Kein Bock aufs Abi...

Jetzt ist das Anschlussjahr angebrochen und ich könnte nicht demotivierter sein. Alle nerven nur noch mit dem ganzen Abidreck. Abi-Dies, Abi-Das, ich kanns nicht mehr hören -.- Ich war früher so ehrgeizig und wollte immer der Beste sein und letztes Jahr bin ich auf einen Zweierschnitt abgerutscht und das gerade dann, wenn es anfängt wirklich zu zählen >.<! Ich bin einfach nur wütend, dass es so gelaufen ist, selbst Leute, die schon immer schlechter waren als ich hatten ein besseres Zeugnis und die ganze Willkürlichkeit des Systems ist einfach zum ko**en. Meine Wunschuni kann ich mir abschminken und jetzt muss ich auf meine zweite Wahl zurückgreifen. Die Noten sind in Stein gemeißelt und ich kann nichts dagegen tun. Es ist total frustrierend und ich hab keinen Plan, wie ich mich zum Lernen aufraffen soll. Dazu kommt, dass ich für meinen Studiengang nicht mal ein Einserabi brauche. Wenn ich sowieso in den Studiengang komme, weiß ich nicht wozu ich mich denn abrackern soll :/ Egal wie ich mich anstrenge, das Ergebnis ist ja jetzt schon im Eimer :( Habt ihr eine Ahnung wie ich das Ganze retten soll ohne für immer das frustrierende Gefühl zu haben nicht alles Potenzial ausgeschöpft zu haben? Wie soll ich mich motivieren? (Zur Info: Für meine Uni bräuchte ich ca. ein 1,6 Abi, wozu ich mich um eine halbe Note verbessern müsste. Jetzt bleiben noch ein zweites Jahr und die Prüfungen.)

Arbeit, Beruf, Lernen, Schule, Job, Ausbildung, Karriere, Psychologie, Abitur, Universität
Meine Mutter ist eine hysterische Furie -.-'

Vorhin saß ich am Laptop und meine Mutter kam grad schlechtgelaunt von der Arbeit zurück (sie ist Putzfrau). Ich habe grad Ferien und kann es mir leisten den ganzen Tag nichts zu tun, da kommt sie in mein Zimmer und tickt aus heiterem Himmel komplett aus. Dazu muss ich sagen, dass sie der Meinung ist Kopfhörer sollte man nur kurze Zeit benutzen, weil sie meint es wäre schlecht und ungesund (völlig sinnfrei). Sie hat mich regelrecht aus vollem Halse angebrüllt, dass sie mich erwürgt und den Laptop in Brand setzt und anderes, aber das würde den Rahmen sprengen. Jedenfalls hat sie neuen Kopfhörer rausgerissen und auf den Boden geworfen und das Netzkabel gleich dazu. Ich musste mich wirklich beherrschen nicht selbst die Fassung zu verlieren, weil sie sonst bekäme was sie wollte und sich alles hochschaukeln würde bis es richtig eskaliert. Also habe ich sie ignoriert bis sie fertig war, was eine ziemliche Herausforderung war angesichts der Tatsache, dass ich selbst vor Wut kochte. Ich will mir das nicht mehr gefallen lassen, das ist nicht der einzige Vorfall dieser Art, aber was soll ich tun? Mit ihr kann man absolut nicht reden. Sie ist schlichtweg nicht dazu in der Lage vernünftig zu diskutieren und die eigene Meinung reflektiert zu hinterfragen. Dass ich später mal den Kontakt abbrechen will, hat sie unter anderem auch dieser Sache zu verdanken.

Computer, Mutter, Familie, Stress, Jugendamt, Streit
Ich fühle mich leer und "neutral".

Ich hatte vor ein paar Jahren mal mit Mobbing und später auch noch mit meiner Homosexualität zu kämpfen, was Depressionen nach sich gezogen hat. Leider hatte ich mich keinem offenbart und einfach nur gewartet bis der Schmerz vergangen ist und das ist er dann auch. Mittlerweile hab ich sogar ein paar Freunde, mit denen ich ab und zu was unternehme und auch mit meiner Homosexualität hab ich mich abgefunden. Nur haben sich die Depressionen nicht in Glück sondern vollkommene Gleichgültigkeit umgewandelt. Ich gehe zur Schule, unternehme vielleicht ab und zu mal was mit meinen Freunden und verbringe ansonsten die meisten Stunden des Tages am PC. Dabei fühle ich micht noch nicht einmal traurig oder einsam, es ist mir schlichtweg ergreifend egal. Ich bin irgendwie gefühlsneutral und leer. Natürlich lache ich vielleicht mal über einen Witz, aber im Großen und Ganzen halten sich meine Emotionen sehr stark in Grenzen. Wenn ich nicht wüsste, dass ich eine bessere Zukunft haben werde, könnte ich mich ohne mit der Wimper zu zucken umbringen, weil ich einfach keine Lebenslust mehr habe. Das Problem ist, wenn ich aus diesem Teufelskreis der Antriebslosigkeit nicht rauskomme, kann ich mir meine bessere Zukunft abschminken. In der Schule zum Beispiel kann ich mein Potenzial überhaupt nicht entfalten, weil ich gar nichts dafür mache. Während ich früher mit Einserschnitten geglänzt habe, dümpelt mein Durchschnitt jetzt kurz vor dem Abi bei 2,1 rum und das ist mir gleichgültiger als es sein sollte. Ich weiß einfach nicht, wie ich aus diesem "Loch" ausbrechen soll, weil mir seit den Depressionen einfach die Kraft und Motivation dafür fehlt. Habt ihr vielleicht Erfahrungen damit gemacht und wisst wie ich damit umgehen soll?

Computer, Freizeit, Leben, Freundschaft, Freunde, Psychologie, Psyche
Ich hasse meinen Lehrer abgrundtief!

Er ist sowas von inkompetent und so ein Ar*chloch. Ich bin eigentlich ein guter Schüler und hatte die letzten Jahre bei anderen Lehrern immer etwas zwischen 1 und 2, aber seit ich ihn hab bin ich plötzlich ein Problemfall?? Zunächst mal ist seine Art zu Unterrichten ein einziger Reinfall, nach 10 Minuten alleine lernen weiß ich mehr, als nach 4 Stunden Unterricht bei ihm. Es wäre produktiver und kostensparender seinen nutzlosen Beamtena...sch mit einem Haufen Chemiebücher zu ersetzen. Dann müssten wir weder seinen Anblick noch seinen widerlichen Charakter ertragen und würden weit mehr lernen, als wir es in seinem Unterricht je tun würden. Dazu kommt noch, dass er immer auf die gleichen Schüler geht und sie vor der Klasse demütigt. Seine Lieblingsschüler, die nicht mal unbedingt die intelligentesten sind ruft er niemals auf. Sie dürfen immer was beitragen, wenn sie mal was wissen, aber wenn nicht erfährt das keiner. Er hatte schon zu Beginn seine vorgefertigte Meinung, dass ich als Ausländer ja nur dumm sein kann und hat mich von Anfang an immer wie einen geistig eingeschränkten behandelt. Zu Anfang jeder Stunde ruft er immer und immer wieder die selben Schüler auf, die den Stoff von letzter Woche detailgetreu wiedergeben müssen. Die wissen es nicht komplett und jedes verdammte Mal ruft er mich auf damit ich die Details beitrage, die nach einer Woche kein Mensch mehr im Kopf hat. Er hat mich total auf dem Kiker, die anderen Schüler haben sogar gelacht, als er mich (natürlich) wieder einmal mich aufrief. Als ich dann gesagt hab, dass ich es nicht mehr genau im Kopf habe und nur ein paar Dinge dazu sagen kann, ist er in eine Schimpftirade ausgebrochen, um dann zu sagen ich soll den Stoff gefälligst perfekt wiedergeben. Wie denn verdammt nochmal?? Erwartet er, dass mir ein Vögelchen die Lösung zwitschert, oder wie? Dann hab ich etwas richtiges gesagt, was aber natürlich noch nicht alles war und er pöbelt mich an und verunsichert mich noch weiter, anstatt mir Tipps zu geben oder mich in die richtige Richtung zu lenken. Die anderen fanden das natürlich lustig und haben gelacht. Ich hab mich dann gar nicht getraut irgendwas zu sagen, weil ich Angst hatte er macht das dann wieder runter, obwohl ich noch viel mehr hätte beitragen können, hätte er mir einen kleinen Anstoß gegeben. Aber nein er pöbelt mich dumm an, bis ich gar kein Wort mehr rausbringe, um mich dann auf den Platz zu schicken mit der Aussage, ich solle mich dann auch über keine 6 beschweren. Dann kam ein Mädchen ran, das nicht viel mehr wusste als ich und auch Fehler gemacht hat, aber siehe da, er ist plötzlich zu Scherzen aufgelegt und unterstützt sie tatkräftig bis sie letztendlich irgendwie doch auf die Lösung kommt. Ich hab gedacht mir explodiert gleich der Kopf so wütend war ich. Wie soll ich mit ihm umgehen? Kann ich irgendwie den Kurs wechseln, wenn ich mit dem Schulleiter spreche?

Internet, Arbeit, Beruf, Schule, Ausbildung, Recht, Lehrer
Ich will nicht von meiner Mutter umarmt werden? Eltern sind für mich wie Fremde..

Es war mir gar nicht so bewusst, aber meine Beziehung zu meinen Eltern ist irgendwie lieblos und distanziert, jedenfalls aus meiner Sicht. Das ist mir bewusst geworden, als meine Mutter mich umarmt hat ( was einmal in hundert Jahren vorkommt). Ich hab mich total unwohl gefühlt, als würde mich ein Fremder umarmen. Bei meinem Vater ist das nochmal extremer. Oft sagen wir einander nicht mal Hallo. Als ich nach einer einmonatigen Reise zurückkam haben wir uns nicht mal begrüßt. Ich muss auch zugeben, dass mir meine Eltern unsympathisch sind und ich sie nicht wirklich leiden kann, was nicht zuletzt daran liegt, dass sie mich früher geschlagen haben. Zuwendung und Liebe ist für sie anscheinend ein Fremdwort, die beschränkt sich wie gesagt auf eine Umarmung im Jahr. Meine Distanz zu ihnen ist die Quittung dafür. Wenn ich ausgezogen bin, habe ich eigentlich nicht vor weiter engeren Kontakt zu hegen. Meinen Eltern selbst ist gar nicht bewusst wie es um unsere Beziehung steht und wie wenig ich Zuneigung ich für sie empfinde. Dementsprechend klein ist auch die Motivation etwas an unserem Verhältnis zu ändern. Ich weiß aber nicht wie ich am besten mit der Situation umgehen soll, ob ich sie hasse, sie mir wirklich gleichgültig sind oder ich doch so etwas wie Zuneigung für sie empfinde. Keine Ahnung. Sollte ich es dabei belassen, ihnen vergeben oder ihnen sogar sagen wie egal sie mir sind?

Liebe, Mutter, Familie, Erziehung, Gefühle, Beziehung, Vater, Eltern
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