1. lassen sich viel zu viele, viel zu viel von der Modeindustrie vorschreiben. Da sind Röcke für Frauen und für Männer gibt es halt nur Hosen (Ausnahmen bestätigen die Regel).
Das macht es hier und da schon schwierig als Mann überhaupt an einen passenden Rock zu kommen. Umfang, Länge und Schnitt sollten ja grundsätzlich erstmal passen. Mit 2m Körpergröße und nem Taillenumfang von 115cm ist die Auswahl schon ziemlich dünn. Dazu will Man(n) zwar eventuell einen Rock tragen aber ohne dadurch zu feminin zu wirken. Damit sind enge, sehr kurze Röcke und blumige Muster zB nicht die erste Wahl.
2. Haben viele Kerle einfach Schiss/sind zu verklemmt ums auszuprobieren. Da heißt es dann ich mag das nicht ohne mal einen Rock zu tragen. Da philosophieren sie dann darüber, dass Mann Boxershorts trägt, damit alles luftig genug ist und Platz hat und zwängen sich in ihre Karotten-Hochwasser-Skinny-Jeans.
Natürlich haben Röcke Vor- und Nachteile! Kaum ein Rock kann mit dem Platzangebot einer Cargohose mithalten und beim Fahrradfahren, Joggen oder einem Spaziergang durchs Unterholz zum Pilzesuchen sind Röcke nicht die ideale Wahl. Was nicht heißt, dass es nicht geht.
Aber der Hose geht es ja nicht anders. Wer versucht die Beine bis zu den Knöcheln zu verhüllen um zB der Sonne zu entgehen, könnte überrascht sein wie angenehm luftig das mit einem Rock funktionieren kann, während sich in der Hose schnell die Wärme staut.
Mein bisher schönstes Erlebnis mit Rock in der S-Bahn:
kleines Mädchen zu seiner Mutter "schau mal Mami der Mann trägt einen Rock!"
Mutter "ja und? Du trägst ja auch eine Hose."
Macht was ihr wollt und lasst euch von der Modeindustrie nicht vorschreiben wie ihr rumlauft! Mann muss nicht weiblich wirken oder eine Identitätskrise haben nur weil er einen Rock an hat.