also... als erstes schreibst du alles raus, was über den junge da steht... von seinen charakterischen eigenschaften, wie nett oder unfrendlich, bis zu seinen tätigkeiten... wenn du nun die beiden dinge im zusammenhang siehst, dann schreibst du alles raus, was dir wichtig vorkommt

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Kinderkrankheiten sind durch Viren oder Bakterien hervorgerufene, ansteckende Krankheiten, die meist im Kindesalter auftreten. Die Zeit von der Ansteckung bis zum Ausbrechen der Krankheitssymptome nennt man Inkubationszeit. Meist besteht bereits Ansteckungsgefahr bevor die Krankheit ausgebrochen ist. So kann ein Kind, dass noch gar nicht erkrankt ist, aber schon den Erreger trägt, bereits andere Kinder anstecken. Bei Verdacht auf eine ansteckende Kinderkrankheit sollte die Arztpraxis vor dem Arztbesuch von dem Verdacht unterrichtet werden, um im Wartezimmer des Arztes nicht weitere Kinder anzustecken. In Deutschland werden die Kinder gegen viele Kinderkrankheiten geimpft. Deshalb kommen auch einige dieser Krankheiten hier kaum noch vor. Oft kommt es nach einmaliger Erkrankung zu lebenslanger Immunität.

Masern : Röteln : Mumps : Windpocken : Keuchhusten : Scharlach

Masern

Eine hochansteckende Virusinfektion, die durch Tröpfcheninfektion (Niesen, Sprechen etc.) verbreitet wird und mit einem typischen Ausschlag einhergeht. Masern sind immer eine ernste Erkrankung. Einmalige Erkrankung führt zu lebenslanger Immunität.

Haupterkrankungsalter: 2-4 Jahre

Inkubationszeit: 7-14 Tage

Beschwerden: Masern beginnen meist mit Schnupfen, Reizhusten, einer Bindehautentzündung und Fieber. Später treten "kalkspritzerartige" Flecken an der Mundschleimhaut auf. Schließlich kommt es zum Ausbruch des typischen Masernausschlags: hellrote, leicht erhabene Flecken, 3-6-mm groß, verbreiten sich vom Kopf über Rumpf, Arme und Beine. Später können die Flecken ins Blaurote bis Bräunliche übergehen. Die Kinder haben hohes Fieber und sind deutlich krank. Komplikationen: Bakterielle Infektionen wie Mittelohrentzündung, Lungenentzündung. Gefürchtet ist die Gehirnentzündung durch das Masernvirus.

Was Sie tun können

Für körperliche Schonung (Bettruhe) sorgen, ausreichend trinken lassen.

Zum Fieber senken helfen kalte Wadenwickel oder ein Fieberzäpfchen oder -Saft mit Paracetamol.

Gegen Husten helfen Hustenmittel.

Vorsicht vor Ansteckung.

Wann Sie zum Arzt müssen

Sobald der Verdacht auf Masern besteht.

Wenn eine starke Augenentzündung, Atembeschwerden, Kopfschmerzen oder ein steifer Nacken auftreten (Hinweis auf eine Hirnhautentzündung).

Wenn Fieberkrämpfe auftreten.

Was Ihr Arzt tun kann

Den Krankheitsverdacht bestätigen und Medikamente zur Linderung der Beschwerden verordnen. Feststellen, ob zusätzlich zu der Masernvirusinfektion eine bakterielle Infektion besteht und die entsprechende Behandlung durchführen. Bei Gehirnentzündung ist eine sofortige Krankenhauseinweisung erforderlich.

Vorbeugung

Impfung, oft auch in Kombination mit Mumps und Röteln, wird dringend empfohlen.

Röteln

Eine ansteckende Virusinfektion, die durch Tröpfcheninfektion übertragen wird. Die Erkrankung geht mit Ausschlag einher. Sie hinterlässt lebenslange Immunität.

Haupterkrankungsalter: Schulalter.

Inkubationszeit: 14-21 Tage.

Beschwerden: Die Erkrankung beginnt oft mit leichten grippeartigen Symptomen. Dann treten kleine, hellrote Flecken, zunächst im Gesicht, später am ganzen Körper auf. Hinzu kommen Lymphknotenschwellungen und manchmal leichtes Unwohlsein oder Fieber. Komplikationen: Erkranken Schwangere an Röteln, so kann es zu Missbildungen oder Totgeburten kommen. Es ist gut, wenn Mädchen in frühen Jahren die Krankheit durchmachen und somit gegen eine Ansteckung in der Schwangerschaft immun sind.

Was Sie tun können

Meist sind keine besonderen Maßnahmen notwendig.

Wann Sie zum Arzt müssen

Zur Absicherung der Diagnose.

Wenn Schwangere Verdacht auf eine Rötelninfektion haben.

Was Ihr Arzt tun kann

Jede Frau sollte rechtzeitig - spätestens vor einer geplanten Schwangerschaft - durch eine Blutuntersuchung (Bestimmung des Rötelantikörpertiters) feststellen lassen, ob sie eine Rötelninfektion durchgemacht hat (was oft symptomlos der Fall ist) und somit immun ist. Ansonsten ist eine Impfung erforderlich, danach darf sie in den nächsten drei Monaten nicht schwanger werden. Hat eine nicht immune Frau in der Frühschwangerschaft Kontakt mit Röteln, entscheidet der Arzt, ob die Gabe von Antikörperserum sinnvoll ist.56

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