Einz eine liebe
Ich habe Celine vom ersten Moment an geliebt. Sie war alles, was ich mir jemals erträumt hatte – klug, schön und mit einem Lächeln, das mir den Atem raubte. Doch je tiefer ich in diese Liebe eintauchte, desto mehr begann ich zu leiden. Celine war anders, als ich es mir vorgestellt hatte. Ihre Launenhaftigkeit, ihre Unberechenbarkeit, das ständige Auf und Ab in unserer Beziehung zermürbte mich. Jeden Tag wartete ich auf eine Nachricht von ihr, auf ein Zeichen, dass sie mich genauso liebte, wie ich sie. Doch oft kam nichts, und wenn etwas kam, war es kalt, distanziert, als wollte sie mich auf Abstand halten.Ich versuchte, das alles zu ignorieren – die schneidende Kälte und die distanzierte Art, die Celine manchmal an den Tag legte. Ich redete mir ein, dass es nur eine Phase sei, dass sie einfach Zeit brauche. Aber je mehr ich versuchte, Verständnis zu zeigen, desto mehr zerbrach ich innerlich. Die Liebe, die ich für sie empfand, wandelte sich langsam in Schmerz und Unsicherheit. Es fühlte sich an, als würde ich gegen eine unsichtbare Wand rennen, immer wieder, ohne zu verstehen, warum sie mich nicht so lieben konnte, wie ich es mir erhoffte.Mit jedem Tag, der verging, sammelte sich mehr Wut in mir an. Es waren nicht nur die verletzenden Worte, die sie im Streit manchmal sagte, sondern auch die Gleichgültigkeit, die sie mir gegenüber zeigte. Sie konnte lachen, als ob nichts wäre, während ich innerlich zerbrach. Und irgendwann hielt ich es nicht mehr aus.An einem kalten, grauen Abend, als Celine mich erneut abwies, platzte etwas in mir. All der aufgestaute Frust und die unerwiderte Liebe entluden sich in einem Ausbruch, den ich selbst nicht kontrollieren konnte. Ich schrie sie an, sagte Dinge, die ich im selben Moment bereute, aber nicht mehr zurücknehmen konnte. Meine Worte waren hart, scharf wie Messer, und ich sah, wie sie Celine trafen. Aber in diesem Moment war mir alles egal. Der Schmerz, den ich so lange in mir getragen hatte, musste einfach raus.Als ich schließlich verstummte, herrschte eine unheimliche Stille zwischen uns. Celine sah mich nur an, Tränen in den Augen, aber sie sagte nichts. Sie drehte sich um und ging. In diesem Moment wusste ich, dass ich alles zerstört hatte – nicht nur die Beziehung, sondern auch jede Möglichkeit, jemals wieder eine Freundschaft mit ihr zu haben.Später, als ich allein in meiner Wohnung saß, traf mich die Realität wie ein Schlag. Ich liebte Celine immer noch, doch durch meinen eigenen Ausbruch hatte ich das letzte Stück Verbindung zu ihr gekappt. Ich fühlte mich leer, verloren in einer Welt, in der sie nicht mehr Teil meines Lebens war. Ich wusste, dass ich falsch gehandelt hatte, dass meine Wut mich dazu gebracht hatte, das Wichtigste zu verlieren, was ich je gehabt hatte. Aber es gab kein Zurück mehr. Celine war weg, und mit ihr die Liebe, die ich so verzweifelt festhalten wollte
Was haltet ihr davon?