Triff folgende Annahmen:
y=Wasserstand
x=Zeit (In der Physik würde man hier x durch t ersetzen)
Den Schnittpunkt der Funktion mit der y-Achse haben wir schon gegeben mit 3.8m, der zugehörige x-wert ist 0. Das ist unser erster Punkt (x1; y1) wobei y1=y0 (y0=Schnittpunkt der Funktion mit der y-Achse - brauchen wir noch).
Unser Zweiter Punkt liegt bei x=2[Stunden] und y=3[m] (x2; y2).
Die Steigung berechnet sich zu Δy/Δx , also dy/dx= (y2-y1)/(x2-x1)=-0,8m/2std=0,4m/std. Der Wasserspiegel sinkt also um 0,4m/Stunde.
Die Funktionsgleichung lautet damit y=(dy/dx)*x+y0 = (-0.4m/std)*x+3,8m oder für den Menschen einfacher zu verstehen: y=3,8m- 0,4m/std [Wörtlich: der Wasserspigel beträgt zu beginn 3,8m und sinkt dann jede Stunde um 0,4m(bei +0,4m/std würdest du in diesem Satz "sinkt" durch "steigt" ersetzen)]
Das Becken ist ja dann leer, wenn der Wasserstand 0 beträgt, also wenn gemäß unserer Definition oben gilt: y=0 und damit 0=(-0.4m/std)*x+3,8m. Hier stellst du einfach nach x um und dann hast du die Lösung x0=... .
Wenn du das ganze jetzt noch richtig korrekt machen möchtest, kannst du mit folgender Angabe den Bereich der Gültigkeit der Funktion einschränken x∈[0;x0] wobei du für x0 deinen berechneten wert einsetzt. Das heist einfach, das die Funktion nur für x-Werte von 0 bis x0 gilt. Damit kann man einen Negativen Wasserspiegel ausschließen oder aussagen, das man nicht weis, wie sich der Wasserspiegel vor dem Zeitpunkt verhalten hat, an dem man angefangen hat sein Verhalten zu beobachten.