Hund wird morgen eingeschläfert. Wie sich verabschieden?
Er war mein bester Freund, die letzten 12 Jahre. Nahezu täglich, habe ich was unternommen mit Ihn. Feldmarkt, am Deich, wir beide waren an vielen Orten. Hatten unsere Plätze.
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Immer meist Abends oder Nachmittags nach der Arbeit. Morgens kümmerten sich meine Eltern um Ihn, wenn ich nicht da war.
Bin so aufgewühlt das ich nicht schlafen kann.
Er kann einfach nicht mehr, bekommt den Kopf kaum noch hoch. Und hat sonstige Gebrechen.
Wie sollte man sich verhalten bei der Einschläferung, man kann doch nichts weiter tun, als ihn zu streicheln und mit ihn zu reden?
Hoffentlich ist er von jetzt auf gleich weg, und bekommt nicht viel davon mit.
Er bekommt eine Kanüle in der Praxis gelegt, das soll besser und schneller gehen wie eine Spritze...wollten den Tierarzt erst zu uns kommen lassen, doch dieser meinte das geht besser in seiner Praxis.
Er war mein bester Freund, nun fühle ich mich irgentwie, als würde ich Ihn verrraten, obwohl ich weiß, es muss sein. Es ist nicht mehr zu verantworten. Es führt kein Weg an vorbei.
Überlege ob ich zu Ihn sagen soll, das wir "nachher" wieder "losfahren", damit er ohne Angst einschläft und denkt das er nachher wieder aufwacht...weil das Wort "los" kennt er und weiß das es bedeutet "Aufbruch" zum Ausfahren. Vielleicht sollte man ihn auch einfach nur streicheln und mit ihn reden...