Mich interessiert das Thema vor den zunehmenden Spannungen zwischen NATO und Russland sowie Nord-Korea und dem Film "The day after", den ich vor kurzem wieder sah.
Immer wieder werden in dem Zusammenhang auch Atomschutzbunker als Sicherheit genannt. Da kommen mir aber Zweifel:
Den eigenen Atomschutzbunker im Garten, sofern möglich, könnte man bei Vorwarnzeit nur erreichen, wenn man mit der Familie Zuhause ist. Aber i.d.R. sind Menschen außerhalb ihrer Wohnung, z.B. bei ihrer Arbeit, Schule, Studium usw. Im Falle eines Alarms bräuchte ein durchschnittlicher Arbeitnehmer, das nehme ich der Einfachheit halber an, eine halbe bis eine Stunde zu seiner Wohnung. Eine utopische Annahme,
die natürlich die Massenpanik nicht einberechnet.
Wer ist jedoch schneller am Ziel? Eine Atomrakete vom anderen Ende der Welt oder der Arbeitnehmer auf seiner Heimfahrt?
Selbst wenn er und seine Familie rechtzeitig vor dem Einschlag einträfe, wie lange müsste man in so einem Bunker ausharren, bis die radioaktive Strahlung unbedenklich niedrig ist? Ohne das ausgerechnet zu haben, fürchte ich, dass lange vorher Trinkwasser und Nahrung ausgehen.