Aus archäologischen Funden weiß man, dass schon in der Steinzeit bestimmte Baumharze gekaut wurden. In Finnland wurde ein 5.000 Jahre altes Stück Birkenharz entdeckt, auf dem Zahnabdrücke erhalten sind.[2] In Südschweden fanden Archäologen bei der Ausgrabung einer 9.000 Jahre alten Siedlung den angeblich ältesten Kaugummi aus Birkenpech. Dieses übelschmeckende Material wurde vermutlich nur gekaut, um es weich zu machen. Ähnliche Funde sind aus Süddeutschland und der Schweiz belegt. Im alten Ägypten fanden Kaugummis bei Riten Verwendung. Die Römer verwendeten das Harz des Mastixbaumes, das auch im osmanischen Reich beliebt war und heute noch als Lokum verwendet wird. Als die Spanier im 16. Jahrhundert auf die zentralamerikanischen Ureinwohner trafen, hatte das Kauen von tzicli oder chictli bei den Mayas und den Azteken bereits lange Tradition. Chicle, so die spanische Variante des Nahuatl-Wortes, wird aus dem Latexsaft des Sapotill- oder Breiapfelbaumes (Manilkara zapota) gewonnen, den die Indios außerdem wegen seiner süßen Früchte (Sapotille) schätzen.

Der erste Kaugummifabrikant war der US-Amerikaner John Curtis Jackson. Er verwendete ein indianisches Rezept mit Fichtenharz als Grundstoff. 1848 begann er mit der Produktion seines Kaugummis und war auf Anhieb erfolgreich.

Der ganz große Durchbruch jedoch gelang erst dem New Yorker Fotografen und Erfinder Thomas Adams. Der kaufte 1869 Chicle von dem mexikanischen Ex-General Antonio López de Santa Anna. Adams versuchte erfolglos, aus dem Grundstoff preiswerten synthetischen Kautschuk herzustellen. Schließlich verfiel er auf die Idee, Latex als Alternative zu den damals beliebten Kauriegeln aus Paraffinwachs auf den Markt zu bringen.

Die ersten Chicle-Kugeln von Adams waren geschmacklos, kosteten einen Penny und wurden 1871 in einem Drugstore in Hoboken, New Jersey verkauft. Nach kurzer Zeit dehnte die Familie Adams den Verkauf auf die Ostküste aus. Der neue Kaugummi wurde in langen, schmalen Streifen mit Einkerbungen verkauft, die es den Händlern ermöglichte, Stücke zu einem Penny abzutrennen.

Der erste, der Chicle mit einem Aromastoff anreicherte, war 1875 John Colgan aus Louisville, Kentucky. Er verwendete den medizinischen Tolubalsam, ein Harz des südamerikanischen Balsambaums (Myroxylon) das gegen Husten wirkte. Der Kaugummi hieß Taffy-Tolu und war am Markt erfolgreich.

Thomas Adams brachte nun einen Kaugummi auf den Markt, das mit Harz des Sassafras aromatisiert wurde, dann eines mit Lakritz, das er Black Jack nannte und das sich fast 100 Jahre lang auf dem Markt hielt.

Ein Hersteller aus Cleveland, Ohio brachte 1880 zum ersten Mal einen Kaugummi mit Pfefferminzgeschmack heraus.

William Wrigley Jr. trat 1890 auf den Plan; ihm gelang es, zum erfolgreichsten Kaugummifabrikanten der Welt zu werden. Seine ersten beiden Produkte, Seife und Backpulver, gerieten schnell in Vergessenheit. Doch 1893 stellte er Wrigley's Juicy Fruit her, das schnell zur beliebtesten Sorte Amerikas wurde. Noch im selben Jahr folgte Wrigley's Spearmint.[3]

1928 experimentierte Walter E. Diemer bei der Fleer Chewing Gum Company in Philadelphia mit Kaugummirezepturen, wobei er – seiner eigenen Aussage nach eher zufällig – eine elastischere Kaumasse komponierte, die die Bildung großer Kaugummiblasen ermöglicht. Diese Eigenschaft verhalf dem neuen Produkt unter dem Markennamen Dubble Bubble schnell zu weiter Verbreitung.[4]

Schon von 1921 gibt es einen Bericht aus Deutschland, der von großer Kaugumminachfrage in Koblenz erzählt. Dort wurde vor allem importierter Kaugummi konsumiert, der in den Läden der damaligen Besatzungsmächte erhältlich war. Durch die nach dem Zweiten Weltkrieg in West-Deutschland stationierten amerikanischen Soldaten wurde der Kaugummi allgemein populär in Deutschland.

In Singapur war der Verkauf von Kaugummi von 1992 bis Mai 2004 absolut verboten. Grund dafür war, dass Jugendliche mit Kaugummi die Sensoren der MRT-Türen blockierten, was Störungen im Betriebsablauf des Metro-Systems zur Folge hatte. Die private Einfuhr zum Eigenkonsum war davon allerdings nie betroffen. Mittlerweile ist der Verkauf von Kaugummi zwar gestattet, jedoch weiterhin stark eingeschränkt. Der Käufer muss seinen Personalausweis vorzeigen. Falls der Apotheker es versäumt, den Namen des Käufers aufzuzeichnen, kann über ihn eine Geldstrafe von 3.000 Singapur-Dollar verhängt werden. Über die Gründe für die Aufhebung gibt es verschiedene Meinungen. Es wird behauptet, die Aufhebung des Kaugummiverbots sei einer Studie zu verdanken, nach der die Zähne der Singapurer wegen des Verbots eher schlecht seien. Wahrscheinlicher ist jedoch, dass für effektive Anti-Rauch-Kampagnen auch der Verkauf von Nikotinkaugummis ermöglicht werden musste. Auf Druck von Wrigley wurden auch andere zuckerfreie und „der Gesundheit dienliche“ Kaugummisorten freigegeben.[5]

http://de.wikipedia.org/wiki/Kaugummi

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Einfach mal zu einem Kieferchirougen gehen. Der hilft Dir bestimmt weiter.

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Pervers ist immer das womit ein anderer nichts anfangen kann. Zumindest behaupten diese Leute das irgendwas Pervers ist. Jeder steht beim Sex auf etwas anderes. Wenn Du auf muskulöse Frauen stehst, ist es für Dich normal wie für andere auch. Solche Frauen findest Du aber eher im Fitnesclub oder mußt spezifisch im Internet suchen oder über Kontaktanzeigen.

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Für 8 Portionen

500 g Mohn, gemahlen 150 g Zucker 10 Semmeln, vom Vortag 200 g Rosinen 1 Liter Milch 4 cl Cognac 1 Zitrone(n), Zesten davon

Die Semmeln in Scheiben schneiden.

Milch aufkochen und den gemahlenen Mohn dazu geben. Unter ständigem Rühren Zucker, Zitronenzesten, Rosinen und Cognac dazu geben. Kochen, bis ein dickflüssiger Brei daraus wird.

In eine große Glasschüssel zuerst eine Lage Semmeln geben, darauf etwas Mohnmasse. Dann wieder Semmeln, Mohn, usw. Mit Mohn abschließen. Mit Klarsichtfolie abdecken und über Nacht im Kühlschrank durchziehen lassen.

Schmeckt zu Kaffee oder Tee oder als Nachtisch.

http://www.chefkoch.de/rezepte/1503411255857134/Mohnsemmeln.html

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eventuell bist Du auch etwas gewachsen, dann fällt die Gewichtszunahme nicht so stark aus, und Du wirkst wiederum schlanker.

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"Ölwechsel"

Zündkerzen wechsel nicht vergessen.

Gar nichts machen, meine läuft schon ewig und 3 Tage.

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Du hast genau richtig reagiert !

Allerdings kann ich Dich beruhigen, Dein Kind wird wird mit Sicherheit keine Folgeschäden davon tragen.

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Den Herd nicht neben den Kühlschrank einplanen. Die Arbeitsplatte sollte nicht zu sehr gestückelt sein (Herd ; Spüle etc.) Je mehr Arbeitsplatte am Stück desto mehr macht das Arbeiten auch Spass. Abzugshaube sollte genug Kraft haben. Für ausreichend Licht an den Arbeitsplatten sorgen. An den Ecken (Winkeln) ruhig mehr Geld ausgeben und einen Eckschrank mit einplanen. Ein Apothekerschrank hilft auch sehr viel. Bei Kükl-Gefrierkombi darauf achten das sie getrennt eingestellt werden können. Der Herd muß auch nicht direkt am Anschluß stehen, sondern dort wo man möchte, Kabel kann man verlängern bzw ein längeres Kabel instalieren.

Mehr fällt mir jetzt nicht ein.

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Habe ungefähr das gleiche vor.

Habe da jetzt was im Internet gefunden, leider ohne preisangaben.

V-O-F / Handel mit Rohstoffen / Papierbank

Mainzer Landstraße 697

(hinter dem Autohandel)

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Ich melde mich nie am Telefon mit meinem Namen. Zuerst will ich wissen wer mich nervt. Wenns so ist kann ich immer noch sagen "falsch verbunden"

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Umgangsformen in der Türkei und arabischen Ländern Andere Länder, andere Sitten - diese Binsenweisheit gilt in Ländern mit islamischen Sitten mehr denn je. Wer hier erfolgreich sein und Fettnäpfchen vermeiden will, muss die länderspezifischen Umgangsformen kennen.

Türkischer Business-Look

"Das äußere Erscheinungsbild spielt bei den Türken eine größere Rolle als bei den Deutschen", sagt Dr. Gülay Yasin, Geschäftsführerin der Türkisch-Deutsche Industrie- und Handelskammer (TDIHK) in Köln. Alte Krawattenmuster und ungebügelte Hemden kämen gar nicht gut an, erklärt sie weiter. Sauber, akkurat, elegant und dezent, aber dennoch modern muss die Kleidung sein, bei der auf Qualität wert gelegt wird. Geschäftsleute bevorzugen dunkle Töne. "Bei den Herren ist eine ordentliche Rasur das A und O. Die Damen sollten ihre Röcke nicht zu kurz wählen und beim Schminken darauf achten, möglichst natürlich zu wirken", so Yasin.

Umgangston bei Geschäftskontakten

Image und Prestige stehen neben Ehre, Professionalität und Zurückhaltung ganz oben auf der türkischen Etiketteskala. Fingerspitzengefühl ist gefragt, denn die deutsche Offenheit ist in den Business-Metropolen der Türkei fehl am Platze. "Witze sind bei der ersten Begegnung tabu", berichtet Yasin mehr über die kulturellen Gepflogenheiten ihres Heimatlandes. Auch Privates hat bei geschäftlichen Treffen nichts verloren, es sei denn, der Gesprächspartner fordert explizit dazu auf. "Die Türken sagen alles gerne durch die Blume, das verlangt die Höflichkeit", sagt sie. Einfach "nein" zu sagen, gehört nicht zum guten Umgangston. Wer eine Anfrage ablehnen muss, drückt sein Bedauern darüber aus und nennt die Gründe dafür.

Termine, Termine, Termine

Zwar schätzen die Türken die deutsche Pünktlichkeit, aber selbst leben sie sie meist nicht. "Verspätet sich ein Geschäftspartner um eine halbe Stunde, hat das nichts zu bedeuten. Das ist einfach ein Stück der Mentalität", so Yasin. Bei Geschäftsessen trinken Türken entgegen der deutschen Gewohnheit mittags keinen Alkohol, am Abend ist dieser jedoch erlaubt. Empfiehlt der Gastgeber ein Menu, folgt der Geladene diesem Vorschlag. Frauen begegnen die Türken mit besonderer Höflichkeit, wobei auch in der Business-Welt die allgemeinen Etiketteregeln wie "Tür aufhalten oder Stuhl zurechtrücken" gelten. Beruflich erfolgreichen Frauen erweisen sie sehr viel Respekt.

Beziehungs-Management in der arabischen Welt

Zwischen der Türkei und den restlichen islamischen Staaten scheinen Welten zu liegen. Die Türkei - sehr offen und westlich orientiert - steht den extrem gläubigen und konservativen Ländern am Golf und der nordafrikanischen Küste gegenüber. Obwohl sich diese in vielen spezifischen Details deutlich unterscheiden, so haben sie doch einige Gepflogenheiten gemein. "Wer mit Arabern Geschäfte machen will, sollte Zeit mitbringen", sagt Professor Dr. Fathi Franzmathes, Geschäftsführer des Instituts für Wirtschaft und Sprachen (IWS) in Hamburg.

Es ziehme sich nicht gleich über das Geschäftliche zu sprechen, erklärt er. Das gegenseitige Kennenlernen, Kontaktaufbau und -pflege stehen im Vordergrund. Der Gast ist in arabischen Ländern König. Gute Bewirtung und ein individuelles Freizeitprogramm für die Gäste verstehen sich von selbst. Als "Gegenleistung" erwarten die Araber Geschenke und eine Gegeneinladung. Striktes Alkoholverbot herrscht in der Öffentlichkeit und auch bei Geschäftsessen. Ob arabische Geschäftsleute pünktlich sind, ist abhängig vom Anlass. Generell spielen Termine nur eine untergeordnete Rolle.

Denken und Handeln

"Die Wertschätzung steht in diesen Ländern im Mittelpunkt des Denkens", unterstreicht Bernhard Reisch, Geschäftsführer des Instituts für Interkulturelles Management (IFIM). Der Gast spricht sein eigentliches Anliegen nie selber an, dies obliegt dem Gastgeber. Ist der Zeitpunkt da, wollen die Araber laut Franzmathes verhandeln und dabei stets das letzte Wort haben.

Genauso wie Geschäfte Männersache sind, ist Privates tabu. Selbst wenn der Deutsche die Gattin oder Tochter eines arabischen Geschäftpartners kennengelernt hat, schickt es sich nicht, nach ihr zu fragen. Die Grenzen sind eng gesetzt. Das bloße Angebot des Händedrucks wird bereits als sexuelle Annäherung aufgefasst, wie jede weitere Art des körperlichen Kontaktes. Arabische Frauen entscheiden selbst, ob und wem sie die Hand reichen oder nicht.

http://www.business-podium.com/boards/arbeiten-im-ausland/3792-umgangsformen-der-tuerkei-arabischen-laendern.html

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