Hier ein kleines Update, da eine userin gefragt hat:
Nachdem für mich klar war, dass ich nach München gehöre, hat es ziemlich in unserer Beziehung gekriselt. Statt die uns verbleibende Zeit gemeinsam zu genießen, gab es des Öfteren Eifersuchtsattacken seitens meines Freundes. Ich denke dass meine Entscheidung nach München zu ziehen bei ihm als Ablehnung seiner Person interpretiert wurde. Was ich bedingt auch nachvollziehen kann.
In München habe ich mich zunàchst um Wohnung, Job, Hund, das ankommen, Freunde & familie etc gekümmert.
Mein Freund hat seine Eifersuchtsattacken in dieser Zeit zunehmend verstärkt. Er hat nicht verstanden, dass ich damals gerade zu Beginn in München unglaublich viel zu erledigen hatte, statt mit dem Handy auf der Hand auf seinen Anruf zu warten. Dies führte zu weiteren Streitigkeiten.
Nachdem ich an einem Tag 36 (!!) mal angerufen worden bin, hatte ich den Entschluss gepackt, die Beziehung zu beenden. Ich wollte dies nicht am Telefon tun und hatte gefragt ob ich kommen kann.
Dies wurde verneint, daraufhin stand er am Wochenende unangemeldet bei mir vor der Tür. Ich war gerade mit meiner Schwester beim Ikea um mich um meine Wohnungseinrichtung zu kümmern. Er hatte dann erwartet, dass ich meinen Plan abbreche und überhaupt die Arbeiten, die ich mich für das wochenende vorgenommen hatte, gefälligst zu verschieben habe. Mich überkam das Gefühl, dass er mich nicht meinetwegen in München überraschen wollte, sondern einen Kontrollgang absolvieren wollte.
An diesem Tag habe ich dann die Beziehung beendet.
Meinen Entschluss nach München zurückzukehren habe ich keinen Tag bereut. Im Gegenteil! Das Verlangen damals nach meiner Heimat, hätte ich niemals ignorieren können. Ich wäre sehr unglücklich geworden. Heute pflegen mein ex-Freund und ich ein freundschaftliches miteinander. Wenn ich Freunde im Ruhrpott besuche, dann treffe ich ihn auch dort.