Hund hatte Sehnenabriss - OP vor 3 Monaten - humpelt immer noch -jetzt wieder OP?

Hallo,

unser Hund hatte sich am 30.07. einen Sehnenabriss am linken Vorderbein zugezogen. Obwohl wir gleich zum TA sind, brauchten wir 3 TÄ, um diese Diagnose nach 10 Tagen zu erhalten. Die anderen TÄ meinten, er hätte eine Zerrung, die nach ein paar Tagen wieder verschwinden würde und gaben uns allerlei Schmerzmittel und Cremes.

Nachdem der 3. TA durch ein einfaches Abtasten der Sehnen links u. rechts diese Diagnose aufgestellt hatte, gingen wir gleich in eine Tierklinik. Dort wurde er nach einer Unteruchung (durch Röntgen sichtbar gemachter Sehnenabriss mit kleinen Knochenabsplitterungen) am 11.08. am linken Bein operiert und erhielt einen externen Fixateur für 6 Wochen.

Nach 5 Wochen sollte der ex-Fixateur wieder entfernt werden. Beim Röntgen stellte die TÄin fest, dass die Sehne noch nicht zu 100% wieder verwachsen wäre und ordnete nochmals 1 Woche ex-Fixateur an. Nach der 6. Woche wurde er dann entfernt. Unser Hund humpelte immer noch und belastete das linke Bein nicht. Auf Anraten der Tierklinik schloss gleich eine Hundephysiotherapie mit Laser-und Bewegungstherapie an. Jetzt, Ende Oktober, humpelt unser Hund immer noch und hält das linke Bein immer noch leicht angewinkelt an. Er drückt das Bein nicht durch und belastet es nicht mit seinem Körper. Unser Physio meint, dass er als Physio das Bein / Ellenbogen schon viel besser dehnen kann und noch ca. 10-15 Grad Dehnungswinkel fehlen würden. Bei vielen Hunden wäre das eine Kopfsache, so dass sie sich weiterhin in der Schonhaltung bewegen würden.

Für uns stellt sich die Frage, wie lange es noch ca. dauern könnte, bis unser Hund wieder humpelfrei laufen kann und was wir ggfs. noch tun könnten? Ist es ggfs. normal, dass eine solche Ausheilung so lange dauern kann?

Ergänzung nach 16 Tagen

Update:

Es hat sich nun herausgestellt, nachdem sich das Implantat im Ellenbogen langsam aber sicher den Weg nach aussen gesucht hatte (körperbedingte Abstossung) und dieses nun wieder entfernt wurde, dass die Sehne wieder abgerissen ist. Jetzt muss die entzündete Stelle am Ellenbogen wieder abheilen, dann will die Tierklinik es nochmals mit einem speziellen Band versuchen, die Sehnenhälften zusamnen zu nähen. Erfolgsaussichten ????

Gesundheit, Tierarzt, Tiermedizin
Hund hatte Sehnenabriss u. humpelt nach 2,5 Monaten nach OP immer noch?

Hallo,

unser Hund hatte sich am 30.07. einen Sehnenabriss am linken Vorderbein zugezogen. Obwohl wir gleich zum TA sind, brauchten wir 3 TÄ, um diese Diagnose nach 10 Tagen zu erhalten. Die anderen TÄ meinten, er hätte eine Zerrung, die nach ein paar Tagen wieder verschwinden würde und gaben uns allerlei Schmerzmittel und Cremes.

Nachdem der 3. TA durch ein einfaches Abtasten der Sehnen links u. rechts diese Diagnose aufgestellt hatte, gingen wir gleich in eine Tierklinik. Dort wurde er nach einer Unteruchung (durch Röntgen sichtbar gemachter Sehnenabriss mit kleinen Knochenabsplitterungen) am 11.08. am linken Bein operiert und erhielt einen externen Fixateur für 6 Wochen.

Nachdem der ex. Fixateur am 22.09. wieder entfernt worden war, die Röntgenuntersuchung gut verlaufennwar, schloss gleich eine Hundephysiotherapie mit Lasertherapie und einfacher Bewegungstherapie an. Jetzt, Ende Oktober, humpelt unser Hund immer noch und hält das linke Bein immer noch leicht angewinkelt an. Er drückt das Bein nicht durch und belastet es nicht mit seinem Körper. Unser Physio meint, dass er als Physio das Bein / Ellenbogen schon viel besser dehnen kann und noch ca. 10-15 Grad Dehnungswinkel fehlen würden. Bei vielen Hunden wäre das eine Kopfsache, so dass sie sich weiterhin in der Schonhaltung bewegen würden.

Für uns stellt sich die Frage, wie lange es noch ca. dauern könnte, bis unser Hund wieder humpelfrei laufen kann und was wir ggfs. noch tun könnten? Ist es ggfs. normal, dass eine solche Ausheilung so lange dauern kann?

Gesundheit, Tiermedizin, Heilungsprozess
Hund zieht Pfote an und humpelt seit 3 Tagen?

Hallo in die Runde,

mein Hund (Ex-Tierheim-Spanier, ca. 7 Jahre alt) humpelt seit Sonntag Abend und zieht die linke vordere Pfote ständig an. Er belastet die linke vordere Pfote nicht.

Am Sonntag Abend hörte ich im Garten ein leises Winseln. Mein Hund saß in einer Gartenecke auf Rindenmulch und hatte bereits die linke vordere Pfote angezogen. Seitdem humpelt er. Was genau passiert ist, konnte ich nicht feststellen. Ein Abtasten der Pfote, des Knöchels, des Bein brachten keine Erkenntnisse. Die Tierärztin konnte am Montag auch weder einen Knochenbruch, noch sonstige Verletzungen (Rosendorn, Holzspreisel, Insektenstich, Rattenbiss etc.) feststellen. Sie verabreichte ein Schmerzmittel, welches wir jeden Tag geben sollen. Sollte es am Freitag nicht besser sein, sollten wir nochmals kommen (davon gehe ich aus). Gestern Abend untersuchte ich die Pfote nochmals mit einer Lupe und einer starken Lampe, ob ich irgendwas finden würde. Aber nichts. Er hat auch viel Fell an der Pfote und zwischen den Ballen. Da ist es schwierig, kleine Spreisel, die in der Haut stecken könnten, zu erkennen. Sonst ist er fit, humpelt mit einer Affengeschwindigkeit durch das Haus und zum Gassigehen. Er frisst auch und kann Gassigehen.

Da er Wasser nicht mag, kann ich ihn auch nicht in die Badewanne setzen, damit sich ggfs. das Teil lösen könnte. Gestern Abend haben wir die Pfote mit Bepanthensalbe eingeschmiert und einen Strumpf drübergemacht.

Ob´s eine Zerrung oder Verstauchung ist? Er buddelt auch gerne im Garten den Rindenmulch zur Seite und gräbt sich eine Kuhle.

Was können wir noch tun?

Tierarzt, Tiermedizin, Hundekrankheiten, Pfote
neue Zahnbrücke - immer noch leichte Aufbissschmerzen?

Mitte Januar diesen Jahres hatte ich eine Zahnbrücke im rechten Oberkiefer über 3 Zähne erhalten, da der mittlere Zahn vor 2,5 Jahren gezogen werden musste.

Jetzt nach fast 2 Monaten habe ich immer noch leichte Aufbissschmerzen am vorderen Brückenpfeilerzahn (dieser hatte vor der Behandlung eine große Amalgamfüllung). Gerade beim Mahlen und Kauen fester oder zäher Nahrung schmerzt mir der vordere überbrückte Zahn, so dass ich erst links kaue, um dann die weichere Nahrung mit rechts weiter kauen zu können. Ich war schon 4mal beim Zahnarzt, der jedesmal etwas an der Brücke und an den Zähne im Unterkiefer nachgeschliffen hatte. Ein Klopftest an den Brückenzähnen ergab keine Schmerzen. Auch wenn ich an die Brückenzähne klopfe, verspüre ich nichts. Somit müsste doch eigentlich eine Nerventzündung ausgeschlossen sein. Wenn ich mit dem Daumen fest gegen den vorderen Brückenzahn auf der Kaufläche oder auf der Zahninnenseite drücke, spüre ich leicht den Schmerz, der dann aber schnell wieder nachlässt. Drücke ich länger gegen den Zahn, lässt der leichte Schmerz auch schnell nach. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass der Zahnstumpf unter der Brücke empfindlich ist.

Gerade jetzt in der Corona-Zeit möchte ich nicht unbedingt ständig zum Zahnarzt laufen und mich in die Gefahr eine Ansteckung zu bringen. Meine Fragen nun:

  • Kann es sein, dass mein Zahn durch die Beschleiferei immer noch empfindlich und "sauer" auf mich ist?
  • Wenn ja, wie lange kann es ggfs. dauern, bis mein Brückenzahn beschwerdefrei ist?
  • Besteht dringender Handlungsbedarf beim Zahnarzt bei leichten Aufbissbeschwerden?

Eine Nerventzündung ist doch sicherlich mit stärkeren Schmerzen verbunden - dies ist bei mir jedoch nicht der Fall. Das Kauen von z.B. Äpfeln, Schokolade, Brot (nicht die Kruste), Kartoffeln, Nudeln etc. ist auch rechts möglich und bereit kaum Beschwerden.

Gesundheit und Medizin, Zahnschmerzen
neue Zahnbrücke seit 3 Wochen - leichte Aufbissschmerzen bei härteren Lebensmitteln?

Hallo,

vor ca. 3 Wochen bekam ich oben rechts eine neue Zahnbrücke über die Zähne 14, 15 und 16, nachdem mir vor mehr als 2 Jahren der Zahn 15 gezogen werden musste. Ich wollte schon längst mir die Zahnbrücke machen lassen, es kam aber immer etwas Anderes dazwischen (Knie-OP mit anschließender tiefen Venenthrombose und Einnahme von Blutgerinnern über 1 Jahr hinweg; schwere Krankheit in der Familie mit entsprechendem Zeitaufwand etc.).

Nun habe ich die Brücke oben rechts seit 3 Wochen. Normale Speisen kann ich gut kauen. Wenn ich jedoch härtere Lebensmitteln mit rechts ankauen möchte (z.B. Brotkruste, Brötchen, Fleischkruste etc.) verspüre ich oben rechts einen leichen Aufbissschmerz. Ich war schon 2mal beim Zahnarzt, um die Brücke etwas abzuschleifen, da ich das Gefühl hatte, das diese etwas zu hoch war. Er prüfte xmal mit dem blauen Papier den Aufbiss, schliff an der Brücke und an den Zähnen des Unterkiefers mehrmals ab und prüfte wieder. Wie es dann immer so ist, beim Essen zu Hause hatte ich dann wieder das Gefühl, dass noch etwas im Wege war. Nach dem letzten Abschleiffen hatte ich dann das Gefühl, dass es zu 80% nun gut ist. Jedoch stören mich beim härteren Ankauen rechts die leichten Aufbissschmerzen.

Frage nun:

Legt sich das ggfs. noch über die Zeit oder ist Handlungsbedaf gegeben, dass irgendetwas an der Zahnbrücke nicht stimmt. Drücke ich mit einem (gewaschenen) Finger ganz fest von unten gegen die Zahnbrücke, kann ich aber wirklich ganz leicht ein Gefühl an einem der überbrückten Zähne feststellen. Es schmerzt nicht unangenehm, man spürt es halt nur.

Gesundheit und Medizin, Zahnschmerzen
Vermutlich Ratten in der Zwischendecke im Haus?

Hallo,

seit ca. 4 Wochen haben wir im Schlafzimmer unseres Doppelhauses in der Gipskartonzwischendecke im Dach fast jede Nacht ein Trippeln, Scharren und Kratzen. Wir kommen nirgends hinter die abgehängte Zwischendecke, ohne diese zu beschädigen. Hinweise auf Kotspuren etc. außen am Haus oder Kratzspuren an der Fassade, Dachziegel, Regenrinne etc. konnten wir keine feststellen. Wir beauftragen einen Schädlingsbekämpfer. Dieser untersuchte an einigen Stellen außen am Dach, ob die Unterspannfolie beschädigt wäre. Alles i.O. bzw. konnte er keine Beschädigungen an der Folie feststellen und auch kein Ein- und Ausgang der Ratten. An einen Kanaldeckeln im Wohngebiet hat die Gemeinde farbige Markierungen angebracht und Rattenköder ausgelegt. Am Kanaldeckel unseres Hauses jedoch nicht. Wir stehen im Kontakt mit der Gemeinde, dass auch hier Köder ausgelegt werden. Der Schädlingsbekämpfer vermutet fest, dass die Ratten durch den Abwasserkanal, innerhalb der Abwasserleitung der Küche im Haus nach oben bis zum Übergang von Kunststoffrohr zu Felxrohr gekommen sind.

Daraufhin bestellten wir zusammen mit dem Schädlingsbekämpfer einen Dachdecker, der dann an einem Entlüftungsrohr der Küche kurz unter dem Dach ein zerfressenes Entlüftungsflexrohr entdeckte. Wir liessen daraufhin an allen Entlüftungsrohren die Flexrohre durch herkömmliche Abwasserkunststoffrohre austauschen, in der Hoffnung, es kehrt nun Ruhe ein. Am Abend nach dieser Aktion hörte ich wieder an der abgehängten Decke im Bereich der Entlüftungshutze auf dem Dach aggressive Kratzgeräusche. Die Ratte wollte anscheinend an der Stelle des vorher durchgebissenen Flexrohres wieder raus und fand nun ein Kunststoffrohr vor. Daher diese Aggression.

Die Kratz- und Trippelgeräusche nahmen dann von Tag zu Tag weiter ab. Der Schädlingsbekämpfer meinte, dass das Tier / die Tiere sicherlich irgendwo einen Futtervorrat hätten aber durch Flüssigkeitsverlust bald eingehen müssten.

Heute Nacht, 11 Tage nach der Aktion auf dem Dach mit dem Dachdecker hörte ich im Schlafzimmer direkt über mir in der abgehängten Zwischendecke 2-3 mal leises Fiepen. Es hörte sich nach Jungtieren an. Was soll ich nun tun? Wie gesagt, man kommt nirgends zerstörungsfrei an die Dachdämmung von innen dran. Wenn wir nun wieder die Dachfolie außen durch einen Dachdecker im Bereich der Küchendachentlüftungshutze aufschneiden lassen, könnten wir zwar dort nachsehen, ob das neue Rohr noch i.O. ist und dort vielleicht einen Köder hineinlegen, jedoch müsste die Stelle erstmal offen bleiben. Das widerrum könnte dazu führen, dass wir bald einen Regenwasserschaden im Haus haben. Oder das Vieh hat einen anderen Ein- und Ausgang gefunden. Da unser Dach als Doppelhaus durchgehend ist, könnte die Stelle ggfs. auch beim Nachbarn liegen. Das ganze Dach abzudecken incl. Folie erscheint mir finanziell wegen ein paar Ratten katastrophal.

Hat jemand einen guten Tipp?

Tiere, Recht
überkronter Zahn (1 Jahr alt) ist druckempfindlich geworden was tun?

Vor einem Jahr wurde an einem unteren linken Backenzahn (36) auf Grund einer größeren Karies eine Wurzelkanalbehandlung (3 Wurzelkanäle) gemacht. Anschließend wurde der Zahnstumpf überkront. Der überkronte Zahn war lange Zeit klopfempfindlich. Irgendwann im Jahr bemerkte ich das nicht mehr bzw. konzentrierte ich mich nicht mehr darauf.

Vor 3 Wochen musste mir ein Backenzahn im rechten Oberkiefer (Zahn 14) wegen einer erneuten Entzündung an der Wurzelspitze nach erfolgloser WSR gezogen werden. Seitdem kaue ich zu 80% auf der linken Seite.

Seit ca. 1 Woche habe ich nun an dem überkronten Backenzahn unten links eine Druckempfindlichkeit. Diese stellt sich so dar, dass ich einen leichten (Druck-)Schmerz verspüre, wenn ich z.B. mit dem Fingernagel auf die Seite des Zahnes klopfe oder mit dem Ober- und Unterkiefer aufeinander klappere. Das Kauen von Speisen geht eigentlich. Gegen Abend verspüre ich dann auch ab und an ein leichtes Pulsieren im Zahn je nach Pulsschlag. Ich war am Montag bei einem anderen ZA, der sich das Panoramaröntgenbild der Zahnklink ansah, welches den Zahnzustand aller Zähne vor der Zahnextraktion (Zahn 14) zeigt. Man erkennt an dem Zahn 36 eine nicht optimal durchgeführte Wurzelkanalbehandlung. Den unteren Teil eines gebogenen Wurzelkanals konnte der ZA letztes Jahr nicht säubern. Der jetzige ZA empfahl mir nochmals abzuwarten auch unter dem Hinblick, dass ggfs. eine Überreizung / Überlastung dieses Zahnes durch das vermehrte Kauen auf der linken Seite vorhanden sein könnte. Er untersuchte die Krone von außen sehr genau, machte einen Kältetest und Klopftest. Die Kälte verspürte ich etwas abgemildeter als bei den anderen, gesunden Zähnen. Das Klopfen konnte ich bestätigen. Er meinte auch, dass ich noch Gewährleistung auf die Krone bei meinem früheren ZA hätte und nicht jeder ZA das nötige Werkzeug für gebogene Wurzelkanäle hätte. Ich aber bin nun der Ansicht, dass ein ZAwechsel angebracht wäre, da ich auf Grund der letztjährigen Behandlung dann doch kein Vertrauen mehr zu meinem alten ZA habe. Wenn ich wieder dorthin gehe, könnte er sicherlich die Wurzelkanalbehandlung in dem gebogenen Wurzelkanal wieder nicht korrekt ausführen.

Auch unter dem Aspekt der kommenden Feiertage bin ich mir unsicher, wie ich mich verhalten soll:

  • dem Rat des ZA folgen und erstmal abwarten, ob es sich nicht doch noch bessert
  • jetzt vor Weihnachten eine weitere Baustelle an meinen Zähnen aufmachen, die Krone entfernen lassen (diese geht dann wahrscheinlich kapput) und eine Wurzelkanalrevision durchführen lassen. Ob diese Revision dann den erwünschten Erfolg bringt, ist ebenso nicht 100% sicher.
  • Extraktion des Zahns 36 zum gegenwärtigen Zeitpunkt ist äußerst ungünstig, da ich ja schon derzeit oben rechts eine Zahnlücke habe, die ich frühestens in 6 Wochen überbrücken lassen kann.

Was tun? Richtige, heftige uangenehme Schmerzen habe ich nicht an dem Zahn. Ich weiß nur, dass die Wuzelbehandlung nicht gut ausgeführt wurde.

Gesundheit und Medizin, Zahnarzt, Zahnschmerzen
Zahn gezogen letzte Woche - seltsames Gefühl am Zahnfleisch?

Letzte Woche wurde mir oben rechts ein Backenzahn gezogen, nachdem eine Wurzelspitzenresektion im vergangenen Jahr nicht den erhofften Erfolg gebracht hatte und sich wieder eine fette Entzündung an der Wurzelspitze bis nach unten breit gemacht hatte. Auf dem Röntgenbild ist die Entzündung auch zu erkennen. Vor dem Ziehen des Zahnes hatte sich eine rote Beule am Zahnfleisch gebildet - Eiter trat aber nicht aus.

Jetzt nach 6 Tagen ohne den Backenzahn habe ich immer noch ein seltsames Gefühl am Zahnfleischaußenrand des gezogenen Zahnes. Es fühlt sich an, als wäre es etwas dicker / geschwollener und als ob am Zahnfleisch irgendein Speiserest hängen würde, was es natürlich nicht ist. Gestern war ich nochmals zru Nachsorge beim ZA, der mich beruhigte und meinte, dass dieses Gefühl vielleicht noch 1-2 Wochen andauern würde. Das wäre der natürliche Heilungsprozeß. Ich mache mir halt so meine Gedanken, wegen dieses seltsamen Gefühls am Zahnfleisch.

Meine Frage nun: Wenn an der Zahnwurzel eine Entzündung war, müsste die Zyste doch vom ZA beim Ziehen des Zahnes entfernt / ausgeräumt worden sein. Wenn die Zyste bereits einen Kanal zum Zahnfleisch gebildet hatte, müsste dieser doch mit der Zeit ausheilen, da die Zyste / Entzündung oben nicht mehr vorhanden ist. Wie lange kann so etwas dauern? Bin ich wirklich zu ungeduldig? Hat jemand auch schon solche Empfindungen am Zahnfleisch nach Ziehen eines Zahnes gehabt?

Zähne, Gesundheit und Medizin, Zahnlücke
Zahnfleisch fühlt sich an einer Stelle etwas geschwollen an?

Hallo zusammen,

ich habe derzeit folgendes Problem mit meinen Zähnen:

Oben rechts habe ich einen seit 22 Jahren überkronten Zahn mit einer Stiftkrone. Der Kronenrand liegt schon lange etwas frei. In den vergangenen Jahren hatte ich öfters einmal Entzündungen des Zahnfleisches mit heftigen Zahnschmerzen. Im Frühjahr 2016 zum letzten Mal. Damals empfahl mir mein Zahnarzt eine Wurzelspitzenresektion durchführen zu lassen, da eine Entzündung incl. Zyste auf dem Röntgenfoto festgestellt wurde. Dies liess ich dann auch in einer Zahnklinik machen. Die Wurzelspitze wurde gekappt und eine Zyste entfernt. Die Behandlung lief gut über die Bühne. Ich hatte kaum nennenswerte Beschwerden.

Jetzt vor einigen Tagen habe ich das Gefühl, dass das Zahnfleisch an diesem WSR-behandelten Stiftkronenzahn leicht geschwollen ist. Es tut aber überhaupt nichts weh. Weder habe ich Schmerzen im Zahnfleisch, noch Schmerzen beim Essen (Kauen , Beissen etc.) noch bei Kalt-Warm. Auch auf ein Klopfen auf den Zahn bemerke ich nichts.

Ich nehme nun Chlorhexamet. Heute schaute ich nochmals auf das Zahnfleisch. Es sieht seit Tagen wie folgt aus: Direkt über dem Zahn weiss-hell, darüber leicht rötlich. Vorhin drückte ich fest mit dem Finger auf das Zahnfleisch. Beim Nachlassen des Drucks auf das Zahnfleisch bemerkte ich ein leichtes Pochen in der Zahnkrone (vielleicht 2-3 Herzschläge). Danach ist wieder alles "normal". Ich fühle ein leicht geschwollenes Zahnfleisch.

Was kann das sein? Ich habe echt Angst, das die Zahnkrone runter muss oder gar der ganze Zahn entfernt werden muss, da sich darunter etwas gebildet haben könnte. Ich füge mal ein Foto der betroffenen Stelle bei.

Bild zum Beitrag
Zähne, Zahnfleischentzündung
Weitere Inhalte können nur Nutzer sehen, die bei uns eingeloggt sind.