Das musst du natürlich nicht annehmen, es gibt auch andere Methoden.
Ich würd mir einfach einen "guten" Masseur suchen beidem auch ein Teil von der Krankenkasse übernommen wird.
Therapie:
Bei der konservativen Therapie ist das primäre Ziel, dass die gereizte Sehne auf natürlichem Wege abheilt. Neben einer entsprechenden Entlastung, ist zur Unterstützung des Heilungsverlaufes ein intensives Dehnen der Oberschenkelmuskulatur (am besten mehrfach täglich für einige Minuten) dringend empfohlen.
Außerdem sind Maßnahmen, die den Stoffwechsel, d.h. die lokale Durchblutung am Sehnenansatz fördernd sehr effektiv (z.B. Eisabreibungen für ca. 10 min. 1-2 mal täglich).
Als weitere Maßnahmen bei einem akuten Patellaspitzen Syndrom / Jumpers Knee sind neben Sportkarenz und o.g. Eigenbehandlung gezielte physiotherapeutische und physikalische Behandlungen notwendig. Hierzu zählen:
Kälte / Wärme
Elektrostimulation (Iontophorese , TENS etc.)
Ultraschall
Massage (Friktionsmassage)
Krankengymnastik / manuelle Therapie
Die verschiedenen Therapiemaßnahmen können in Kombination angewendet werden. Ziel der Therapien ist eine Regeneration des Sehnenansatzes durch lokale Stoffwechselaktivierung (Durchblutung). Zudem soll die Zugspannung am Sehnenansatz durch Lockern (Detonisierung) der Oberschenkelmuskulatur reduziert werden.
Erfolgsversprechend ist ebenfalls die vorübergehende Anwendung von entzündungshemmenden Salben oder Tabletten (nichtsteroidalen Antirheumatika) wie beispielsweise Diclofenac oder Ibuprofen oder homöopathischen Substanzen. Auch die Infiltration (Umspritzung) des Sehnengleitgewebes mit homöopathischen Substanzen (Traumeel, Zeel etc.) können durchgeführt werden. Der Einsatz von Kortisonpräparaten muss kritisch bewertet werden. Es sollten keines Falles mehr als maximal drei Kortisoninjektionen an das Sehnengleitgewebe in mehrwöchigem Abstand erfolgen. Häufige Kortisonanwendungen reduzieren die Regenerationsfähigkeit des Sehnengewebes. Die Kortisoninfiltration in das Sehnengewebe selbst führt zu einem Sehnensterben (Nekrose), so dass ein Dauerschaden bis hin zum Riss der Kniescheibensehne droht.