Der entscheidene Unterschied zwischen A1 und A2 in der Filterklassen-Angabe ist, dass A1 nur gegen Schadgas-Konzentrationen bis 0,1 Vol% zugelassen ist. Die A2-Komponente schützt auch bei höheren Konzentrationen (bis 0,5 Vol%).
Also bietet der Gasfilter A2 mehr Sicherheit und längere Standzeit. Wenn die Maske nur sporadisch genutzt wird und die Konzentrationen der Lösemittel eher gering sind, bzw. im Belästigungsbereich liegen, kann sicher auch ein A1 Filter verwendet werden.
Ob in der Filter-Kombination ein P2 oder P3 Partikelfilter integriert ist, ist für den ausschließlichen Schutz gegen Terpetindämpfe unerheblich. Allerdings ist bei einem P3-Filter stets der Atemwiderstand größer.
Es wäre sogar anzuraten, bei reinem Schutz gegen Lösemittel - ohne Gefahren durch Partikel oder Ölnebel auf die Partikelfilter-Komponente zu verzichten. Diese erschwert das Atmen. In diesem Fall wäre z.B. eine Halbmaske wie, Dräger X-plore 3300 ( http://www.schutzgut.de/atemschutz/halbmasken/draeger-x-plore-3300-halbmaske.php) mit separaten A2-Filtern optimal.
Die o.g. Halbmasken von 3M sind gasfiltrierende "Einmal-Produkte", bei denen die Filter nicht ausgetauscht werden dürfen. Für den seltenen Einsatz sicher empfehlenswert - für den Dauergebrauch wird viel Müll produziert und kostet sicher mehr als eine Halbmaske mit Wechselfilter-System. Von der Qualität und Sicherheit sind beide 3M-Produkte jedoch absolut empfehlenswert.
Das "D" steht im Übrigen für einen sogenannten "Dolomitstaub-Test", welcher optional vom Hersteller in Auftrag gegeben werden kann. Er bezieht sich rein auf die Partikelfilter-Komponente und besagt, dass bei Einspeicherung einer definierten Dolomitstaub-Menge noch ausreichende Filterwirkung bei akzeptablen Atemwiderständen gewährt wird.
Die Buchstabenfolge "FF" ist die englische Abkürzung von "Face Filter".