Augen auf an der Wahlurne. Die Deutschen können einfach nicht wählen. Wenn die Deutschen Heil grüßen, geht das nie gut aus.
Jetzt einmal im Ernst: Wir schaffen jedes Jahr mehr Bürokratiemonster und Sie wollen ernsthaft gegen die Institutionen vorgehen, die richtig gut verankert sind? Ich denke für den Kampf gegen Bürokratie und Bevormundung gibt es genug Themen, die vielleicht Erfolg haben könnten. Allerdings braucht Deutschland dazu eine Regierung, die auch gegen Bürokratie ist und die Deutschen haben nicht eine Partei in den Bundestag gewählt, die wirklich für Bürokratieabbau einsteht.
Wenn Arbeit unter der Würde ist, wird es leider nichts mit viel Kohle. Dann bleibt Hartz IV. Ansonsten ist es ziemlich egal, mit welcher Firma man es macht. Man muss hart arbeiten und vor allem Wissen, was man tut. Wenn Sie also wirklich viel Geld verdienen müssen, lernen Sie etwas besonders gut zu können und zusätzlich Betriebswirtschaft. Und wenn Sie das verstanden haben, wissen Sie auch, was Sie machen müssen.
Die aller meisten Gründungen in Deutschland beginnen mit weniger als 3.000€. Ich glaube, das waren 95%. Wenn Sie ein Geschäft aufbauen wollen, sollten Sie sich damit beschäftigen, welche Probleme Sie lösen wollen und dann von der Pike auf das Geschäft gründlich durchdenken. Ich habe auch schon einmal etwas Ausführliches über die Motivation geschrieben. Lesen Sie das einmal, dann wird Ihnen schon etwas Sinnvolles einfallen. Aber mit der Frage auf dem Marktplatz, werden Sie keine sinnvollen Ideen bekommen.
Es kann keine Religion ohne Gott geben. Der Gott heißt dann nur anders: Vernunft, Karl Marx, Mao, Natur, Individualität, Diversität, ... Und natürlich schließen sich Menschen diesen Religionen an.
Zur Ihrem Vorhaben: Vielleicht beschäftigen Sie sich einfach damit, dass sich Menschen treffen, Hoffnung haben und miteinander reden, während Sie nicht auf Ihre Meinung bestehen.
Intelligenz kann man nicht durch Geld ersetzen. Es gibt sicher kapitalgetriebene Geschäftsmodelle. Die wirklich erfolgreichen Geschäftsmodelle funktionieren aber zumindest am Beginn als intelligenzgetrieben. Der Kapitalismus ist seit Google tot. Also: Haben Sie den Mut, Ihren eigenen Verstand zu nutzen. Dann kann es auch was werden.
Natürlich kann man das machen, wenn es wirklich EU-Bürger sind und die Gesetze eingehalten werden. Ich fürchte aber, wenn ich das lese, dass ihnen die Lohnkosten nicht wirklich klar sind. Dann ist es so, dass man die Frage stellen darf: Warum Polen? Ich nehme eher an, bei Ihnen scheitert es am Verständnis, wie ein Geschäftsmodell aussehen kann. Irgendwo billige Idioten finden und dann billig verkaufen, könnte jeder machen. Also wird der Wettbewerb in so einem Geschäftsmodell wirklich hart. Viel Wettbewerb = wenig Gewinn - Die Zielsetzung wird also mit dem Gedanken eher nicht erreicht.
Ich habe schon Fälle gesehen, da hat es nur eine Woche gedauert. Ich kenne aber auch einen Fall, da waren es 9 Monate.
Ich finde die Idee nicht abwegig. Allerdings wäre es vermutlich sinnvoller Hagelkörner abzuwerfen. Große Körper führen zu Lateralschäden. Hagelkörner statt Wasser kann vielleicht einen Einfluss haben. Ich würde aber wetten, dass es die Idee schon in irgendeiner Produktion von Walt Disney gibt.
Wenn ich das lese, gehe ich davon aus, dass Sie nicht umsatzsteuerpflichtig sind. Dann zahlen Sie auch keine Umsatzsteuer und es ist egal. Auf der Rechnung muss aber unbedingt ein Hinweis auf §18 UStG stehen.
Die Bezeichnung "von der Steuer absetzen" ist ein typisches Unverständnis, was passiert. Reduziert wird durch die Ausgabe der zu versteuernde Gewinn. Dann reduziert sich natürlich auch die Steuer. Man spart ein bisschen Steuer um viel weniger Gewinn zu machen. Eine ordnungsgemäße Rechnung ist in der EÜR oder als Werbungskosten für Arbeitnehmer abzugsfähig, wenn Sie betrieblich bedingt ist.
Mein Hinweis: Eine Leistung zu kaufen, weil sie "steuerlich abzugsfähig" (= einkommensmindernd) ist, ist nie eine gute Idee.
Zu Beginn eine wichtige Anmerkung: Der Freiberufler ist zwar eine Sonderform der Einzelunternehmung. Es gibt aber wichtige Unterschiede. Zum Beispiel sind die Ist-Versteuerung und die Einnahmen-Überschuss-Rechnung nicht an Höchstgrenzen gebunden, das heißt, das gilt immer. Auch existiert keine Gewerbesteuerpflicht.
Jetzt zur Frage: Was verstanden werden muss, ist: CD, CI, ... sind Themen des Markenmarketings. Das hat nichts mit dem Firmennamen zu tun. Man kann als Freiberufler natürlich einen Markenauftritt zum Beispiel als "Schneller Berater" haben und als Firma unter Max Müller firmieren. Das hat miteinander nur in sofern zu tun, dass Max Müller die Marke "Schneller Berater" betreibt.
Damit man das beurteilen kann, muss man sich klar machen, was denn die eigentlichen Kosten sind. Die Kosten bestehen aus Lohnkosten für die Fahrzeit und Kosten für das Fahrzeug. Über Land ist es kein Problem 10km in 10 Minuten zu fahren. In der Stadt komme ich zu bestimmten Zeiten nicht voran.
Wenn das wirklich klar ist, kann man sich das Einzugsgebiet ansehen. Dann zeigt sich relativ schnell, was sich lohnt und was nicht. Dann kann es aber auch sein, dass in die eine Richtung zum Beispiel 20km okay sind und in die andere Richtung zum Beispiel nur 3km. Das muss man abwägen.
Die Menschen haben immer die Ängste, die Sie brauchen. Die Angst vor Armut ist sicher gerechtfertigt, weil gerade in den unteren Einkommensschichten wird der Mangel an Einkommen aufgrund von immer mehr Bürokratie immer präsenter.
Angst vor Umweltverschmutzung haben die Menschen seit 3.000 Jahren. Schon das Orakel von Delphi im alten Griechenland hat darüber orakelt. Das ist nichts neues. Das trifft natürlich eher die oberen Einkommensschichten, weil für die Armut nicht so präsent ist.
Die Angst vor Krieg ist die Folge von Medienaufmerksamkeit von zwei Kriegen. Kriege gab es immer und wird es auch immer geben. Die Angst ist berechtigt. Dass es jetzt so präsent ist, liegt an den vielen Bildern.
Was lese ich aus der Studie? Die Jugend hat keine Medienkompetenz und übernimmt unreflektiert, was gerade gemeint wird. Das trifft aber nicht nur die Jugend. Das trifft die ganze Gesellschaft. Das einzige Problem, was real für Deutschland ist und sich negativ verändert hat, ist die Armut, die auf regulatorische Bürokratiewut zurück geht und eine Bürokratie, die Menschen in den Sozialsystemen gefangen hält oder einfängt.
Bei den Franchisesystemen gibt es Plattformen, da kann man direkt nach den Zahlen suchen. Einfach mal googeln.
30.000€ Umsatz bedeuten 1.000€ pro Tag. Bei einem Bonwert von 10€ wären das 100 Kunden oder bei 10 Stunden Öffnungszeit 10 Kunden pro Stunde. Abwegig ist die Zahl also nicht, wenn man in einer entsprechenden Lage ein Geschäft hat. Wie hoch die Miete dort ist, ist sehr unterschiedlich.
Damit man diesen Betrieb führen kann, benötigt man 3 Mitarbeiter in Vollzeit. Dabei muss der Chef dann auch mitarbeiten. Wenn die Mitarbeiter Mindestlohn 12,41€ aktuell bekommen, kosten die Mitarbeiter mindestens 35.000€ pro Jahr inkl. Nebenkosten. Das sind 8.750€ pro Monat für Personal.
Machen wir also eine vorsichtige Abschätzung. Ist der Dönerpreis höher, ist die Marge höher. Hier gibt es bis zu 60%. Ist der Dönerpreis niedrig, ist die Marge niedrig. Die Untergrenze liegt etwa bei 40%. Die Marge ist das, was dem Inhaber zur Deckung seiner Kosten bleibt. Wir rechnen mal mit 50% im Durchschnitt.
Vorher müssen wir aber die Umsatzsteuer rausrechnen. Die beträgt entweder 7% (Essen) und 19% (sonstiges und Essen vor Ort). Da es ein Mitnahmedöner ist, gehen wir einfach mal von 7% aus.
Wir rechnen jetzt also aus den 30.000€ die Umsatzsteuer, indem wir 30.000 durch 1,07 teilen. Uns bleiben also 28.000€. Die Marge beträgt 50%. Uns bleiben also 14.000€ pro Monat, um unsere Kosten zu zahlen.
Von den 14.000€ ziehen wir die Personalkosten (8.750€), Miete (Schätzung 2.250€) und sonstige Kosten (Energie, Steuerberater, .... Schätzung 3.000€) ab. Es bleibt nichts übrig. Der Chef hat dafür aber eine 60-Stunden-Woche.
Warum gibt es trotzdem Döner-Läden. Bei den Personalkosten kann mit Familienmitgliedern und Geringfügig Beschäftigten Geld gespart werden. Bei den sonstigen Kosten kann Geld gespart werden. Und die Krise haben nur Dönerläder bis heute überlebt, die am oberen Preisrand verkaufen. Der Effekt wird sich noch verstärken. Mit der nächsten Anhebung des Mindestlohns, werden die Dönerpreise also wieder steigen.
Übrigens: Am oberen Preisrand bleiben dem Inhaber ca. 4.000€ in der Rechnung. Das entspricht einem Brutto von 2.500€ als Angestellter.
Das Nettogehalt kann nicht vertraglich vereinbart werden. Mit den Angaben kann man das auch nicht kalkulieren. Dazu benötigt man Steuerklasse, Ehestand, Kinder, Altersvorsorge, sonstige Ansprüche, ... Dann kann man das notwendige Bruttogehalt abschätzen. Wichtig ist abschätzen. Und wichtig ist: Ab 01.01.2025 ist es anders.
Um die Kosten zu verstehen, muss man wissen, was für Kosten für welche Umfänge unter welchen Bedingungen abgeschätzt werden müssen. Ich empfehle dazu wirklich, das System zu verstehen. Da gibt es auch noch viele branchenspezifische Besonderheiten. In der Regel würde ich mit einem guten Steuerberater darüber sprechen. Der kann das dann schätzen. Wichtig ist: Schätzen.
(Willkommen in Deutschland! Den meisten Arbeitnehmern ist eben nicht klar, mit was sich Unternehmer rumschlagen müssen und was dann Kosten verursacht. Das sind alles Kosten für Beamte, die die Arbeitnehmer verdienen müssen und wovon sie nichts sehen.)
Wenn ich das lese, empfehle ich dringend, sich über Grundprinzipien zu informieren. Die Haftpflichtversicherung ist die einzige Versicherung, die wirklich jeder Unternehmer braucht. Das gilt auch für je GmbH.
Ob eine GmbH sinnvoll ist oder nicht, das entscheidet sich an vielen Faktoren, aber sicher nicht an einer allgemeinen Frage. Ein wichtiger Aspekt, der in dieser Fragform vollkommen untergeht: Bei der GmbH ersetzt die Geschäftsführerhaftung die Gesellschafterhaftung. Das sollte man auf jeden Fall verstanden haben. Für die meisten kleinen Unternehmer in Deutschland ist die GmbH zunächst gar keine Option. Dazu muss man erst einmal Geld verdienen, damit man sich die Beratung für die GmbH leisten kann.
Als Freiberufler wird eine Einnahmen-Überschußrechnung gemacht (EÜR). Da werden nur Zahlungen angesehen.
Bis 9€ im Monat gibt es nichts. Wer wirklich Buchhaltung machen möchte hat genau die Wahl von lexoffice und sonst nichts.
Den Begriff "freies Gewerbe" kenne ich nicht. Da weiß ich nicht, was das sein soll.
Aber zur Ausbildung: In Deutschland hilft es auf jeden Fall, eine Ausbildung zu haben und ich empfehle auch jedem, Abschlüsse anzustreben. Der Weg mit einer Ausbildung ist auf jeden Fall einfacher und damit ist die Erfolgswahrscheinlichkeit größer. Das fängt schon damit an, dass die KFW in der Kreditbewertung oft den formalen Abschluss berücksichtigt.
Aber auch, wenn man zum Beispiel in die USA auswandern will, hilft der Abschluss, zum Beispiel bei der Greencard.
Dass eine Ausbildung nicht zwingend erforderlich ist, zeigen Personen wie Bill Gates oder Steve Jobs, die beide keinen Abschluss machten.