Kann der Geschwindigkeitsindex auch einen Einfluss auf andere Fahreigenschaften eines Reifens haben?

Ich habe in letzter Zeit einige Reifentests gelesen und dabei ist mir aufgefallen, dass der gleiche Reifen mit Geschwindigkeitsindex H oft besser abzuschneiden scheint als mit V oder höher. Natürlich unterscheiden sich dabei auch andere Parameter (idR sind die "schnelleren" Reifen in den Tests auch breiter), deshalb muss da nicht unbedingt ein Zusammenhang bestehen, aber ich finde es schon auffällig.

Auf YouTube habe ich ein Video gefunden, in dem jemand berichtete, dass er mit dem Fahrkomfort seiner Michelin CrossClimate 2 (die ich auch im Auge habe) mit Geschwindigkeitsindex V sehr unzufrieden war, und als er wegen eines Reifenschadens an einer Achse stattdessen welche in H montieren ließ, hätten die sich viel besser und quasi wie andere Reifen angefühlt. Aber das ist halt nur eine Anekdote.

Einerseits finde ich es plausibel, irgendwie müssen sich ansonsten gleiche Reifen mit unterschiedlichem Index ja unterscheiden (Gummimischung?), andererseits denke ich mir, wenn es da signifikante Unterschiede gäbe, müsste man dazu im Netz doch mehr finden.

(Mein Wagen fährt laut Schein ganz knapp über 210, aber da ich sehr selten auch nur 160 fahre und M+S-Reifen ja einen niedrigeren Index haben dürfen, erwäge ich, aufgrund dieser Überlegungen lieber H-Reifen zu nehmen. Soweit ich sehe, wäre der einzige sonstige Nachteil, daß ich damit im Sommer nicht nach Italien dürfte...)

Autoreifen, Reifen
Hängt der Ladestrom der Autobatterie wirklich von der Drehzahl ab?

(Zur Eingrenzung: Es geht mir um Autos aus der Zeit um 2000. Aber wenn sich davor oder danach Dinge geändert haben, interessiert mich das auch.)

Ich hatte irgendwann mal gelesen, daß Lichtmaschinen ihre maximale Leistung bei 3000/min abgeben und üblicherweise mit einer Übersetzung von 1,5 an den Motor gekoppelt sind, deshalb also die Batterie bei einer Motordrehzahl von 2000/min am schnellsten geladen würde. (Wenn sie soviel Strom überhaupt annimmt, natürlich.)

Andererseits habe ich aber auch gelesen, daß die Bordnetzspannung im Leerlauf durch zwei Regler eingestellt wird: Nach oben durch den Regler in der Lichtmaschine, der die abgegebene Leistung reduziert, wenn die Spannung über ca. 14,2 V steigt. Und nach unten durch den Leerlaufregler, der die Leerlaufdrehzahl nicht zu tief sinken läßt; das regelt natürlich auch die Spannung, da eine stärker belastete Lichtmaschine ja ihrerseits den Motor stärker belastet und somit durch eine Erhöhung der Motorleistung/-drehzahl wieder mehr elektrische Energie erzeugt werden kann.

Das klingt für mich auch plausibel: Wenn ich im Leerlauf einen starken Stromverbraucher einschalte, kann ich beobachten, wie Bordspannung und Drehzahl kurz einbrechen und dann wieder auf ihren normalen Wert ansteigen.

Wenn die Batterie sich nun aber wie ein normaler (mehr oder weniger ohmscher) Verbraucher verhält, also je nach Ladezustand mehr oder weniger Strom aufnimmt, dann würde das doch heißen, daß bei einem gegebenen Ladestand, solange die Bordspannung gleich ist, auch der Ladestrom der gleiche wäre, egal ob bei Leerlauf- oder höherer Drehzahl. (Denn ansonsten würde ja durch die Stromaufnahme der Batterie die Spannung einbrechen, was ja aber offenbar durch den Leerlaufregler ausgeglichen wird.)

Sind meine Überlegungen richtig oder übersehe ich etwas wichtiges, ist die Batterie zum Beispiel gar nicht einfach parallel zur Lichtmaschine angeschlossen, sondern es gibt dazwischen noch irgendwelche Schaltungen, die den Ladestrom begrenzen? Oder funktioniert die Spannungsregelung überhaupt ganz anders?

(Bonusfrage: Welcher Ladestrom stellt sich eigentlich --grob größenordnungsmäßig-- bei einer halb entladenen Bleibatterie ein? 1 A, 10 A, 50 A?)

(Obli: Mir ist natürlich klar, daß es weder ökonomisch oder ökologisch sinnvoll ist, eine deutlich entladene Autobatterie über die Lichtmaschine wieder zu laden. Mich interessiert aber, ob meine Informationen und Überlegungen richtig sind. Ich habe dazu schon viel und lange im Netz recherchiert, kann aber mangels Kenntnissen Experten- und Halbwissen nicht gut genug auseinanderhalten.)

Auto, Technik, Elektrik, Technologie, Auto und Motorrad
Warum ist es verboten, im geparkten Auto bei laufendem Motor zu telefonieren?

Wenn wir jetzt mal vom Umweltschutzgebot aus § 30 I StVO absehen, darf ich, nachdem ich mein Auto auf einem legalen Parkplatz abgestellt und die Handbremse angezogen habe, so gut wie alles tun. Ich darf mich abschnallen, im Handschuhfach oder auf der Rückbank wühlen, mich auf den Sitz stellen und den Kopf aus dem Schiebedach stecken, aussteigen und den Kofferraum durchwühlen, eine Landkarte studieren oder meinen Notizblock herausholen und den großen amerikanischen Roman schreiben.

Auf keinen Fall darf ich aber gemäß § 23 Abs. 1a StVO mein Handy oder ein anderes elektronisches Gerät in die Hand nehmen und benutzen. Und das ist auch kein Versehen oder Fehler, Absatz 1b Nr. 1 sagt noch einmal ganz ausdrücklich, daß der Motor ausgeschaltet sein muß.

Der Gesetzgeber hat sich dabei also offensichtlich etwas gedacht, aber ich kann mir beim besten Willen nicht erklären, was das sein könnte.

Abgrenzungsschwierigkeiten kann ich mir eher nicht vorstellen. Ich meine, daß die Vorschrift von Handys auf alle möglichen elektronischen Geräte ausgeweitet wurde, ergibt insofern Sinn, als die Polizei dann keine Diskussionen mehr führen muß, ob es jetzt ein Handy oder ein MP3-Player war, der da bedient wurde. (Obwohl Taschenrechner laut Rechtsprechung offenbar weiterhin ausgenommen sind...)

Aber die Abgrenzung zwischen einem haltenden oder geparkten KFZ einerseits und einem nur verkehrsbedingt wartenden andererseits ist doch nicht so schwer, sondern etwas, das Polizisten für alle möglichen Verstöße ständig tun müssen. Und die zwischen einem stehenden und einem fahrenden Fahrzeug erst recht.

Es muß also einen guten Grund geben, warum auch das Telefonieren im haltenden/parkenden KFZ bei laufendem Motor verboten ist. Aber welcher ist das?

Auto, Recht, Verkehrsrecht, Gesetz, Straßenverkehrsordnung, Auto und Motorrad
Bereits abgeholtes Paket wird immer noch als in der Packstation liegend angezeigt. Was tun?

Ich habe gestern ungefähr eine Stunde, nachdem ich die SMS-Benachrichtigung bekommen habe, ein Paket für mich aus der Packstation abgeholt. Dabei habe ich keine Fisimatenten gemacht, Karte rein, mTAN eingegeben, Fach geöffnet, Paket entnommen, Fach zu, abgemeldet.

In der Sendungsverfolgung steht nun aber immer noch, das Paket läge abholbereit in der Station, es gibt auch eine Schaltfläche, um mir eine neue mTAN zuschicken zu lassen.

Jetzt frage ich mich, was ist da passiert und was soll ich tun? Es ist doch eigentlich unmöglich, daß die Station nicht mitbekommen hat, daß ich das Paket abgeholt habe, schließlich muß man ja den Knopf drücken, damit das Fach aufgeht, und ab dem Moment sollte die Sendung als abgeholt markiert sein.

Was passiert, wenn ich nichts tue? Ist dann das Fach eine Woche lang blockiert, bis der Postfahrer versucht, das Paket für den Rückversand zu entnehmen, und das leere Fach findet?

Ein Teil von mir ist ja versucht, eine neue mTAN anzufordern, nochmal zur Station zu gehen und das Paket nochmal "abzuholen". Vermutlich würde ich einfach nur vor einem leeren Fach stehen, aber ich habe Sorge, daß ich stattdessen am Ende ein fremdes Paket in der Hand und die entsprechende Lauferei an der Backe habe.

Andererseits hätte ich schon gern irgendwie Spaß mit diesem kleinen Glitch, aber nur, wenn ich damit niemandem schade. Natürlich würde ich nie behaupten, das Paket nicht bekommen zu haben, das wäre schlicht und einfach Betrug.

Oder sollte ich doch ganz einfach und langweilig DHL benachrichtigen? Würden die daraufhin überhaupt irgendwas tun?

DHL, Glitch, DHL-Packstation
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