Es gibt in der Natur rund 270 Floharten.
Davon werden alle (Wild-)Tierarten 'befallen', die sich im Garten/der Natur aufhalten; bei entsprechender Umgebung (Pflanzung) auch der Garten selbst...
Die Flöhe sind z.T. Wirtspezifisch, also Hunde- und Katzenfloh, auch 'Igelfloh'.
Wildtiere kann man vor den Parasitenüberträgern leider nicht schützen, wohl aber die eigenen Haustiere.
Igel 'vermehren' weder Flöhe noch andere Parasiten, die werden von den eigenen Haustieren selbst vom Boden aufgenommen und verlassen nicht bei einer zufälligen Begegnung den bereits ausgesuchten Wirt!
Wir haben - schon durch meine Arbeit im Igelschutz und den Futterstellen im Garten - mehrere Igel im Garten und der Umgebung und auch einen Freigänger (Kater) mit dichtem Fell und feiner Unterwolle.
Er hatte bisher in seinen 14 Jahren noch nie einen Floh ins Haus gebracht oder einen der von mir zur Behandlung aufgenommenen Igel 'übernommen'. Und das, obwohl ich ihn weder mit Halsbändern noch anderen chem. Keulen behandle.
Das Tier ist kastriert, sauber und wird regelmäßig entwurmt - damit hat sich es sich; da kastrierte Tiere für die Ektoparasiten weniger 'interessant' sind, da sie keine/weniger Lockstoffe mehr ausströmen... braucht man hier auch kaum Sorge zu haben.
Sorry, aber ich kann weder dein von der Natur genervt sein nachvollziehen noch dein Verhalten insgesamt.
Wenn du so Angst um deine Hauskatze (kein Wildtier, gehört demnach nicht unbedingt nach draussen...) hast, dann erziehe sie halt zum Stubentiger um....
Igel stehen (wie hier schon angesprochen) unter stengem Natur-/Artenschutz.
Ich vermute, du fütterst deine Katze draussen und lockst damit unbeabsichtigt weitere Tiere (nicht nur Igel) an. Das kann man durch entsprechende Futterstelle (erhöht) oder gänzliches Lassen i.d. Regel verhindern; nicht aber das durchlaufen von Wildtieren im Garten, der ggf. zu ihrem Revier gehört und euer Haus evtl. direkt auf einer Igelfährte gebaut wurde.....
PS: Gesunde Igel (leider die Minderheit) haben übrigens selbst sehr wenige Flöhe... Das ist bei Jungtieren, die durch schlechte Umgebung und Nahrungsmöglichkeiten noch nicht geschwächt sind, in der Mehrheit zu beobachten.