Thiole heißen auch Mercaptane (von mercurium captans, weil sie mit Quecksilberoxid schwerlösliche Salze bilden).Thiole sind nicht auf den Alkylrest beschränkt. So trägt z.B. in Thiophenol der Benzolkern eine -SH-Gruppe (bei Phenol ist es eine -OH-Gruppe). Daneben gibt es Heterocyclen mit -SH-Gruppe usw.

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zu Antwort von Jobul: wenn Cu(II) zu Cu(I) reduziert wird, wird Propanol nur zum Propionaldehyd und nicht zur Propionsäure oxidiert !

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Sorry, ich meinte HSO4--Teilchen.

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Die positiv geladenen H3O+-Teilchen wandwandern  zur negativ geladenen Kathode, die negativ geladenen HSO3--Teilchen wandern zur positiv geladenen Anode. Für eine Reduktion des Schwefels sind die HSO3--Teilchen an der falschen Stelle, da die Anode nicht Elektronen abgibt, sondern aufnimmt (in SO3 hat S die Oxidationszahl +6).

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Stärke ebenso wie Cellulose sind aus D-Glucose-Einheiten aufgebaut, jedoch unterscheiden sich Stärke und Cellulose in der Art der 1,4-Verknüpfung. Bei Stärke ist sie alpha-glucosidisch, bei Cellulose beta-glucosidisch, d.h., die anomere OH-Gruppe in 1-Position weist bei Stärke nach unten, bei Cellulose nach oben.

Bei Trehalose z.B. sind zwei Glucose-Moleküle 1,1-verknüpft.

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Zur Ergänzung: statt "Abdampfen" ist der richtige Begriff "Destillieren". Bei den Trennverfahren nutzt man die Unterschiede bei den betreffenden Stoffeigenschaften aus.

Beim Dekantieren gibt es industrielle Apparate, sog. Dekanter.

In der Industrie wird, soweit möglich, die Destillation bevorzugt. Wenn man ein sog. Schleppmittel zusetzt, spricht man von Extraktiv-Destillation.

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Es gibt sie. Es ist, so glaube ich, eine Bessel-Funktion, die man durch eine Potenzreihen-Entwicklung annähern kann. Leider habe ich sie nicht mehr parat. Ansonsten muß das Ergebnis einer Geiger-Zälhler-Messung vorliegen. Bei Alpha-Teilchen ist zu berücksichtigen, daß deren Reichweite auch in Luft nur sehr kurz ist.

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Gute Noten in den naturwissenschaftlichen Fächern ist. m.E. Grundvoraussetzung.

Ansonsten: das Fach Chemie muß einem Spaß machen, denn das Studium enthält sehr viele Praktika im Labor, d.h., es ist ein Ganztagesjob !

Später im Beruf braqucht man eine hohe Frustrationstoleranz, denn viele Versuche klappen oft erst beim x-ten Mal.

Wenn einem die Chemie nicht richtig Spaß macht, sollte man ein anderes Fach wählen, mit dem man später sein Geld einfacher verdienen kann.

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Zur Differenzierung starker Säuren wird ein anderes Lösungsmittel als Wasser verwendet.

In der Reihe HF zu HI nimmt die Stärke der H-X-Bindung ab, daher Zunahme der Säurestärke (hier Analogschluß möglich).

Ansonsten darf man thermodynamische Stabilität und Flüchtigkeit (kinetisches Phänomen) nicht durcheinanderwerfen

 

 

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Quantenzahlen sind primär eine Numerierung der möglichen Lösungen der Schrödinger-Gleichung (partielle Differentialgleichung), d.h., die erste Lösung bekommt die 1, die zweite die 2 usw. Im Schrödinger-Modell gibt es verschiedene Typen von Quantenzahlen (n, l, m), entsprechend den Orbital-Typen s, p, d, f.

Die Lösungen entsprechen den Energieniveaus.

Das Bohr-Modell ist einfacher und kennt nur eine Quantenzahl n.

Die Plancksche Konstante gibt sozusagen die "Portion" Energie vor, mit der sich die Quantenzustände (= Energieniveaus) unterscheiden. Das Wasserstoffatom hat ja ein Linienspektrum, das den Energiedifferenzen entspricht.

 

 

 

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Ist schon richtig was im Lehrbuch steht, da sich der p-Zustand genau um eine L-Einheit vom s-Zustand unterscheidet. Zum f-Zustand wären es mehr als eine Einheit.

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Von doppeltlogarithmischer Auftragung stand in der Fragestellung nichts. Daher: Frage besser formulieren !

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Der pKs-Wert ist der negative Logarithmus der Säure-Konstante. Bei der Titrationskurve (z.B. Essigsäure mit KOH titriert) ist es derjenige Wendepunkt, an dem die die Tangente waagrecht ist. Hier ist auch Konz. Essigsäure = Konzentration Acetat-Anion.

Der Wendepunkt mit senkrechter Tangente ist der Äquivalenzpunkt.

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Nach der Pauling-Formel kann man das Dipolmoment aus der Differenz der Elektronegativitäten abschätzen.

Gemessen wird das Dipolmoment mit einem elektr. Schwingkreis über Messung der Dielektrizitätskonstanten. Dielektrikum ist die in einem Lösungsmittel gelöste Substanz. Die Frequenz wird systematisch vergrößert. Meist interessiert das sog. permanente Dipolmoment, das aus der Frequenzabhängigkeit der Dielektr.-Konstanten ersichtlich ist. Die Auswertegleichung ist nach Debye benannt. 

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Wenn das LAN funktioniert, das WLAN aber nicht, kann es daran liegen, daß das WLAN-Passwort für die Drahtlosverbindung nicht oder nicht richtig eingegeben wurde. Das Start-Passwort bekommt man vom Provider, man kann es aber ändern. Am besten den PC über LAN an den Router anschließen und das Setup-Prgramm des Speedports aufrufen. Außerdem kontrollieren, ob die neueste Firmware auf den Speedport aufgespielt ist.

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Stimmt nicht ganz. Im Stoffwechsel gibt es den anaeroben Abbau, der der alkohol. Gärung entspricht (ohne Sauerstoff), und den aeroben (mit Sauerstoff). Bei anaeroben Abbau ist im menschlichen Körper das Endprodukt Milchsäure, nicht Ethanol.

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Die Systemwiederherstellung hat nur soweit mit dem Datum zu tun, als daß man in der Systemsteuerung unter Systemwiederherstellung das Datum aussuchen kann, was den betreffenden früheren Zustand wiedergibt. Man muß ein Datum vor dem entsprechenden, nicht funktionierenden Zustand auswählen. Wenn gar nichts mehr geht, die CD mit dem Betriebssystem oder eine vorher erstellte CD mit Systemwiederherstellung einlegen. Windows legt bei Neuinstallation von Programmen automatisch einen Wiederherstellungspunkt an, löscht aber auch die etwas älteren. Daher ist es vorteilhaft, von Zeit zu Zeit ein sog. Systemabbild auf einer externen Festplatte zu erstellen, da der Speicherplatz auf der internen begrenzt ist. Zusätzlich sollte man das Programm, das nicht funktioniert, deinstallieren (soweit möglich; ebenfalls über Systemsteuerung), da manchmal die Systemwiederherstellung nicht funktioniert (Fehlermeldung).

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Korrektur: Polyurethan entsteht durch Polyaddition aus Di- oder Polyisocyanaten und Polyolen; letztere lassen sich unterteilen in Polyetherole und Polyesterole. Polyisocyanurat ist ein Spezialfall der PU-Chemie. Man spricht von Polyaddition, da bei der PU-Polymerisation kein Wasser entsteht. Ensteht Wasser, spricht man von Polykondensation. Davon zu trennen ist die radikalische Polymerisation, mit der z.B. Polystyrol hergestellt wird. Polyamid-Faser wie Nylon oder Perlon wird durch Polykondensation hergestellt; Polyamide werden aber auch als Werkstoff, insbesondere im Automobilbau, eingesetzt.

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Sicher wird es etwas schwerer, aber andererseits ist die Chemie-Ausbildung für Mediziner meiner Erfahrung nach auf eher niedrigem Niveau (ich war drei Semester Assistent im Chemie-Praktikum für Mediziner). Für viele Mediziner bleibt die Chemie ein Buch mit sieben Siegeln (die Pharmakologen ausgenommen).

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