Warum sind Menschen bei unsinnigen Dingen kompetitiv?

Guten Abend an alle,

vielleicht hat sich der oder die Ein oder Andere mal darüber Gedanken gemacht, vor allem diejenigen, die es betrifft. Eine neue Frage ist es im Grunde nicht, aber sie geht mir nicht mehr aus dem Kopf. Wir Menschen sind seit jeher kompetitiv in verschiedensten Punkten und manche davon sind so unnötig mittlerweile.

Es ist völlig in Ordnung ein gesundes Maß an Wettbewerbsbereitschaft zu haben, dagegen habe ich nichts. Was ich nur nicht verstehe, ist dieses "Ich bin 5 Zentimeter größer als du und damit besser" Denken. Man ist nicht automatisch besser, wenn man größer ist, davon einmal abgesehen, dass die durchschnittliche Körpergröße allem Anschein nach ansteigt, weshalb man meiner Meinung nach ältere Generationen nicht zwangsweise ausschließlich nach dem aktuellen Durchschnitt bewerten sollte.

Die Körpergröße ist letztendlich nicht das Einzige, bei dem sich Menschen gegenseitig ständig ins Schienbein treten. Vielleicht ist das kein Thema, was man unbedingt mitbekommt, wenn am Bahnsteig auf den Zug wartet, aber das Thema ist da und Körpergröße ist nicht das einzige Beispiel. Gesichts- und Körperbehaarung, Körpermasse, Muskelmasse, die Größe der Geschlechtsteile. Bei Mädchen und Frauen, wie auch bei Jungs und Männern, aber meiner Erfahrung nach besonders bei Letzerem, bekomme ich es immer mehr mit, wie es Streitigkeiten um sowas gibt und sich diejenigen brüsten, die da ihrer persönlichen Meinung nach besser dastehen. Vor allem in meiner Schulzeit habe ich das mitbekommen und ging eigentlich davon aus, dass es sich mit dem Erwachsenwerden verwächst. Aber da habe ich mich geirrt. Es geht einfach weiter.

Ich frage mich, wie man nur so denken kann. All diese Dinge kann man entweder gar nicht oder nur bis zu einem gewissen Grad wirklich beeinflussen. Da steckt viel weniger bewusste Arbeit drin, als wenn man einen Strongman gewinnt oder einen Städtemarathon durchhält, eine Masterarbeit erfolgreich abschließt oder 10 Jahre erfolgreich in einem Unternehmen arbeitet und sich endlich das Traumhaus finanziert hat, in das man mit der glücklichen Familie ziehen wollte. Wieso freuen sich Menschen über so einen Unsinn und versuchen Andere teilweise damit sogar noch fertig zu machen?

Ich kenne einen, der ist 168cm, trägt eine Schifferskrause und ist übergewichtig. Bis auf den Bartwuchs wird er ständig wegen seiner vermeintlichen Defizite angegriffen. Oder einen Untergewichtigen ohne Bart. "Das ist doch kein Mann, der ist viel zu klein, hat keine Muckis und bei dem wächst kein Bart". Wie oberflächlich und eingebildet sind wir bitte, dass wir uns erlauben, andere so zu bewerten?

Mein Gedanke ist, dass die Menschen sonst nichts zu bieten haben, aber das kann ich so ohne Weiteres auch nicht wirklich behaupten. Würde jedenfalls für mich Sinn ergeben. Solche Menschen gehören in die Iso-Zelle, damit sie über ihr Leben nachdenken und dann einfach nur ignoriert, als hätten sie nie existiert, zumindest so meine Meinung.

Was denkt ihr?

Männer, Mobbing, Frauen, Haltung, Durchschnitt, Ego
Helfen Pilze wirklich bei Traumabewältigung?

Habe das mal aus Interesse gegoogelt und den ein oder anderen Beitrag gefunden, indem behauptet wird, dass es Menschen mit Depressionen und PTBS helfen kann "Magic Mushrooms" zu konsumieren.

Ich weiss durchaus, dass Drogen nie eine vollmundige Lösung ersetzen und vor allem nichts dauerhaftes sein sollten, - ich befürworte nicht den Gebrauch alleine als Unerfahrener und unter 18 Jahren schon mal gar nicht, just sayin' -

aber es klang sehr interessant, dass man auch Traumata damit anders begegnet und habe mich vorbereitet (körperlich entspannt und psychisch vorbereitet) und so gegen 18 Uhr dann Tee davon getrunken und etwas später dann noch welche gegessen. So als Experiment, um den Effekt bei mir zu beobachten. Neben mir einen Kollegen, der es selbst schon erfahren hat und auch durchaus schon viel Erfahrung als Tripsitter gesammelt hat.

Aber stimmt das wirklich, dass das helfen kann (wenn man keinen Horrortrip hat)?

Ich fühlte mich kurzzeitig wie bevor all der Mist bei mir anfing und es tat verdammt gut - jetzt einmal die ganzen anderen Effekte beiseite gelassen - , jetzt beschäftige ich mich aber zunehmend mit allen Problemen aber eben irgendwie viel "objektiver". Kann man das so sagen? Finde gerade keine Worte dafür. Die Worte, die es gibt, machen für mich auch gerade nicht allzu viel Sinn oder ich habe einfach nicht das richtige gefunden. ¯\_(ツ)_/¯

Und kaum schreibe ich das, geht es mir schon besser.

Ist das dieser "therapeutische" Effekt? Das man auf andere Art und Weise über Probleme nachdenkt?

Für die, die es wissen wollen: Ich meinte, die Beiträge von unter anderem VICE, wholecelium, beobachter, taz, usw. die das Thema ja ansprechen (egal wie sie selbst dazu stehen)

Psychologie, Gesundheit und Medizin, Pilze
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