Deine Idee, arbeiten zu gehen, um verschiedene Tätigkeitsbereiche kennenzulernen, finde ich gut. Allerdings würde ich dir mit Blick auf deinen Berufswunsch raten, in diesem Berufsbereich arbeiten zu wollen. Mit nicht-fachbezogener Arbeit (Fließband, Gastronomie...) vertust du Zeit!
Das Sammeln fachbezogener Berufserfahrung macht sich im Lebenslauf immer gut. Wenn du nicht-fachbezogen gearbeitet hast, fehlt der "rote Faden"; das wird u. U. interpretiert als "Du weißt nicht, was du willst."
Nun bin ich kein Psychologe und kenne die entsprechenden Arbeitsbereiche nicht.
Aus meiner Erfahrung würde ich dir raten, den Fachbereich Psychologie an der Uni, die du dir ausgeguckt hast, zu kontaktieren. Frag´ nach, wo du als Werkstudent arbeiten kannst. Solltest du keine Tipps erhalten, dann frag´ bei Krankenhäusern oder Klinikträgern wie AWO, Caritas oder Diakonie nach.
Das hätte den Vorteil, dass du dein künftiges Arbeitsgebiet und die Fachpraxis kennenlernen könntest. Möglicherweise tut sich da für dich eine Tätigkeit auf, die als Nebenjob im Studium weiter betrieben werden oder als Studienleistung angerechnet werden kann.
Werkstudenten bzw. Praktikanten werden auch für kurze Zeit eingestellt, für vier oder sechs Monate. Also keine Hemmungen beim Befristen eines Arbeitsvertrages!
Die reguläre Kündigungsfrist beträgt einen Monat zum Monatsletzten (Niemals zum Monatsersten kündigen!), du kannst jederzeit kündigen oder einen Aufhebungsvertrag abschließen, da musst du nicht nervös werden.
Ich würde dir allerdings raten: Finde einen Job, fang´ an und schau´ weiter - vielleicht macht die Arbeit so viel Spaß, dass du gar nicht wechseln möchtest!