PERFEKTE Antwort von fagge ! Auch ich würde gar nichts anders machen, weil mich mein Weg zum Ziel zu dem gemacht und mich dahin gebracht hat, was und wie ich heute bin. Fehler vermeiden bedeutet, andere Fehler zu machen. Ein "fehlerfreies" Leben gibt es nicht. Keine Fehler machen, würde einen dazu verleiten, nicht nachdenken zu müssen, wie man Irrwege löst. Auch das ist Leben.... und Sammeln von Erfahrungen. Deine Ziele, kurzfristig und langfristig sind doch schon eine Menge. Der Weg dahin wird Dich lehren, mit Erfolgen und Mißerfolgen Dein Gedankengut zu bereichern. Gerade Fehler auf dem Lebensweg lassen einen reifen, geben einem die Möglichkeit zu empfinden, was andere klagen. Dieser Erfahrungsschatz wird genau das sein, was Dich zu einer guten Ärztin oder Hebamme oder vielleicht sogar noch etwas anderem werden lässt.

Schaue doch mal zurück. War die Zeit bis zum Abitur fehlerfrei? Denke Dir diese Fehler weg.... was bliebe übrig?! Selbst diese Frage zu stellen beruht doch schon darauf, dass Du weißt, wie es ist, wenn man etwas nicht richtig gemacht hat....

Also Ziele haben ?! Jaa, unbedingt, TOLL !!! Fehler vermeiden ?! Geht nicht, wäre langweilig. Dein scharfer Verstand und Deine Lebenserfahrung bis hierher hättest Du nicht, wenn Du immer alles richtig gemacht hättest.

Tja, und die Frage nach Kindern, Familie... vielleicht schon im Studium. Kann man machen. Ist hart, aber nicht unmöglich. Wenn der Richtige dabei ist, wirst Du sowieso wissen, dass es jetzt so ist und Dich niemand davon abbringen würde. Mit Kindern und Familie zu warten (so wie ich, erst mit 34 und 37 NACH dem Studium) hat irgendwo Vorteile. Aber auch Nachteile. Ich bin und werde immer eine relativ alte Mama sein, die sich um alles mögliche Sorgen macht. Wäre das anders, wenn ich meine Kinder eher bekommen hätte?? Anders ja, aber "richtiger" oder "falscher".... darauf gibt es keine Antwort !

Lebe Dein Leben, versuche DEINEN Weg zu gehen und ihn nach Deinen jeweiligen Möglichkeiten zu gestalten und sorgsam zu überdenken. Dann wird schon nichts schief gehen. Wenn Du später mal diese Frage von einem Heranwachsenden gestellt bekommst, wirst Du Dich auch zurück lehnen und seufzen: "Tja, ich würde alles so wieder machen, denn sonst wäre ich nicht die, die ich heute bin"....

Viel Erfolg.... gaudeamus igitur, juvenus dum sumus .... LG eosine !

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Da kannst Du leider nichts gegen tun. Es handelt sich dabei um sogenannte "Mouches volantes" oder zu deutsch "Glaskörperflocken". Das sind Ausflockungen in der Glaskörperflüssigkeit Deines Auges, die Du bei bestimmten Lichtbrechungen mehr oder weniger intensiv beobachten kannst. Da man an diese Flüssigkeit nicht herankommt, geschweige denn, sie "austauschen" kann, müsste man schon den ganzen Glaskörper entfernen. Aber das wird natürlich nicht gemacht. Kannst ja auch noch mal diesen Begriff googeln. Dann findest Du bestimmt noch viel mehr dazu.

LG eosine !

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Abi nach der 10.Klasse Realschule - Allgemeines oder Berufliches Gym?! :o

Hallo :) Zu meiner Person, ich heiße Fabian und bin 16 Jahre alt.Nach den Sommerferien werde ich in die 10.Klasse einer Realschule kommen.

Ich möchte nach dem Realschulabschluss unbedingt mein Abitur machen, weil ich nach meiner eventuellen Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger wahrscheinlich** Medizin** studieren möchte.Mein momentaner Durchschnitt liegt bei 1,8 (Französisch vorhanden). Zu meinem Problem:

Es raten mir alle (auch Berufsberaterin) auf einem beruflichen Gymnasium mein Abitur zu machen und nicht auf einem allgemeinen.In meinem Fall wäre das dann die Fachrichtung Gesundheit und Soziales mit dem Schwerpunkt Gesundheit-Pflege.Ich könnte also hier eine allgemeine Hochschulreife erreichen. - Wäre auf dem 1.Blick für mich optimal für die Ausbildung.Aber aus einen unerklärlichem Grund sagt mir das nicht so ganz zu. :o Ich würde warum auch immer viel lieber auf ein allgemeines Gymnasium gehen (komme übrigens aus Niedersachsen, würde also die 10.Klasse auf dem Gymnasium nochmal machen müssen.) und mein Abitur machen, aber viele meinen, dass es kaum zu schaffen wäre.Stimmt das? o.O

Von einer Freundin (die zum 2.Halbjahr der 9.Klasse auf die Realschule abgegangen ist) habe ich mir ein paar Hefte und Mappen geben lassen aus der 9. Klasse Gymnasium.Ich sehe da keine großen Unterschiede, außer in Physik und Mathe.Französisch hatte sie nicht.In Biologie sind wir auf der Realschule sogar weiter als die Gymnasiasten bei uns und wir behandeln die selben Themen!

Zu dem habe ich gelesen, dass an Unis eher Leute angenommen werden von einem allgemeinen Gymnasium (obwohl man beim beruflichem Gymnasium das gleiche Abitur erreicht).Das ist auch so ein bisschen meine Sorge.Nicht das ich später nicht angenommen werde, nur weil ich vom beruflichem Gymnasium komme - denn dann wäre es ja praktisch umsonst gewesen.. :S

Was würdet ihr mir raten, allgemeines oder berufliches Gymnasium - und warum?

Danke schonmal für eure Antworten! :)))

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Berufliches Gymnaisum

Hallo Fabian, bei uns war diese Frage auch in den letzten Monaten immer wieder Thema. Meine Tochter ist ebenfalls 16, hat aber die 10.Klasse auf der Realschule gerade hinter sich gebracht. Nach den Sommerferien wird sie dann in der gymnasialen Oberstufe auf einem Berufskolleg weiter machen, also Vollabitur.... Diese Entscheidung hat sie alleine getroffen und ich war erst nicht so ganz einverstanden - heute bin ich mehr als froh. Vielleicht kurz unseren Hintergrund:

Meine Tochter hatte ursprünglich eine Empfehlung für das Gymnasium (nach der Grundschule). Sie hat sich aber mit Händen und Füßen dagegen gewehrt, weil sie lieber mit ihren Freundinnen zur Realschule wollte. Ich war damals echt deprimiert, da ich selber auf einem Gymnasium war und nachher Medizin studiert habe (und heute praktiziere). Letztendlich hat sie sich also durchgesetzt. Den Kompromiss, den wir damals gefunden haben, war die Anmeldung in einer bilingualen Klasse (eine Besonderheit an der hiesigen Realschule, gibt's woanders aber auch). Eine Klasse des Jahrgangs wird also verstärkt in dieser Fremdsprache unterrichtet. Das bedeutete zunächst mehr Stunden in Englisch (7/Woche) und später wurden ab der 7. Klasse noch die Fächer Geschichte, Erdkunde und Politik in Englisch unterrichtet. Davon war sie zwar nicht erbaut, aber auch ihre Freundinnen gingen in diese Klasse und damit war das Thema durch. Die viele Lernerei (Vokabeln, entsprechende Termini in den Sachfächern Ge, Erd u. Pol) fand sie immer lästig und deswegen hat sie auch kein Französisch mehr belegt. Das wiederum fand ich schade, weil ich immer noch dem Gedanken nachhing, dass sie "zwischendurch" ja auch aufs Gymi wechseln könne. Für mich (wie auch heute immer noch bei jung und alt) war das Abitur auf dem Gymi das non plus ultra. Durch die Verweigerung Französisch zu belegen, war ein Wechsel also nicht möglich. Sie musste bis zur 10.Klasse mit Quali-Abschluss warten. Sie machte dann in der 9.Klasse ihr Berufspraktikum in einer Firma für Web- und Grafikdesign, da sie in dieser Richtung recht talentiert ist (für mich konservative Mama allerdings wieder mit schalem Beigeschmack, da es häufig eine brotlose Kunst ist, in diesem Bereich zu arbeiten). Ihr hat es mega Spaß gemacht, aber sie ahnte auch, dass es sehr schwer wird, hier drin richtig Fuss zu fassen und das es nur die Besten schaffen. Sie hatte also ihre ersten Erfahrungen und wollte sich nun die Türen offen halten und hat sich selbst das Ziel Abitur erklärt... "Puuuh...endlich" dachte ich damals.

Nach den Berufsberatungs- und Weiterbildungsgesprächen eröffnete sie mir, dass sie nicht zu einem allgemeinen Gymnasium wolle sondern lieber zu einem Berufskolleg, um dort das Abitur zu machen. Ich habe gekontert, dass ich das schwachsinnig finde, weil das Gymnasium hier bei uns im Ort ist, während sie zum Berufskolleg 30 km fahren müsse. Aber das nähere Berufskolleg schied aus, weil sie dort nur in den gesundheitlich-sozialen Zweig oder in den mathematisch-technischen Bereich hätte gehen können. In dem von ihr gewähltem Berufskolleg gibt es aber zudem noch die gymnasiale Oberstufe Richtung "gestaltungstechnische Assistentin". Die Bewerbungen liefen über die Realschule und so hat sie sich dort angemeldet und anschließend ihre Bewerbung geschrieben. Es dauerte nicht lange bis der Stufenleiter anrief und mir mitteilte, dass er meine Tochter gerne aufnehmen wolle, da sie viele positive Voraussetzungen mitbringen würde. Zum einen die Erfahrungen im Praktikum, dann ihr Interesse für die Mediengestaltung im privaten Bereich und da dieser Zweig automatisch LK Englisch bekommt auch die bilinguale Ausrichtung an der Realschule. Er hat also meine letzten Zweifel zerstreut und ich dachte "Nun ja, Abitur ist Abitur, ob sie schießlich in diesem Bereich bleibt war auf weitere 3 Jahre vertagt".

Ich kann also Deine "warum auch immer"-Neigung an ein allgemeines Gymnasium nachfühlen, hatte es eben selber auch so empfunden. Nun, wo alles geschafft ist und sie definitiv nach den Sommerferien dort weiter macht, habe ich mich etwas genauer befasst und muss meiner Tochter ein Kompliment machen. Sie war mir in den Fakten Meilen voraus.

  1. Sie absolviert in drei Jahren ihre zweite Fremdsprache

  2. Sie hat berufsbezogenen Unterricht und kurze Praktika nebenher (insg. 12 Wochen)

  3. Sie macht ihre Abiprüfungen und startet dann vom Kolleg organisiert in ein längeres Praktikum über nochmal 12 Wochen während des Sommers.

  4. Anschließend kann sie die Berufsabschussprüfung machen und hat (wenn die Abiklausuren geschafft hat) ihr "Vollabitur" und einen ausgelernten Beruf (gestaltungstechnische Assistentin) mit Abschluss.

  5. Sie könnte direkt ab dem Wintersemester weiter studieren ODER arbeiten.

  6. Sie kommt in eine Klasse, in der es allen gleich geht (neues Umfeld, neue Schule) und muss sich in einer bereits zusammengewachsenen Klasse nicht ihren Platz "erkämpfen".

Ich finde es mittlerweile prima und muss zugeben, dass ich von alten Normen geleitet war.

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Gerade bei Schmerzen in der linken Brust machen sich viele primär Gedanken um das Herz. Du sagst aber, dass Du den Schmerz bzw. dieses Stechen durch Atmen oder Lachen triggern kannst. Das lässt auf einen Bewegungsschmerz schließen, der in aller Regel durch den Bewegungsapparat verursacht wird. Es könnte also eine kleine Blockierung an Deinen Brustwirbeln vorliegen oder durch die Nerven, die zwischen Deinen Rippen verlaufen, verursacht werden. Der knöcherne Brustkorb ist für die Funktion Atmen sehr flexibel gebaut und es kann schnell zu diesem bewegungsinduziertem Schmerz kommen. Typisch ist eben, dass es bei ausgiebigen Atemexkursionen schmerzt, oder wenn man lacht, niest, hustet oder man eine "falsche" Bewegung macht....

Ein Schmerz, der vom Herzen kommt, ist ganz anders. Er lässt sich zunächt mal kaum durch eine andere Haltungsposition verändern. Wenn er da ist, ergreift es einen und er lässt nicht nach, egal wie man sich positioniert. Und er tritt (meist reproduzierbar) nach einer körperlichen Belastung auf. Dann muss nämlich der Herzmuskel besser durchblutet werden und durch Engstellen in den Herzkranzgefäßen ist unter Belastung keine ausreichende Sauerstoffversorgung (Durchblutung) mehr möglich. Typisches klinisches Bild ist hier eine Geschichte wie: "Früher konnte ich ohne Probleme kilometerweit Fahrrad fahren, Heute muss ich nach einem Kilometer erstmal absteigen und verschnaufen. Dann lässt der Schmerz nach und ich kann weiter fahren". Wenn du also ohne Probleme große Anstrengungen bewerkstelligen kannst und dieser Schmerz (Stechen) eher in Ruhe auf dem Sofa auftritt, spricht das schon ziemlich gegen eine kardiale Genese.

Auch eine Rippenfellentzündung scheidet meines Erachtens nach aus, da du dann kontinuierlich Beschwerden beim tieferen Atmen hättest. Die Entzündung ist ja nicht einmal da und dann wieder verschwunden. Außerdem findet man meistens auch eine Erkältung in der Anamnese. Aus heiteren Himmel eine Rippenfellentzündung ist eher unwahrscheinlich.

LG eosine !

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Hallo, guten Morgen...

wie schon andere hier gesagt haben, hast Du Dir bei Deinem Manöver wahrscheinlich Ohrenschmalz tiefer in Dein Ohr gedrückt. Was vorher noch randständig war, liegt jetzt wie ein Pfropfen auf Deinem Trommelfell, so dass dieses nicht mehr durch die Schallwellen richtig vibrieren kann. Das macht den dumpfen Ton.

Ich glaube nicht, dass man heute irgendwo im Notdienst Dein Ohr spülen wird. Je nachdem, welcher Fachrichtung der diensthabende Arzt dort entspringt, fehlt es wahrscheinlich auch an der nötigen Routine und wahrscheinlich auch dem Equipment.

Aber Du kannst schon mal selber etwas versuchen. In der Apotheke gibt es zwei "Medikamente", die da Abhilfe schaffen können. Das eine nennt sich "Audispray" und ist eigentlich nur Kochsalzlösung. Das andere heißt "Cerumen Ex", ist etwas öliger und weicht den Ohrenschmalz auf. Man kann auch mit Cerumen Ex vorbehandeln und dann mit Audispray nach einer gewissen Einwirkzeit nachbehandeln.

Auf jeden Fall würde ich jetzt nicht noch weiter mit Wattestäbchen oder anderen Hilfsmitteln versuchen, das Ohr zu befreien. Das kann die Sache nur noch weiter verschimmern, bis Du sogar eine Gehörgangsreizung hast. Und dann tut es auch noch weh.

Mach Dir keine Sorgen, wie es sich anhört, ist es nur ein "mechanisches" Problem, was sich spätestens morgen früh ganz schnell lösen lässt. Wenn Du keinen Erfolg hast heute, dann wird sich bestimmt der HNO-Arzt morgen früh Deines Problems annehmen und Dir schon Dein erstes Geburtstagsgeschenk bereiten. Für die ist das nur eine Kleinigkeit....

Ich wünsche Dir auf jeden Falle morgen einen schönen Geburtstag und eine tolle Rede mit allen funktionierenden Sinnesqualitäten :)

LG eosine

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Ich glaube nicht, dass sich, solange es einen Numerus clausus gibt, sich der unverschämt hohe Anspruch änden wird. In meinen Augen sagt das Erreichen des NC aber nichts über das Vermögen aus, das "Zeug" zum Mediziner zu haben. Man züchtet sich damit nur eine "Elite", die dann aufgrund anderer Defizite zwar mit dem Medizinstudium beginnen, letztendlich aber scheitern oder es doch nicht zuende studieren.

Zu den "inneren Werten"... Auch jemand, der den NC nicht erreicht, kann ein guter Mediziner werden. Es sind aber auf jeden Fall Unmengen, die man lernen und lesen, sowie reproduzieren muss. Der NC sagt in meinen Augen eigentlich nur aus, wie groß die Bereitschaft ist, sich hinzusetzen und zielgerichtet aufs nächste Ergebnis (Klassenarbeiten, Referate usw.) hinzuarbeiten. Retrospektiv ist Schule und der geforderte Stoff eigentlich gar nicht so schwer. Was uns viel mehr die Noten versaut, ist das Bedürfnis auch noch altersentsprechend andere Dinge zu unternehmen, sich mit anderen Sachen zu beschäftigen. Wenn Du Dir mal die vergangene Zeit anschaust und die erbrachten Noten, dann wirst Du Dir auch eingestehen müssen, dass es oftmals außerschulische Sachen waren, die Dich davon abgehalten haben, im Stoff zu sein, den Unterricht aufmerksam zu folgen und das sich die Lernintervalle für eine Arbeit auch häufig nur auf ein bis zwei Tage vorher erstreckt haben, in denen man erkennt, dass man das alles gar nicht mehr in den Kopf kriegen kann.... aber es wäre (bei "mehr Zeit" sicher möglich gewesen). Ich meine damit, dass die schlechteren Noten nicht durch mangelnde Intelligenz oder Begriffsvermögen entstehen, sondern schlichtweg durch eine falsche Zeiteinteilung. Da Du jetzt erst in die Oberstufe kommst, hast Du noch alle Fäden in der Hand. Allem voran musst Du Dir ein festes Pensum legen, in dem Du etwas für die Schule tust. Wärhend der Zeit kontinuierlich Vokabeln lernen, Referate über längere Zeit kontinuierlich erarbeiten, bei Mathematik im Thema bleiben und in Fächern, die Dir nicht so liegen, nicht abschalten sondern verbissen am "Begreifen" arbeiten. Im Medizinstudium gilt genauso wie in de Schule: "ich möchte aber doch so gerne" nichts. Man muss ständig und angemessen etwas tun. Man muss wiederholen und sich selbst fordern. Etwas vor sich herschieben bringt nichts, sondern wirft Dich zurück. Aufholen ist immer schwer (in der Schule gibt es pro Arbeit immer nur eine Chance)... im Studium kostet es sogar Zeit durch Wiederholungsprüfungen.

Ich habe mein Abi auch mit einer 2,7 gemacht, nach Jura noch Medizin studiert (Platz über Testquote) und habe erst DANN das lernen gelernt. Heute weiß ich, dass ich mit rechtzeitigem Einsatz mir eine Menge hätte ersparen können. Aber so bin ich durch eine Bruchlandung in meinem ersten Physikum (auf Lücke gelernt) auf die richtige Spur gekommen. Habe dann immer früher das Pensum erarbeitet und habe letztendlich mein drittes Staatsexamen mit einer eins absolviert. Das hätte ich nie von mir gedacht, aber ES IST MÖGLICH.

Ich schreibe Dir diese Antwort, damit Du nicht erfürchtig vorm NC "buckelst", sondern die frühzeitig überlegst, dass Du jetzt noch alles in der Hand hast und "nur" diese Einsicht und das Umsetzen derselben Dich schon ein gewaltiges Stück weiter bringt.

Übrigens, die Willkür mancher Lehrer ist natürlich nicht beeinflußbar und bleibt hier außen vor.... LEIDER

LG eosine !

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Hallo, ich denke, hier kann man keine Aussagen treffen, da es nicht nur davon abhängt, was alles geschädigt wurde, sondern ob eventuell noch Komplikationen hinzu kommen. Man kann sich eigentlich nur jeden Tag freuen, wenn es wieder ein kleines Stückchen besser geworden ist und keine Infektion die Genesung erschwert. Eine Wahrscheinlichkeit ist nur dann sinnvoll, wenn ausreichend Vergleichs"material" zur Verfügung steht. Aber zum Glück passiert das nicht so häufig. Auf jeden Fall bedeutet es nach hochgradigem Stromschlag und anschließender Reanimation eine Menge Reha zu leisten. Ob dann jemand überhaupt wieder richtig wie früher wird, ist ebenfalls dahin gestellt.

Ein enger Verwandter von mir hat vor 15 Jahren mit knapp zwanzig einen Stromschlag in einem Umspannwerk bekommen. Man arbeitete dort und er wollte mit einem älteren Kollegen ein Metallgerüst unter den Leitungen umstellen. Auch wenn man diese Leitungen nicht berührte, entlud sich Hochspannung über die Luft in das Gerüst (es war ein nicht ausreichend großes Areal abgeschaltet worden). Der Kollege, der direkt das Ende des Gerüstes in Händen hielt, wo der "Blitz" einschlug, war tot, da war auch nichts mehr möglich. Den jungen Mann, der ebenfalls Verbrennungen und einen Herzstillstand erlitt, reanimierte man mit "Erfolg". Es folgten Monate in einem Verbrennungszentrum, er lag im künstlichen Koma und kämpfte mit zentralen Problemen, wie einem nicht kontrollierbarem Temperaturzentrum (ständig Fieber mit Krämpfen)...... er hat es überlebt, ist in einer wunderbaren Familie gut aufgehoben, die Mutter fährt jedes Jahr zu speziellen Therapien und arbeitet mit ihm zu Hause, der Vater konstruiert alle möglichen Hilfsmittel für den alltäglichen Gebrauch..... aber der junge Mann ist seither ein Pflegefall. Er hat lange nicht schlucken können, auch heute noch schwierig, er hat an allen Extremitäten Spastiken, die ihm nur ein äußerst eingeschränktes Gehen ermöglicht, er kann nicht mehr sprechen (nur noch kehlige Laute), selbst sein Gesicht hat Spastiken.... Aber in seinen Augen und dem Rest seiner Möglichkeiten erkennt man, dass seine Gedanken die alten sind. Er erinnert sich an die Personen, die ihm vor dem Unfall nahe standen. Aber er ist gefangen in seinem "behinderten" Körper....... Tut mir leid, wenn es in Deinem Umfeld auch zu einem solchen "Arbeitsunfall" gekommen ist....

Warum dann aber Jugendliche Mutproben auf Zügen machen, ist mir unbegreiflich. Nicht nur, dass sie sich selbst einem nicht abschätzbaren Risiko aussetzen, sondern sie zerstören das Leben derjenigen, die sie lieben und nachher den schweren Weg mit ihnen gehen müssen... und wohl auch werden. Dass diese Angehörigen sich in alles stürzen, was nur ein bisschen Hoffnung darstellt, ist wohl das einzige, was sie tun können, um nicht an diesem Elend und dieser Hoffnungslosigkeit zu verzweifeln.

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Hallo, ja auch in meinen Ohren klingt das wie die Vorzeichen eines Infekts. Bei der jetzigen "Grippe"welle kündigen sich die Infekte oft mit Übelkeit an, obwohl die Übelkeit dann relativ schnell wieder verschwindet, das Fieber dann steigt und oftmals Kopfschmerzen und Gliederschmerzen hinzu kommen. Viele haben auch ein Brennen auf der Brust und einen kratzenden Hals.

Da man oft am Anfang noch nicht sagen, wohin die "Reise" geht, bleibt nichts anderes als abzuwarten und den weiteren Verlauf zu beobachten. Wegen der Übelkeit kann es natürlich auch mal ein Magendarminfekt sein, aber die sind (zumindestens in unserer Region, NRW) im Moment seltener.

Vielleicht nimmst Du (falls vorhanden) mal ein paar MCP-Tropfen ein. Vielleicht beruhigt das Deinen Magen und die Übelkeit hört auf. Sollte höheres Fieber kommen, kannst Du mit Ibu oder Paracetmol gegensteuern. Das würde ich aber erst bei etwas höherem oder anhaltendem Fieber machen, da der Körper zunächst versucht, hierüber eine weitere Vermehrung der Viren zu unterbinden. Falls dem allem so ist und Du bereits berufstätig bist, solltest Du Dir natürlich auch eine Arbeitsunfahigkeitsbescheinigung holen, denn der Körper braucht bei diesem Infekt schon etwas Ruhe.... bei diesem fiesen Erkältungsvirus sogar etwas länger als gewöhnlich. Für die Schule können Dich Deine Eltern entschuldigen, nur in Ausnahmefällen benötigt / verlangt die Schule ein ärztliches Attest. Bei Ungereimtheiten ist natürlich immer der Kontakt beim Arzt gefragt...

Gute Besserung, eosine !

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WANN fängt der Magen an zu verdauen.

Hallöchen, also lang nichts mehr gehört und jetzt mal eine Frage von mir. Habe mir grade bei Youtube eine Sendung "Supersize vs. Superskinny" angeschaut. Und da wird immer "sehr schön" und traurig verschwenderisch veranschaulicht was ein jeder so am Tag zu sich nimmt. Bei den Supersize-typen ist dass dann auch immer eine ganze Menge. Und ich habe bei mir beobachtet, dass ich manchmal selbst bei Lebensmitteln die eigentlich lange satt halten sollten, doch schon nach ein/zwei Stunden wieder hunger habe. Auch wenn ich die ganze Zeit faul auf der Couch rum liege und keine Energie verbraucht wird. Oder manchmal, wenn ich mich richtig satt esse, oder sagen wir,...überfresse (man weiß ja nicht wann man wieder was erbeutet^^) selbst dann muss ich manchmal nur 15-30 Minuten warten bis ich eine Kleinigkeit nachschieben könnte. Oder die Reste doch noch aufesse. Jetzt habe ich mich grade gefragt,:

Fängt der Magen SOFORT an zu verdauen, oder muss er die Nahrug erstmal mit Flüssigkeit verdaulicher machen? Obst z.B. geht ja ziemlich schnell durch, Fleisch braucht da schonmal ein bisschen länger. Ganz wichtig, ich meine jetzt nicht wie lange etwas dauert bis es verdaut ist, und auch nicht dass die "Verdauung" ja schon im Mund beginnt wenn der Speichel dazu kommt, sondern wirklich WANN genau die Verdauung beginnt. Quasi, abbeißen-dirket verdauen oder abbeißen-10 Minuten Pause(oder Flüssigkeitenzufuhr-dann verdauen. Etwas kompliziert gefragt, es tut mir leid :)

Schönen Abend noch!

P.S.: Es ist spät und wer um diese Zeit noch Rechtschreibfehler findet soll sie verstecken.

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Im Magen wird die Nahrung mit Magensäure und Speichel gemischt (Stelle es Dir wie eine Mischmaschine vor)...Erste Nahrungsbestandteile werden durch die Säure dabei bereits aufgeschlossen (angedaut). Dieser relativ homogene Nahrungsbrei entleert sich kontinuierlich über den Pylorus (Magenausgang) in den Zwölffingerdarm. Hier beginnt die eigentlich Verdauung, weil erst hier Gallensäuren und Bauchspeicheldrüsenenzyme (z.B. Lipase, Amylase...) dem Nahrungsbrei beigemischt werden. Die Resorption von wichtigen Nahrungsstoffen erfolgt im weiteren Verlauf im Dünndarm.....

Da die Magenperistaltik (geoordnete Magenbewegung), den Nahrungsbrei kontinuierlich in den Zwölffingerdarm abgibt, können manche Menschen schon relativ schnell wieder etwas essen. "Es passt wieder etwas rein".....Besonders, wenn bei üppigen Mahlzeiten der Magen überdehnt wird (und sich das häufig wiederholt, man also ein "Vielesser" ist), ergibt sich sehr schnell wieder das Gefühl: "Ich könnte noch was essen... hmmm.... so ein kleines bisschen.... hmmm.... das schmeckt so lecker!" Und genau das ist auch der Punkt. Wahrscheinlich isst Du gerne, bist also irgendwo ein Gourmet.... Oder würde Dich dann auch ein Scheibe trockenes Brot reizen? Wahrscheinlich nicht :) :)

LG eosine

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