Das Beste Programm um ins Ausland zu gehen ist immer noch "weltärts". Die senden meistens aber für 1 Jahr. Es gibt verschiedene Trägerorganisationen, meistens krichlich. Für manche Organisationen muss man einen Spenderkreis aufbauen, aber das ist vollkommen in Ordnung und verständlich, weil ein Auslandsaufenthalt viel Geld kostet. Allerdings sollte man sich vorher über die Organsiation und deren Projekte informieren, die Besten Infos findet man in Blogs von ehemaligen Freiwilligen.
Der Hacken ist, dass keine Organisation von weltwärts mehr nach Nepal sendet. Ich war in der vorletzten Gruppe, die dorthin legal ausgesendet wurde. Die nepalesische Regierung will keine Freiwilligen im Land, weil diese den Einheimischen die Arbeitsplätze wegnehmen und das stimmt. Alle Organisationen, die jetzt noch nach Nepal senden tuen das illegal mit Touristenviusm. Wenn dich jemand anzeigen sollte, dann musst du die Konsequenzen tragen und nicht die Organisation, die dich geschickt hat.
Deswegen rate ich dringend von Freiwilligendiensten in Nepal ab, auch weil die Organistationen die noch senden schlecht organisiert, ahungslos und auf Geld aus sind. Für die Projekte vor Ort sind die Freiwilligen eine Möglichkeit Geld bzw. Arbeitskräfte zu sparen.
Gerade in Pokhara werden immer neue "Kinderheime" hochgezogen, wo angeblich Waisen drin sitzen, die aber gar keine Waisen sind. Die Leiter gehen in abgelegene Dörfer und reden den Eltern ein, dass ihr Kind in der Stadt (ohne Eltern) besser dran ist, weil es in die Schule gehen kann etc.. Dabei könnte man für das gleiche Geld auch die Kinder zwei Dörfer weiter in die nächste Schule schicken und sie könnten bei den Eltern bleiben. Allerdings geben die ahnungslosen Touris und Freiwilligen für Kinderheime mehr Geld (was fast alles bei den Gründern landet und kaum etwas bei den Kindern)...
Und auch reicht es nicht, wenn man für 5 Monate da ist. Auch 1Jahr ist für Kinder zu wenig. Ich selber habe nicht mit Kindern gearbeitet, aber die Mehrheit der anderen Freiwilligen und die haben alle selber gesagt, dass selbst ein Jahr zu kurz ist. Kinder brauchen eine Bezugsperson die dauerhaft da ist und nicht jemanden, von dem sie sich wieder verabschieden müssen.
Wenn die Freiwilligendarbeit unbedingt mit Kindern sein soll, dann lieber als Aushilfskraft in einer Schule, da fällt es den Kindern nicht so schwer, wenn immer wieder jemand "Tschüss" sagt.
Die Beste Möglichkeit ist es mit "weltwärts" in ein anderes Land zu gehen, in denen der Freiwilligendienst noch legal ist. Meine Erfahrungen mit Kinderheimen bezieht sich auf Nepal, es muss nciht heißen, dass in jedem Land Organisationen Kinder aus Dörfern mitnehmen. Und immer schön Erfahrungsberichte und Blogs von ehemaligen Freiwilligen suchen, damit man ein umfangreiches Bild des Projekts und der Organisation kriegt.
Wenn du Fragen hast, kannst du mich gern anschreiben.