Zum besseren Verständnis:
Unisex-Toiletten sehen nicht so aus,
sondern so:
Es handelt sich hier um Einzelkabinen und die Türen sind nicht mit "Damen" und "Herren" beschriftet, sondern mit "Pissoir" und "WC", also was sich dahinter befindet und nicht, wer da reingehen soll. Unisex-Toiletten werden also wechselweise von Damen und Herren benutzt und nicht gleichzeitig. Was bestehen da für Einwände gegen? Aber der Vorteil liegt in der besseren Ausnutzung der Ressourcen. Du weißt bei der Planung einer Örtlichkeit zwar, wieviele Personen sich dort einmal aufhalten, aber nicht, wie die sich auf die Geschlechter verteilen. Und bei getrennten Toiletten brauchst Du mindestens 2 und 2 Vorräume - und sei es nur bei einer kleinen Pommes-Bude. Die Folge ist, dass viele gar keine Gäste-Wcs anbieten.
Früher waren in Schwimmbädern auch die Umkleiden und die Duschen getrennt (bei den Nazis sogar die Bäder selbst). Hier hat man das schon längst abgeschafft. Ebenso werden Duschen und Umkleiden in Firmen oft wechselweise genutzt, damit überhaupt Personen verschiedenen Geschlechtes dort beschäftigt werden können. Bloß die Toiletten müssen dort getrennt sein, weil der Gesetzgeber noch nicht in die Pötte gekommen ist, den Blödsinn aus der Arbeitsplatzverordnung zu streichen.