Gerade in der orthodoxen Kirche ist das Tragen einer Kopfbedeckung gar nicht so unüblich. Sie tragen es überwiegend beim betreten eines Gotteshauses. Eine Christin muss heute keine Kopfbedeckung tragen, kann es aber tun (bei dem Gebet bspw.). Ich sage, dass das eine kirchliche Vorschrift ist bei den Orthdoxen, keine biblische.

Du findest den Aufruf zum Tragen einer Kopfbedeckung im 1. Korinther. Es geht hier um die Unterordnung der Frau gegenüber dem Mann und Gott. Bitte verstehe aber auch, dass das ein Schreiben ist, welches Bezug nimmt zur korinthischen Kultur.

Was wichtiger als ein Stück Stoff ist, erfahren wir in 1. Timotheus 2,9-10 (ELB):

''ebenso, dass auch ⟨die⟩ Frauen sich in anständiger Haltung mit Schamhaftigkeit und Sittsamkeit schmücken, nicht mit Haarflechten und Gold oder Perlen oder kostbarer Kleidung, sondern ⟨mit dem⟩, was Frauen entspricht, die sich zur Gottesfurcht bekennen, durch gute Werke.''

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Das Fegefeuer ist eine unbiblische Lehre.

Es gibt kein Fegefeuer. Sie ist die Lehre der Kirche (insbesondere der katholischen Kirche), nicht der Lehre der Bibel. Es gibt allerdings auch Kirchen, wie etwa die orthodoxe Kirche, die ein Fegefeuer ablehnt. Ein Christ muss die Lehre ablehnen.

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An erster Stelle: Banu Quaraiza, ein jüdischer Stamm.

Hier ließ Mohammed unter seiner Zustimmung und unter seiner Beobachtung alle Männer des Stammes hinrichten und gab alle Frauen und Kinder zur Sklaverei frei.

https://de.wikipedia.org/wiki/Ban%C5%AB_Quraiza

Als der Stamm von Mohammed und seiner Truppe belagert wurde, boten ihnen die Banu Quaraiza an das Land zu verlassen. Zwei Mal. Einmal mit ihrem Hab und Gut. Einmal sogar ohne. Beides wurde abgelehnt. Sie sahen sich gezwungen zu kapitulieren und Mohammed zeigte keineswegs Vergebung. Im Gegenteil sogar.

Ist das ein großer Prophet, dem man folgen möchte? Ich dachte es ginge immer um die Botschaft Gottes, um Vergebung und Versöhnung, aber vor allem um Liebe.

''Jesus ließ sich ermorden; Mohammed ließ morden'' - Blaise Pascal

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Jesus muss doch Gott sein oder ??

Ich weise immer wieder gerne auf Sacharja 12,10 hin. Nach der Kreuzigung Christi verweist uns Johannes ebenso auf diese Stelle aus dem Alten Testament:

''[...] und sie werden auf mich blicken, den sie durchbohrt haben, und werden über ihn wehklagen, wie man über den einzigen Sohn wehklagt, und werden bitter über ihn weinen, wie man bitter über den Erstgeborenen weint.'' (AT Sach 12,10 ELB).

Kleine Anmerkung: hier spricht Gott zum Volk Isreal (siehe Sach 12,1).

Und diese Prophezeiung hat sich erfüllt: ''Und wieder sagt eine andere Schrift: "Sie werden den anschauen, den sie durchstochen haben." (NT Joh 19,37 ELB).

Mich konnte bis heute niemand vom Gegenteil (Christus wäre nicht die Menschwerdung Gottes) überzeugen. Auch Arguemnte wie ''die Kirche hat Christus zu Gott erhoben'' und solche, kann man relativ gut und mühelos widerlegen.

Ich bin immer offen für weitere Fragen zu diesem Thema.

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Was für eine Kirche denn?

Ist oft unterschiedlich, in orthodoxen Kirchen trägt die Frau bspw. eine Kopfbedeckung. Generell reicht es aber, wenn man sich anständig kleidet.

Nicht zu kurz, nicht zu abgefahren... schwarze Sachen allgemein sind okay. Auf den Aufdruck würde ich achten, kann durchaus nach außen respektlos oder sogar beleidigend wirken (je nachdem was es für ein Aufdruck ist).

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Ich meine sie wäre nicht durch ein Gesetz oder so verboten, allerdings ist die Bibel (generell vieles was ''christlich'' ist) teilweise sehr ungern gesehen. Ich kenne einen Christ der aus Ägypten kommt, der mir unteranderem davon erzählte seine Bibel öffentlich ''verstecken'' zu müssen, um nicht Aufmerksamkeit seiner Mitmenschen zu erregen aus Angst vor Diskriminierung. Aber das ist seine persönliche Erfahrung aus seinem Umfeld. Falls es dich Interessiert, die Lage der Christen in Ägypten:

https://www.opendoors.de/christenverfolgung/weltverfolgungsindex/laenderprofile/aegypten

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Er ist Mensch und Gott

Jesus Christus ist die Menschwerdung Gottes. Er ist Gott und Mensch.

''[...] der in Gestalt Gottes war und es nicht für einen Raub hielt, Gott gleich zu sein. Aber er machte sich selbst zu nichts und nahm Knechtsgestalt an, indem er den Menschen gleich geworden ist, und der Gestalt nach wie ein Mensch befunden, erniedrigte er sich selbst und wurde gehorsam bis zum Tod, ja, zum Tod am Kreuz.'' (Phil 2,6-8 ELB)

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Wie kann Gott einen menschlichen Sohn im Christentum haben?

Dein Verständnis vom ''Gottes Sohn'' ist, davon gehe ich zumindest aus, falsch. Gott hat keinen Sohn, wie Du Dir das vielleicht vorstellst. Gott zeugte nicht einen Sohn.

Durch Jesus wurde alles geschaffen, denn er trägt den Namen ''Das Wort Gottes'' (Off 19,13). Was das genau bedeutet, erfahren wir im Evangelium nach Johannes:

''Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott.’’ (Joh 1,1 ELB) und 13 Verse weiter heißt es: ‘’Und das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns, und wir haben seine Herrlichkeit angeschaut, eine Herrlichkeit als eines Eingeborenen vom Vater, voller Gnade und Wahrheit.’’ (Joh 1,14 ELB).

Hier stehen im Griechischen die Begriffe  mono genetos hyios (Eingeborener Sohn) und diese betonen die Einzigartigkeit der Beziehung bzw. des Verhältnisses zwischen Gott und dem Sohn. Es ist jedoch ausgeschlossen, dass es sich hierbei (im Kontext) um die Verwendung des biologischen Begriffes der ''Zeugung'' handelt.

Christen dürfen sich Kinder Gottes nennen (Joh 1,12; 1. Joh 3,1) und Gott selbst ist der Vater (Kol 1,2; 1. Kor 1,3). Vielleicht so viel einmal, zum besseren Verständnis. Doch diese Einzigartigkeit der Beziehung zwischen Gott und Jesus, machen Jesus zu dem, was er ist: der Sohn Gottes als Offenbarung der Menschwerdung Gottes.

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Was sagen denn Leute, die sich mit der Geschichte der Bibel befasst haben?:

Viele Texte des Neue Testaments sind einer der Besten, wenn nicht sogar die Besten, überlieferten Schriften aus der Antike. Dies geht aus vielen Forschungsarbeiten hervor, wie beispielsweiser einer 40 jährigen Forschungsarbeit des Institut für neutestamentliche Textforschung. Dort heißt es: ''die Aussicht, dass sich Handschriften finden, die seinen Text grundlegend verändern, ist gleich Null.''

Die Manuskriptüberlieferung der Texte des Neuen Testaments sind sehr gut bezeugt. Wenn Du heute die Bibel aufschlägst und das Neue Testament liest, wirst Du womöglich, außer eventuelle Übersetzungsunterschiede, keine großen Abweichungen von den Urtexten vorfinden. Die Manuskriptkopien des Neuen Testaments haben, im Vergleich zu vielen anderen antiken Schriftsammlungen, einen sehr kurzen zeitlichen Abstand zum Urtext bzw. zu dem Original. Frederick Fyvie Bruce, einer der einflussreichsten Neutestamentler des 20. Jahrhunderts, kommentiert: ''Es gibt keine Sammlung antiker Literatur in der Welt, die sich einer so guten textlichen Bezeugung erfreut wie das Neue Testament.“. Hier noch ein interessantes Video zum Thema. Es gibt tausende Schriftfunden die die Authentizität des NT gut belegen und absichern.

''Die Zeitspanne zwischen dem Datum der ursprünglichen Abfassung (des Neuen Testaments) und den frühesten erhaltenen Zeugnissen wird so kurz, dass sie in der Tat geringfügig ist, und die letzte Grundlage für irgendeinen Zweifel daran, dass die Bibel im Wesentlichen so auf uns gekommen ist, wie sie geschrieben wurde, ist damit beseitigt. Sowohl die Authentizität als auch die allgemeine Integrität der Bücher des Neuen Testaments kann als endgültig festgestellt gelten'' - Frederic G. Kenyon, britischer Altphilologe und Paläograph mit dem Spezialgebiet der Papyrologie.

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Bibelverse, wie Liebe dein Feind beziehen sich doch aber nur auf diese Juden, weil Jesus ja mit niemand Anderem zu tun hatte, also mit Juden.

Wäre mir neu, dass die Römer Juden waren. Bei seiner Kreuzigung sprach er sich für die Vergebung derjenigen aus, die ihn am Kreuz sehen wollten und die ihn auch ans Kreuz brachten. Dazu gehören eben auch Römer die ja bekanntlich Polytheismus betrieben. Hier zeigt uns Christus seine Nächstenliebe und tut, was er uns lehrt:

''Jesus aber sprach: Vater, vergib ihnen! Denn sie wissen nicht, was sie tun.'' (Luk 23,34 ELB). Er bittet um Vergebung für seine Feinde, statt diese zu verspotten.

Jesus sagt ja „Ich bin nur zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel gesandt.“ (Mt 15,24)

Ja, dennoch zur Rettung aller Menschen:

''Denn ihr seid alle durch den Glauben Gottes Kinder in Christus Jesus.

Denn ihr alle, die ihr auf Christus getauft seid, habt Christus angezogen.

Hier ist nicht Jude noch Grieche, hier ist nicht Sklave noch Freier, hier ist nicht Mann noch Frau; denn ihr seid allesamt einer in Christus Jesus.'' (Gal 3,26-28 ELB).

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Ja

Natürlich ergibt die Dreifaltigkeit einen Sinn, denn nach bibischen Verständnis hat sich Gott uns in diesert Art und Weise offenbart. Und diese Offenbarung war sogar dem Volk Israel zum Beispiel durch den Propheten Sacharja (durch Gott) prophezeit.

So bezieht sich ja auch beispielsweise Johannes in seinem Evangelium auf diese Prophezeiung und bestätigt damit (unteranderem) die Erfüllung dieser Prophezeiung. Selbst die frühsten Apologeten lehrten die Menschwerdung Gottes in Christus, sie waren zeitlich betrachtet am nächsten zum Ursprug ''des Glaubens'' bzw. zu Christus.

Gott ist in der Lage Dinge zu vollbringen, die für uns Menschen schwer zu verstehen sind. Doch Dank der Schriften haben wir die Möglichkeit diese Dinge ansatzweise zu begreifen. Wer ehrlich die Bibel liest, wird das erkennen und im Glauben gefestigt.

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also was wenn Christen und Muslime an dasselbe glauben aber die neuen Testamente alles kaputt gemacht haben?

Nein, das Alte Testament prophezeit die Menschwerdung Gottes in Christus und sein Sterben am Kreuz. Es prophezeit eindeutig den Christus, von dem im NT erzählt wird. Deshalb ist ja die Bibel nicht nur das Neue Testemant, sondern auch eben das Alte.

Diese Prophezeiung hat sich erfüllt und wird aber ''im Islam'' nicht gelehrt, weil man sich eine andere Offenbarung Gottes vorstellt. Wenn Christen nur an das Alte Testament glauben würden, dann wären sie heute höchstwahrscheinlich Juden (AT ist das Tanach der Juden). Gemeinsamkeiten und Zusammenhänge gibt es ''im Islam'' als auch ''im Christentum''. Nur werden sie eben anders ausgelegt bzw. gedeutet.

würdet ihr lieber nach dem alten Testament oder dem neuen leben?

Christen leben in der Regel nach beiden Testamenten. Würden sie nur nach dem Alten leben, wären sie (wie oben schon angemerkt) Juden. Mit Christus endet aber für uns Christen das Gesetz Gottes, daher ist das Neue Testament (so würde ich fast behaupten) für unseren Glauben an den Erlöser von höherer Bedeutung als das AT.

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