tun habe.

Was wurde denn bei der Arthroskopie alles gemacht?

...zur Antwort

Das kenn ich, könnte wie bei mir eine Gelenkkapselentzündung sein. Ensteht wohl gerne bei schwachem Bindegewebe. Wurde bei mir auch in einer Phase mit viel Schreiberei (Studium) ausgelöst. Krafttraining ist da auf jeden Fall kontraproduktiv, lass Dir aber mal von Physio- oder Ergotherapie gezielte Kräftigungsübungen zeigen, die Du machen kannst, wenn das wirklich ausgeheilt ist.

Kann ne langwierige Nummer und auch schnell chronisch werden. Wirklich geholfen hat eigentlich nur, das erstmal konsequent ruhigzustellen. Hatte erstmal für einige Wochen eine Schiene, in der die gesamte Hand völlig ruhiggestellt war, so dass das Handgelenk 100%ig entlastet war, danach noch längere Zeit tagsüber insbes bei Belastung eine feste Handgelenksorthese.

Danach längere Zeit Ruhe, da das damals aber schon chronisch gewesen ist (hatte das länger ignoriert), kommt das gerne von zeit zu Zeit mal wieder, lässt sich aber mit Ruhigstellung, bei Bedarf auch zusätzlich mit Medikamenten oder Spritzen in den Griff kriegen.

Mit zunehmendem Alter soll das wohl besser werden...

Hast Du versucht, den MRT-Termin selber zu bekommen? MRT-Termine organisiert eigentlich meine Orthopädiepraxis direkt, die hatte ich bislang immer innerhalb einer Woche, obwohl auch gesetzlich versichert.

...zur Antwort

Das hab ich auch seit einigen Jahren im rechten Handgelenk.

Meistens reicht es aus, die Hand etwas zu schonen und für ein paar Tage oder Wochen während der Arbeit und auch sonst tagsüber meine Orthese zu tragen.

Wenn es mal schlimmer ist, muss die Hand mit einer speziellen Schiene, die auch alle 5 Finger mitumfasst, so dass das Handgelenk wirklich komplett entlastet ist, ruhiggestellt werden. Die bleibt dann auch so lange dran, bis das wieder ausgeheilt ist. So lange bin ich dann auch auf jeden Fall krank geschrieben. Ein möglicher GdB würde mir da auch nichts weiter bringen.

...zur Antwort

Ich glaube, ich würde da mal jemand kompetentes(!) drüberschauen lassen.

Seit wann hast Du denn die Handgelenkschmerzen, von denen Du schreibst, dass die öfter kommen? Ist das mal abgeklärt worden, woher die kommen?

...zur Antwort

Im Gegenteil, Corona war ein Brandbeschleuniger für viele bedenkliche Tendenzen, die sich in den letzten Jahren schon langsam entwickelten, durch Corona nochmal einen mächtigen Schub bekommen haben:

  • Rückzug in die Familien: Noch weniger Menschen sind, sich gesellschaftlich zu engagieren. Freizeit wird immer häufiger statt in Gemeinschaft nur noch im Kreis der Familie verbracht
  • Rückzug ins Internet und aufs Sofa mit all seinen Folgen fürs gesellschaftliche Zusammenleben
  • Zunahme des Online-Handels mit Konzentration auf wenige Monopolisten mit den entsprechenden Folgen wie weiter aussterbenden Innenstädten
  • Weiteres Auseinanderdriften der sozialen Schere, ausgelöst durch die massive Inflation, die Ihren Ausgang in den Nachfrageverzerrungen während der Corona-Pandemie hatte.

Die wirklichen Folgen, z.B. auf die psychische Gesundgheit ganzer Generationen werden wir wohl erst in Jahrzehnten überblicken können

...zur Antwort