Leistung des PCs nimmt nach Start kontinuierlich ab?

Hallo Zusammen,

ein Freund von mir hat folgendes Problem: Nach längerem Betrieb des PC treten stetig immer mehr Ruckler und Leistungsabfälle auf. Die Netzwerkleistung geht stark runter. Beim Start eines Spieles lädt es ewig, der Ping schwankt zwischen 30-900 ms, auf Discord sind Gesprächspartner nicht mehr verständlich oder gar nicht zu hören, Videos laufen nicht mehr flüssig etc. Die selben Spiele laufen unter Normalbedingungen flüssig, mit 14 ms Ping auf höchster Grafik. Der Internet-Speedtest der zuvor bei "Laufendem Spiel + Youtube + Discord + Bildschirmübertragung" bei 950 Mbits Download war, liegt plötzlich bei nur einer einzigen aktiven Anwendung bei unter 10 Mbits (also ein Hundertstel der vorherigen Downloadrate). Auch wenig leistungsstarke Prozesse fangen an zu ruckeln, selbst die Bewegung der Maus über den Desktop. Anwendungen frieren Sekundenlang ein. Nach einem Neustart hören die genannten Probleme schlagartig auf und kehren nach einer gewissen Zeit zurück, umso stärker je länger das Gerät läuft.

Weder die CPU, noch die GPU oder der Arbeitsspeicher sind zu irgendeinem Zeitpunkt stark (nicht über 70 % und meistens deutlich darunter) ausgelastet. Was wir bisher ausprobiert haben, ist eine Aktualisierung des Netzwerk-Gerätetreibers. Ich weiß nicht, ob die Gerätekomponenten evt. wichtig sein könnten. Daher liste ich hier mal ein paar der Selbigen auf:

  • Grafikkarte: NVIDIA GeForce RTX 2080 SUPER
  • Prozessor: Intel(R) Core(TM) i9-10900K CPU @ 3.70GHz, 3696 MHz, 10 Kern(e), 20 logische(r) Prozessor(en)
  • Arbeitsspeicher: G.Skill Aegis DIMM Kit 16GB, DDR4-3200 (64 GB)
  • Mainboard: MPG Z490 GAMING PLUS
  • (Betriebssystem: Windows 10)

Ich hoffe, hier kann uns jemand weiterhelfen oder zumindest Rat geben, woran das liegen könnte. Wenn weitere Informationen zur Beantwortung der Frage wichtig sein sollte, schreibt mir gerne. Ich versuche, möglichst zeitnah zu antworten.

Liebe Grüße und danke schonmal im Voraus.

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Wenn der PC wiederholbar anfangs immer gut läuft und erst nach einiger Zeit immer langsamer wird, dann klingt das für mich nach einem Temperaturproblem: Entweder der Prozessor oder die GPU werden da wohl gedrosselt.

Daher mal ein (ungewöhnlicher) Tipp: Den ganzen PC in einen Kühlschrank stellen (geht durchaus, das schwierigste ist die Maus- und Tastatursteuerung, weil die ja typischerweise schnurlos sind und das nicht durch die geschlossene Kühlschranktür funktioniert: Da muss man mal temporär kabelgebundene Tastatur und Maus anschließen). Strom- und Bildschirmkabel kann man dagegen problemlos nach außen führen.

Was Du auch mal schauen kannst: Im Task-Manager im Tab "Prozesse" die beiden Spalten "Stromverbrauch" und "Stromverbrauch (Trend)" einblenden und eine Weile nach beobachten (Tipp: durch Klick auf den entsprechenden Spaltenkopf absteigend nach "Stromverbrauch" sortieren lassen). Oftmals sieht man auf die Art jene Prozesse, welche "wild laufen" eher als wenn man nur nach der CPU-Auslastung schaut.

Ansonsten die üblichen Verdächtigen auch checken: Zu wenig (freier) RAM? SSD-Füllstand größer als ~80%?

-Dazu kann man im Tab "Details" auch mal die Spalten "Seitenfehler", "Veränderung der Seitenfehler", "Handles", "E/A Bytes (Schreiben)", "E/A Bytes (Lesen)" und "E/A Bytes (Andere)" einblenden: Nach Größe absteigend sortiert zeigen Dir diese schnell an, ob es Prozesse gibt, welche die Ressourcen des PCs auffressen.

Wenn Du großes Pech hast, dann hast Du einen Haarriss irgendwo auf der Platine oder einen (teil)defekten RAM-Baustein. Sollte man mit diversen Testprogrammen aufspüren können.

Viel Erfolg!

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Es ist schlichtweg nicht als "richtig" oder "falsch" beweisbar..

Das Ganze spielt ja auf Immanuel Kants Philosophie an: In seinem Werk "Kritik der reinen Vernunft" handelt Kant an diesen Begrifflichkeiten seine sog. Erkenntnistheorie ab. Er unterscheidet dabei zwischen Erkenntnissen (er nennt sie "Urteile"), die "a priori" sind und solche, die "a posteriori" sind.

Apriorische Erkenntniss ist dabei Wissen, das von jedweder Erfahrung unabhängig ist. Es ist also immer wahr, ohne dass es dabei irgendwelche Einschränkungen, Ausnahmen oder weitergehende Annahmen dazu bedurfte: Es gibt somit etwas "absolut Wahres", aus dem sich diese Art von Erkenntnissen zwangsweise ableitet.

A posteriori bedeutet im Umkehrschluss empirisches oder erfahrungsabhängiges Wissen, also Erkenntnisse, die nicht absolut für sich stehen, sondern erst auf der Basis menschlicher Erfahrung "als wahr" gewonnen werden.

Auch wenn Kants Apriorismus ziemlich logisch klingt, ist er ein Zirkelschluss: Man muss ja zunächst einmal die Existenz dieses "absolut Wahren" anerkennen, um daraufhin erst überhaupt a-priori-Erkenntnisse als existent angeben zu können!

Sprich: Der Apriorismus als Methode ("es gibt absolut wahre Erkenntnisse") begründet sich selbst durch eine als wahr vorausgesetzte Aussage ("es gibt das absolut Wahre"), die er ja eigentlich zunächst einmal als wahr beweisen müsste.. 👎

In anderen Worten: In strikter mathematischer Logik muss man den Apriorismus zurückweisen. Alle Erkenntnis, die wir in dieser Welt erlangen, ist zunächst immer eine empirische, d.h.: durch Erfahrung erlangte. Und -witzigerweise- ist nun eine dieser "auf Erfahrung" basierenden Erkenntnisse sozusagen der Glaube Kants daran, dass einige Dinge so dermaßen fundamental wahr sind, dass wir sie als außerhalb unserer Erfahrung als "absolut wahr" ansehen "können"- bzw. eben besser: ansehen "wollen": Das ist der Standpunkt Kants. Aber er übersieht wie gesagt, dass das nur (s)ein "Glauben" ist -und keinesfalls ein "Beweis"!

Seit Kurt Gödel wissen wir, dass jedes logische Deduktionssystem, das hinreichend aussagekräftig ist, dass es sich überhaupt lohnt, es zu verwenden, gleichzeitig notwendigerweise logisch unvollständig sein muss (sog. "Gödelscher Unvollständigkeitssatz"), d.h.: Das es dann Aussagen enthält, die Du innerhalb dieses Systems (=mit den Mitteln dieses Systems) weder als richtig noch als falsch beweisen kannst. Aber Kant konnte das nicht wissen: Seine "Kritik der reinen Vernunft" datiert exakt 150 Jahre vor Gödels Unvollständigkeitssatz.. 😎

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Für den dauerhaften Umzug brauchst Du eine Aufenthaltsbewilligung ("Typ B"), die Du nur bekommst, wenn Du einen gültigen Schweizer Arbeitsvertrag nachweisen kannst, dessen Entlohnung hoch genug sein muss, dass die Schweizer Behörden davon ausgehen können, dass Du Deinen Lebensunterhalt selbst verdienst und dem Schweizer Staat nicht auf der Tasche liegst. (Oder Du hast alternativ keinen solchen Arbeitsvertrag, aber genügend Vermögen. Was "genügend" ist, variiert von Kanton zu Kanton; hier im Kanton Zug sind es 15 Millionen Franken.. 😏)

Diese Aufenthaltsbewilligung Typ B ist auf 5 Jahre befristet. Hast Du Dir in der Zeit nichts zu schulden kommen lassen und noch weiterhin einen Job, dann kannst Du nach Ablauf jener 5 Jahre einen Antrag auf Niederlassungsbewilligung ("Typ C") stellen: Damit hast Du dann mal abgesehen von passivem und aktivem Wahlrecht und fehlender Erlaubnis für einen Beamtenjob praktisch denselben Status wie Herr und Frau Schweizer. Begehst Du allerdings irgendein schwereres Verbrechen, dann kann auch "Typ C" wiederrufen- und Du selber abgeschoben werden. Was "schweres Verbrechen" ist, ist wiederum vonKaZuKa verschieden -gerade neulich hatten wir hier den Fall einer Frau, die jahrelang Sozialhilfe einstrich und sich nicht ausreichend um einen Job bemühte (ja, von der Art staatlicher Konsequenz kann man in DE nur träumen, ich weiß..)

Kosten: Naja, das sind halt die üblichen Umzugskosten. -Nicht viel anders, als würdest Du innerhalb DE umziehen. Die allgemeinen Lebenshaltungskosten sind natürlich höher; aber Dein Schweizer Lohn ja auch. D.h.: Das träfe Dich nur, wenn Du auf sofort umziehst, aber z.B. erst nach 3 Monaten zu arbeiten beginnst..

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Kommt wohl ganz darauf an, welche Schwerpunkte Du setzen willst -das ganze Thema kann man ja eher nüchtern anhand der ökonomischen Wirkungskette aufziehen, aber eben auch umgekehrt mit einem stärkeren emotionalen Fokus auf die sozialen Verwerfungen erzählen.

Ich persönlich würde letztere Erzählweise wählen, weil sie für den Zuhörer deutlich spannender (da emotional zugänglicher) ist.

Meine Leitfrage wäre daher:

"Wie beeinflusst Inflation das Leben des einzelnen Bürgers -und wie das von ganzen Gesellschaften (anhand von historischen Beispielen aus Ungarn 1945 und Deutschland 1922)?"

Dann würde ich als allererstes Stefan Zweig zitieren: "Nichts hat das deutsche Volk –dies muß immer wieder ins Gedächtnis gerufen werden – so erbittert, so haßwütig, so hitlerreif gemacht wie die Inflation."

-Und bumm, hast Du das Thema und Deine Storyline dazu mit einem Paukenschlag gesetzt und Dir die Aufmerksamkeit der Zuhörer gesichert. Dann würde ich erst mal die Begrifflichkeiten und Wirkungsketten beschreiben, damit das Publikum Deinen weiteren Ausführungen überhaupt folgen kann. Danach würde ich aber schnell den Übergang zur historischen Erzählung machen, d.h.: sie anhand der historischen Beispiele in DE und Ungarn greifbar machen. Es gibt im Netz ein paar schöne plakative Beispiele dazu, dass die Menschen damals irgendwann mit den Geldscheinen geheizt haben, weil der Brennwert des Papiergeldes größer war als dessen Kaufwert von Briketts; oder dass die Ehefrauen von Fabrikarbeitern an den Fabrikeingängen die Lohntüten übernommen und damit zu den Geschäften gerannt sind, um das Geld auszugeben, bevor es weiter an Kaufkraft verloren hat; oder dass man in den Restaurants das Essen schon bei der Bestellung bezahlt hat, weil sein Preis ansonsten schon bis zum Ende des Essens teurer geworden sein konnte, etc.

Dann kann man -je nach Zeitrahmen- schön die Abfolge der historischen Ereignisse beschreiben.

Aber: Was meines Erachtens in der Agenda übrigens noch fehlt, ist die Zusammenfassung am Ende! Also:

Inflation wirkt zerstörend auf Gesellschaften, untergräbt das Vertrauen in die Politik, radikalisiert die Menschen und destabilisiert die öffentliche Ordnung. Somit sollte es eigentlich oberstes Ziel jedes Staates sein, sie zu vermeiden. Und trotzdem wiederholt sie sich immer und immer wieder, weil Politiker der Versuchung nicht wiederstehen können, sich durch Gelddrucken (statt Steuererhöhungen oder Ausgabenkürzungen) die Wählergunst um den Preis zukünftiger Inflation und einhergehender Schuldenkrisen zu erkaufen. Die Politisierung der einstmals unabhängigen Notenbanken und deren Instrumentalisierung, als Käufer immer weiter ausufernder Staatsanleihen die Schulden ihrer jeweiligen Staaten zu monetarisieren, ist ein deutliches Beispiel, dass sich die Geschichte gerade zu wiederholen beginnt.

-So was in der Art als leicht provokante These zum Schluss, damit das Publikum auch noch einen geistigen Knabberkern zum Nachdenken und Diskutieren hat.

-Viel Spaß jedenfalls, ein schönes Thema, aus dem man einen spannenden Vortrag machen kann!

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Stein am Rhein

Stein am Rhein ist ein winzig kleines Städtchen, das aber genau deshalb mit seiner pittoresken Altstadt glänzen kann: Klein, überschaubar, gemütlich. Außerdem kann man nach einem entspannten Eis oder Kaffee auch am Rheinufer entlang schlendern und ist nach ein paar Metern gleich in den Parkanlagen und der Badeanstalt in Öhningen: Kultur, Natur, Bodensee. Und wer Lust hat, ist auch noch schnell rüber nach Schaffhausen zum Rheinfall gefahren -kann man sogar mit dem Rad machen, der Weg verläuft immer dem Rhein entlang, ist entsprechend eben und bei entspannter Fahrt in weniger als einer Stunde machbar.

(Und hey: Alle anderen genannten Städte sind natürlich auch schön.. 😉 )

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Die Welt ist meistens nicht so simpel gestrickt wie die 2x2 Felder große BCG-Matrix..

Der größte Nachteil dürfte sein, dass die BCG-Matrix eine reine "Innenansicht" ist: Du schaust Dir allein Deine eigenen, bereits existierende Produkte an und vergleichst sie allein zu den fremden, bereits existierenden Konkurrenzprodukten.

Das ist gefährlich, weil dabei vergessen geht, dass sich der Markt weiterentwickelt, neue Unternehmen vielleicht disruptive Ideen haben oder etablierte Konkurrenten bereits kurz vor der Markteinführung besserer Produkte stehen.

Das zweite große Manko ist, dass man damit Produkte anschaut, das Geschäft aber oftmals ein Systemgeschäft ist. -Kleine Anekdote dazu, die das am besten erklärt: Nach einer solchen BCG-Analyse hatten wir mal den Fall, dass das Management uns die Vorgabe machte, rigoros alle "dogs" aus dem Portfolio zu streichen und abzukündigen. Dummerweise war da auch ein Verbindungskabel dabei, das für sich genommen in der Tat ein "dog" war: Wenig Verkauf in den Stückzahlen und kein hoher Profit (war ja nur ein Kabel). Allerdings brauchte es genau dieses Kabel, um zwei hochwertige Anlagen (die auch einzeln verkauft wurden) als eine Premiumanlage zu betreiben. D.h.: Aus Produktsicht war es ein "dog", aber aus Systemsicht war es Bestandteil einer (ziemlich fetten..) "cash-cow"..

Kurz: BCG hilft einem eigentlich nur, wenn man selber ein (zu) großes Produktportfolio hat und sich orientieren will, wo man es optimieren könnte.

Aber das sollte dann nur ein erster Anhaltepunkt sein und muss danach weitere und vertieftere Analysen nach sich ziehen.

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Naja, das Dreifache ist übertrieben. So ca. das Doppelte ist da eher realistisch (und das ist auch noch von Kanton zu Kanton verschieden). Und ja, die Lebenshaltungskosten sind höher, wobei das stark variiert: Elektronikprodukte, Strom (und zwischenzeitlich sogar der Sprit) sind bspw. sogar billiger als in DE, weil die Mehrwertsteuer (und alle anderen Steuern..) ja deutlich niedriger als in DE ist. Aber alles, was einen höheren Anteil an Arbeitsstunden hat (z.B. Dienstleistungen wie Frisöre, Restaurantbesuche, etc.) ist deutlich teurer. Unterm Strich kommt es also darauf an, wie Dein individueller Lebensstil ist, sprich: Wofür Du Dein Geld ausgibst. Für mich persönlich als gut verdienendem Akademiker hat sich eine im Vergleich zu meinen DE-Zeiten rund doppelt so hohe Kaufkraft ergeben -das haut einen echt um, wenn man zurückdenkt, wieviel von seinem sauer verdienten Geld man damals jedes Jahr an Papa Staat abgeben musste.

Aber: Es ist sicher nicht das Geld allein, das ein Leben lebenswert macht!

Eine ähnliche Frage habe ich hier vor ein paar Jahren schon mal beantwortet (siehe https://www.gutefrage.net/frage/arbeit-und-leben-in-der-schweiz ). Dort findest Du mehr Details dazu.

(Übrigens: Seither hat sich all das, was ich dort vor ein paar Jahren geschrieben hatte, eigentlich nur noch verstärkt: Die Art und Weise, wie DE seine Bürger in der Coronakrise "übergegängelt" hat, die weitere Erhöhung der Staatsquote, die immer weiter steigenden Strompreise, die zunehmende Ideologie, die abnehmende Freiheit, die Unfähigkeit zu echtem Dialog -passt alles. Daher ist (für mich..) die Lage klar: Nie mehr zurück nach DE. Never!)

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Oh je.. -über die "richtige" Evaluierung & Dimensionierung von Wärmepumpen könnte man alleine eine Doktorarbeit schreiben.

Fangen wir gleich mal mit der Ernüchterung an: "Altbau" heißt "hohe Vorlauftemperatur" heißt "Wärmepumpe nicht geeignet"!

Warum? Die Effizienz einer Wärmepumpe wird durch ihren Wirkungsgrad beschrieben. Nun muss sie ja aus vergleichsweiser "kalter" Luft / "kaltem" Wasser noch Energie herausziehen, um Dein Heizwasser aufzuwärmen. Je höher diese Zieltemperatur aber ist, desto ineffizienter wird das Verfahren. Wärmepumpen empfehlen sich daher eigentlich nur für Gebäude mit Fußbodenheizung, bei denen man mit einer Vorlauftemperatur von 28..35°C arbeiten kann. Altbauten mit klassischen Heizkörpern sind da eher im Bereich 60..70°C unterwegs.

Und das hat massive Verschlechterungen des Wirkungsgrads zur Folge.

Für den Wirkungsgrad einer WP gibt es zwei Angaben: Eine Art theoretischen Wert (=den sog. COP) und einen realen Wert (=die sog. JAZ):

•   COP („Coefficient of Performance“): Das ist das Verhältnis von erzeugter Heizenergie zu dazu benötigter elektrischer Energie für ein einziges bestimmtes Paar an Aussen- und Innentemperaturen. Ein COP von 3.0 für eine (Luft-Wasser-)Wärmepumpe bei „A2W35“ besagt z.B., dass zur Erzeugung von 3kWh Heizenergie 1kWh elektrische Energie benötigt wird –wenn die Aussentemperatur der Luft ("A" wie "air") 2°C beträgt und die Vorlauftemperatur der Heizung ("W" wie "water") 35°C betragen soll. Da die Aussentemperatur der Luft während der Heizperiode aber nie konstant 2°C beträgt, ist das eben ein sehr theoretischer Wert!

•   JAZ („Jahresarbeitszahl“): Das ist sozusagen der (wichtigere!) Mittelwert des COP über eine ganze Heizperiode in unseren Breitengraden. Und wie bei den Verbrauchsangaben bei Automobilen gilt auch hier: Diese realen JAZ-Werte sind ca. 25% schlechter als die seitens Hersteller offiziell ausgewiesenen COP-Werte.

Also: Eine WP mit einer COP von 3.0 bei A2W35 bedeutet, dass Du im Idealfall bereits ca. 1/3.0 = 33% Deiner Heizleistung elektrisch aufbringen musst (den Rest schenkt Dir ja Mutter Natur). Real liegt der Wert aber wie gesagt ~25% schlechter, d.h.: bei 3.0*75%=2,25 -> 1/2.25 = 44% Deiner Heizleistung musst Du elektrisch aufbringen.

Jetzt nimmst Du Deine Heizölrechnung her und schaust nach, wieviel Heizöl Du pro Jahr typischerweise brauchst. 1l Heizöl hat einen Energiegehalt von ca. 10kWh. Wenn Du jetzt noch den Preis für 1kWh Strom weißt, kannst Du dann mal ausrechnen, wie teuer Dich der Betriebsstrom für Deine WP käme. -Wohlgemerkt unter der Annahme, dass der o.g. Leistungspunkt "Außenluft 2°C, Vorlauftemperatur 35°C" (A2W35) überhaupt passen würde.

Aber im Altbau passt der ja nicht: Dazu schaust Du im Datenblatt Deiner Heizölheizung nach, mit welcher Vorlauftemperatur Deine aktuelle Heizung wirklich läuft. Sagen wir mal 65°C. Es ist dieser Wert, für den Du jetzt o.g. Rechnung nochmal machen müsstest (=also z.B. den COP für "A2W65"): Den musst Du aber bei dem Hersteller der potentiellen WP erfragen gehen. Nehmen wir mal an, er wäre jetzt nicht mehr 3.0 sondern nur noch 2.0: Dann wäre die Rechnung also: 2.0*75% = 1.5 -> 1/1.5 = 2/3 Deiner Heizleistung müsstest Du dann schon elektrisch erzeugen. Und da DE aufgrund der vollkommen verkorksten Energiepolitik von Frau Merkel den teuersten Strom der Welt hat, wird sich das für Deinen Altbau mit voraussichtlich 99,99% Wahrscheinlichkeit niemals rentieren.

Aber mal davon abgesehen:

  • Eine Erdsonden-Wasser-Wärmepumpe (auch „Sole-Wasser-Wärmepumpe“ genannt) entnimmt dem Erdreich die Energie, um damit zu heizen. Dazu braucht es eine genügend grosse Kontaktfläche einer im Boden verlegten Leitung, um den Wärmeaustausch zu gewährleisten. Das kann entweder dadurch geschehen, dass man vertikale Bohrungen setzt (ca. 50m pro kW benötigte Heizleistung). Oder (seltener), in dem man horizontal unterirdische Leitungen unterhalb der Frostgrenze verlegt (ca. das 1.5fache der zu beheizenden Fläche); eine solcherart genutzte Fläche darf aber nicht verbaut sein, was diese Flächenvariante somit in den meisten Fällen schon mal ausscheiden lässt. Wirkungsgrad: Der Wirkungsgrad von Erdsonden-Pumpen ist mit einer JAZ von ~3.9 (üblicherweise für Arbeitspunkt B0W35 angegeben) recht gut.
  • Eine Luft-Wasser-Wärmepumpe entnimmt der Umgebungsluft die Energie, um damit zu heizen. Nun schwankt die Lufttemperatur über das Jahr und ist leider ausgerechnet dann am geringsten, wenn man am stärksten heizen muss. Dies bedeutet zwei Dinge: a) Wirkungsgrad: Der Wirkungsgrad von Luft-Wärmepumpen ist mit einer JAZ von ~2.9 (typisch für A2W35) geringer. Zum einen, weil man kalter Winterluft nun mal weniger Wärmeenergie entnehmen kann; zum anderen, weil Luft schon prinzipbedingt weniger Energie speichern kann als z.B. Erde oder Wasser. b) Auslegung: Wichtig für die richtige Dimensionierung ist also, dass die Wärmepumpe stattdessen an ihrem unteren Auslegungspunkt immer noch jene 100% Heizleistung für das Gebäude erbringt!

Dann wären da noch die Installationskosten: Logischerweise sind die aufgrund der erforderlichen Tiefenbohrungen bei Erdsonden-Wasser-Wärmepumpen sehr viel höher als bei Luft-Wasser-WPs: Das ist schnell mal doppelt so teuer.

Umgekehrt halten Erdsonden-Wasser-WPs aber so ~30 Jahre durch, während Luft-Wasser-WPs schon nach ~20 Jahren ersetzt werden müssen.

Da muss man also schon sehr genau rechnen, ob/wann der bessere Wirkungsgrad einer Erdsonden-Wasser-WP ihre höheren Investitionskosten armortisiert; ich kam in einer Beispielrechnung für unsere Liegeschaft z.B. auf einen Zeitraum von 18 Jahren (aber das ist wie gesagt sehr individuell).

Fazit: Ohne Vollkostenrechnung über mehrere Jahrzehnte Betriebszeit kann man schlecht eine "faire" Aussage treffen. Aber wie eingangs erwähnt dürften WP für einen Altbau eh keine Lösung sein -und immerhin das kannst Du mit o.g. Faustformelrechnungen relativ schnell überprüfen.

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Aufzüge stehen im Traum häufig für "Veränderung". Fährt man im Aufzug nach oben, dann geht es eben meistens auch um "Aufstieg" (also: Karriere, Bekanntheitsgrad, Ansehen, Selbständigkeit, Geld, persönliches Wohlbefinden, ..); und fährt er nach unten (oder droht abzustürzen), dann geht es um Abstiegsängste.

Du beschreibst eine Traumszene, in der Du "den Boden unter den Füßen" zu verlieren drohst, d.h.: Der Traum könnte Dir also erzählen, dass Du Dich in einem Veränderungsprozess siehst (=Aufzug) und fürchtest, dass diese Veränderung negativ für Dich wird (=Absturzangst).

Das Motiv der anderen Person könnte dafür stehen, dass da jemand in Deinem näheren Umfeld (=innerhalb der Aufzugskabine) ist, der eine wichtige Rolle in dieser Veränderung spielt, weil er bzw. sie es mit Dir zusammen in der Hand hat, über den guten wie auch schlechten Ausgang der Veränderung (=Ausbalancieren oder Absturz) zu entscheiden.

-Was ein Traum genau bedeutet, kann nur die ihn träumende Person entschlüsseln. Aber wenn Du das durchdenkst, wirst Du ja sehen, ob das für Deine Situation passt oder nicht.

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Per Definition ist ein Mysterium das, was uns per Vernunft und Erkenntnisvermögen nicht zugänglich und einsichtig ist und daher eine Sache des Glaubens (anstatt des Wissens ist). -In so fern gibst Du Dir also mit der Frage bereits selber die Antwort.. :-)

Das beste, was menschliche rationale Vernunft bisher diesbezüglich zustandegebracht hat, ist der Gödelsche Unvollständigkeitssatz, der letztlich besagt, dass jedes hinreichend leistungsfähige System notwendigerweise "unvollständig" in dem Sinne sein muss, dass es darin immer Aussagen geben muss, die sich weder beweisen- noch falsifizieren lassen. Da dies schon für so vergleichweise simple Systeme wie die mathematische Aussagenlogik gilt, gilt es erst recht für die komplexe Natur, in der wir existieren.

Hinzu kommt noch, dass sich prinzipiell nicht aus der "Innensicht" eines abgeschlossenen Systems auf Dinge jenseits dieses Systems schließen lässt. Beispielsweise gelten die Naturgesetze "nur" für das Universum, in dem wir leben. Wir dürfen aber daraus keinesfalls schließen, dass andere Universen (so sie denn existieren sollten) dieselben Naturgesetze hätten.

Dasselbe gilt natürlich auch umgekehrt für unser Universum: Bevor dieses existierte (wobei "bevor" dabei natürlich ein sprachlich zu schwacher Begriff ist), existierten auch unsere Naturgesetze nicht. Im "Nichts" galten aber eben auch unsere Naturgesetze "nicht", so dass es auch keinen Widerspruch zu unserer heutigen Welt darstellt, dass die Materie und die Zeit und unsere Naturgesetze aus dem "Nichts" entstanden sind: Für einen logisch denkenden Wissenschaftler ist das alles absolut konsistent -es läuft halt nur unserer Alltagserfahrung zuwider..

Aber eben: Wissen kann man es nicht, weil man sich dazu ja außerhalb des Systems befinden müsste, über das man schließen wollte. Ergo bleibt nur die eingangs erwähnte Erkenntnis, dass es zwar möglich ist -aber nicht wissbar, sondern nur glaubbar.

Das schließt natürlich auch die Möglichkeit ein, dass unsere Existenz eine rein virtuelle in einer Art "Matrix" ist (weil man es nach o.g. eben nie ausschließen kann). René Descartes berühmtes „cogito ergo sum“ besagt ja nur, dass Du Dir sicher sein kannst, zu existieren -eben, weil Du Dir selber die Existenzfrage stellen kannst, bist Du Dir sicher, dass Du auch tatsächlich existierst. Aber über die Form dieser Existenz kannst Du nicht sicher schließen, weil Du dazu wieder wie o.g. außerhalb des Systems stehen müsstest, um über dieses abschließend befinden zu können.

-Schwierig zu verstehen. Wie alles mit "selbstbezüglicher" Logik..

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Die Schweiz ist für Elektronikartikel oftmals ein "Testmarkt": Hohe Kaufkraft, westlicher Standard, überschaubare Größe, keine umständlichen EU-Vorgaben für die Markteinführung. -Das ist der eine (kleine) Punkt. Der zweite ist tatsächlich die niedrigere Mehrwertsteuer: Da praktisch die gesamte Elektronikware aus Fernost stammt, ist das alles reine Kistenschieberei, d.h.: Der (teure!) Arbeitsstundenanteil, der an der gesamten Produktkette innerhalb der Schweiz selber anfällt, ist vergleichsweise gering, so dass der Hauptkostenanteil tatsächlich das Produkt selber ist -und damit die 7.7% MwSt. zu deutscher 19% MwSt. "wirken" können.

Bei den meisten anderen Produkten gilt das nicht: Da ist entweder ein hoher Anteil an Schweizer Arbeitsstunden enthalten, der die Artikel teuer macht. Oder es sind in Europa entstandene Artikel, die auch in der Schweiz vermarktet werden, wo dann die Hersteller und Zwischenhändler ihre Marktmacht benutzen können, um ihre Wucherpreise durchzusetzen.

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Weil hier immer nur vom deutschen Recht geredet wird, jetzt noch die Ergänzung bzgl. EU-Recht:

Die EU hat im Vertrag von Lissabon 2004 die Todesstrafe "durch die Hintertür" wieder eingeführt: Die "Europäische Menschenrechtskonvention" (EMRK) ist nämlich auch Bestandteil des Lissaboner Vertrags. Und in dieser heißt es:

Erläuterungen zu §2(2) EMRK:
„Eine Tötung wird nicht als Verletzung dieses Artikels betrachtet, wenn sie durch eine Gewaltanwendung verursacht wird, die unbedingt erforderlich ist, um
a) jemanden gegen rechtswidrige Gewalt zu verteidigen;
b) jemanden rechtmäßig festzunehmen oder jemanden, dem die Freiheit rechtmäßig entzogen ist, an der Flucht zu hindern;
c) einen Aufruhr oder Aufstand rechtmäßig niederzuschlagen“

sowie an anderer Stelle:

Erläuterungen zu §2 des Protokolls Nr. 6 zur EMRK:
„Ein Staat kann in seinem Recht die Todesstrafe für Taten vorsehen, die in Kriegszeiten oder bei unmittelbarer Kriegsgefahr begangen werden; diese Strafe darf nur in den Fällen, die im Recht vorgesehen sind, und in Übereinstimmung mit dessen Bestimmungen angewendet werden.“

Nur (!) durch die zusätzliche Ratifizierung des 13.Zusatzprotokolls zur EMRK haben die EU-Staaten die Todesstrafe (!!) auch für Kriegszeiten ausgeschlossen (https://www.menschenrechtskonvention.eu/protokoll-nr-13-ueber-die-vollstaendige-abschaffung-der-todesstrafe-9281/).

Artikel 1 — Abschaffung der Todesstrafe
Die Todesstrafe ist abgeschafft. Niemand darf zu dieser Strafe verurteilt oder hingerichtet werden.

So, jetzt kommen die "Aber!":

  • §4(3) dieses 13.Zusatzprotokolles erlaubt jedem EU-Staat, ohne gesondertes Gesetz jederzeit aus dem Zusatzprotokoll auszutreten (=womit die Todesstrafe gem. Lissabon-Vertrag wieder inkraftgesetzt wäre), es genügt eine simple Nachricht ("Notifikation") an den Generalsekretär:
"Jede [..] abgegebene Erklärung kann in Bezug auf jedes darin bezeichnete Hoheitsgebiet durch eine an den Generalsekretär gerichtete Notifikation zurückgenommen oder geändert werden. Die Rücknahme oder Änderung wird am ersten Tag des Monats wirksam, der auf einen Zeitabschnitt von drei Monaten nach Eingang der Notifikation beim Generalsekretär folgt"
  • §2(2) EMRK unterscheidet in miesestem Juristensprech zwischen "Todesstrafe" und "Tötung": Das ist beileibe keine reine Rabulistik! Wenn die Polizei z.B. in vollem Vorsatz eine Gruppe "Aufrührler" an die Wand stellt und erschießt, dann war das halt keine "Todesstrafe" (=verboten gem. 13.Zusatzprotokoll), sondern eben "nur" eine "Tötung" (=erlaubt nach EMRK und nicht behandelt durch das Zusatzprotokoll).

-Zumindest kann man so argumentieren; es gab dazu eine entsprechende Klage von Karl Albrecht Schachtschneider vor dem deutschen Bundesverfassungsgericht. Letzteres hat aber vor der Beantwortung dieses Aspektes gekniffen. Dazu kann (und sollte!) sich jeder seine eigene Meinung bilden. Denn ob Du nun durch Papa Staat "nur getötet" oder "hingerichtet" wurdest, bleibt sich für Dich persönlich nun mal ziemlich gleich.. -Dass die obersten deutschen Richter hier bewusst keinen Klartext gesprochen haben, war/ist eine Schande und diskrediert Justiz, Rechtsstaat und Bürgerrechte.

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Extras -> Einstellungen -> Datenschutz -> einzelne Cookies löschen -> alle Cookies entfernen

Danach fragt Dich der Firefox beim nächsten Start und Aufruf der Google-Seite nochmals, allerdings hast Du dann die Option "später lesen" und damit zumindest eine Zeit lang Ruhe.

Bessere, weil a) dauerhafte Lösung und b) man der Datenkrake Google damit die Ausspionage beendet: https://duckduckgo.com/ als Suchmaschine verwenden -benutzt auch den Google-Index, aber anonymisiert und ohne Datenschnüffelei.

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Wenn Du noch angemeldet bist, geht das einfach:

  • Kommandozeilenfenster aufmachen
  • "net user" eingeben, um den exakten Namen Deines aktuellen Windows-Kontos herauszufinden, sagen wir mal er sei "xprimephoenix"
  • "net user xprimephoenix *" eingeben (natürlich wieder ohne die Anführungszeichen)
  • neues Passwort eingeben und nochmals bestätigen

Fertig!

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Du spielst wahrscheinlich auf das Ziel der EZB an, 2% Inflation zu erreichen? -Das ist ein vorgeschobener Grund, denn der eigentliche Auftrag der EZB lautet, die "Preisniveaustabilität" zu gewährleisten. Und die liegt mathematisch gesehen natürlich bei 0% Inflation.

Allerdings ist die EZB eben allen anders lautenden Vorgaben zum Trotz (Papier ist seeehr geduldig..) gerade nicht unabhängig von der Politik, und die begrüsst natürlich (wie jeder Schuldner..) Inflation: 2% Inflationsrate bedeuten eine Halbierung der effektiven Staatsschulden alle 35 Jahre. Nimmt man noch hinzu, dass die wahre , nicht getürkte Inflationsrate eher deutlich höher liegt, wird der wahre Grund sichtbar: Es geht hier um das Ausradieren von Schulden.

Dass Deflation ein Wirtschaftskiller sei, ist übrigens nicht bewiesen. (Das hier immer wieder gerne zitierte Beispiel Japans zieht gerade nicht, denn dass Japans Wirtschaft seit Jahrzehnten nicht in Gang kommt, liegt nicht an der Deflation -sondern umgekehrt ist die Deflation eine natürliche Folge davon, dass Japan sich nach dem Platzen der Finanzblase in den 1980ern geweigert hat, die insolventen Banken auch in die Pleite zu schicken: Stattdessen sitzen Japans Banken heute noch auf ungezählten Millarden fauler Kredite und vergeben deswegen auch keine Kredite in die Wirtschaft. Den "Rest" der Misere ist dem demographischen Wandel geschuldet, denn in einer zunehmend vergreisenden Gesellschaft fehlt der Wirtschaft eben auch zunehmend die produktiven Arbeitskräfte -wer da gerade ein schreckliches deja-vu zur aktuellen EU-Politik ersieht, liegt leider vollkommen richtig...)

Auch ist das oftmals vorgebrachte Argument "Wenn Deflation herrscht, kauft keiner mehr, weil er auf billigere zukünftige Preise wartet" in der Form schlichtweg falsch. Ja, das gilt bei sehr hohen Deflationsraten (weil den Firmen dann ihre Umsätze schneller fielen, als sie die Investitionskreditraten zurückzahlen könnten), es gilt aber sicher nicht für niedrige Deflationsraten, noch für die meisten Güter des täglichen Bedarfs: PCs z.B. werden auch dauernd billiger -trotzdem kauft man sich einen PC dann, wenn man ihn braucht. Und Milch, Butter, Eier, Brot kauft man auch jede Woche. Sein Auto betankt man, wenn es leer ist und die Miete muss sowieso jeden Monat überwiesen werden -etc. pp.

Im Gegenteil: Wer die Geschichte aufmerksam studiert, kann feststellen, dass in den Zeiten des Goldstandards keine Zentralbanken benötigt wurden. Inflation und Deflation waren dort natürlich auftretende Mechanismen, welche durch G(e¦o)ldabfluss von den wirtschaftlich schwächeren zu den wirtschaftlich besseren Handelspartnern die wirtschaftlichen Ungleichgewichte austariert haben. Wirtschaftswachstum und Deflation gingen damals Hand in Hand, d.h.: Produktivitätszuwächse führten in der Regel zu einer gesunden Deflation und bescherten den Menschen ein Mehr an Wohlstand.

Dem interessierten Leser empfehle ich in dem Zusammenhang das hier zur Lektüre: http://freigeldpraktiker.de/weltenaufgang/blog/file_download/52/Briefe+eines+Bankdirektors+an+seinen+Sohn.pdf

In diesem sehr angenehm zu lesenden (fiktiven) Briefwechsel eines Bankiers mit seinem Sohn erklärt der (tatsächliche) Bankier Alfred Lansburgh die Grundzüge des Geldwesens und Bankensystems. Geschrieben hat er das 1921 unter dem Pseudonym "Argentarius", aber in Didaktik und Inhalt ist dieses Werk zeitlos.

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Amazon gibt Dir während des Bestellvorgangs eine Schätzung: Die stimmt normalerweise recht gut und weicht in der Realität eher nach unten denn nach oben ab.

  • Amazon.de: Ist das Buch auf Lager, dann braucht es bei mir so ca. 4 Werktage bis in die Zentralschweiz
  • Amazon.com: Das kann schon mal ein paar Wochen dauern, bis es über den grossen Teich herüber ist..

(und bevor einer fragt: die deutsche Tochter von Amazon hat längst nicht alle englischsprachigen Bücher des USA-Mutterhauses! Und selbst wenn, dann sind manche Preise ..naja, formulieren wir mal so: mit einem merkwürdigen Algorithmus übersetzt worden..)

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Zinsen sind die Entschädigung dafür, dass der Kreditgeber auf seine Kaufkraft / seinen Konsum verzichtet. Ohne diese Entschädigung hätte er keinen Grund, dies zu tun -noch dazu, weil er das Risiko tragen muss, dass sein Schuldner den Kredit nicht zurückzahlt.

Zinsen sind insofern also nötig und noch nicht unmoralisch. Unmoralisch werden sie erst in dem Augenblick, wenn sie jenseits dessen liegen, was realistisch erwirtschaftet werden kann.

D.h.:

  1. Führt man den Zinseszins ein, kann die Schuld aus rein mathematischen Gründen niemals mehr zurückgezahlt werden (die Zinseszinsfunktion ist eine Exponentialfunktion, und kein reales System kann dauerhaft exponential wachsen -das sehen wir gerade an der aufziehenden weltweiten Finanzkrise).

  2. Verlangt man Zinsen, die größer sind als jene ca. 6..7%, die man nachhaltig (=ohne auf Kosten nachfolgender Generationen zu leben) erwirtschaften kann, ist das ebenfalls unmoralisch

Insofern (weil wir beides haben: Zinseszins und Wucherzinsen) ist unser derzeitiges Finanzsystem unmoralisch (und wird auch bald zusammenbrechen). Das spricht aber nicht gegen Zinsen an sich.

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Vorbemerkungen:

  • Es kann durchaus sein, dass Deine Sommersprossen im Lauf der Zeit von selber weggehen
  • Ich schliesse mich einigen Stimmen hier im Forum an: Ich finde Sommersprossen total süss! Und als kleine Anekdote dazu: Vor ein paar Jahren hatte Lancome sogar einen extra "Sommersprossenstift" im Angebot, damit frau sich künstlich welche machen konnte (!)
  • Versuch mal, das als Teil von Dir selbst zu akzeptieren -denn das sind sie ja. Wenn Du es nicht schaffst, Dich so anzunehmen, wie Du bist (egal, ob das jetzt Deine Sommersprossen, Deine Haarfarbe, Grösse, Gewicht, Nasenform, Stimme, etc. pp. ist), dann wirst Du in Deinem Leben nie wirklich glücklich werden können. Klar kannst Du vieles ändern, aber wenn Du immer nur an solchen Symptomen herumdoktorst, machst Du etwas falsch: Sei Du selbst, genauso wie Du gerade bist (und sch*** auf die Meinung anderer!). Eine Frau mit ein paar Pfund "zu viel" auf den Rippen, die dafür fröhlich und gut drauf ist, ist mir z.B. allemal lieber als ein griesgrämiger Hungerhaken, der dank Dauerdiät keine Freude mehr an sich und der Welt hat...

So, jetzt zur eigentlichen Antwort: Ja, Du kannst Sommersprossen weglasern lassen -frag mal Hautärzte in Deiner Umgebung oder such im Internet nach solchen, die sich darauf spezialisiert haben. Die Hautstellen werden per Laser "angeschmurgelt", das setzte eine kleine Wunde, die nach ca. 1 Woche abheilt.

Meistens ist die entsprechende Stelle dann Sommersprossen-frei; es gibt aber auch Menschen, bei denen das genaue Gegenteil passiert, d.h.: Die bekommen an der Wundstelle eine noch stärkere Pigmentauffälligkeit als zuvor -das solltest Du also an weniger auffälliger Hautstelle zunächst einmal austesten.

Aber wie gesagt: Tu's lieber nicht und steh zu Dir selbst.. :-)

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