Ich bin nicht das was man im klassischen Sinn gläubig als gläubig oder religiös sehen würde. Ich bitte daher um Nachsicht, wenn meine Antwort völliger Unsinn ist.
Wenn schon, dann glaube ich an den "lieben Gott". Für mich ist das nicht der Buchhalter der meine guten (da hätte er vermutlich kaum Arbeit) und meine schlechten Taten (da würde er seirh wahrscheinlich ziemlich viel Hilfspersonal benötigen) penibel genau aufzeichnet.
Ich glaube weder an die Hölle noch an den Teufel noch an die grausigen Strafen die dort zu erwarten sind. Irgendwo heißt es in der Schöpfungsgeschichte: "Lasst uns den Menschen formen nach unserem Ebenbild". Sind wir Menschen wirklich der misslungene Teil der Schöpfung? Hat der liebe Gott da wirklich gepfuscht? Auf diese Fragen habe ich keine Antwort - aber da gibts doch noch den Jesus. Sehr profan und völlig respektlos würde ich meinen: Gott hat uns durch Jesus gezeigt, dass auch uneheliche Kinder und deren Eltern nicht im letzten Winkel der Hölle schmoren sondern einfach ein Teil der Schöpfung sind. Die Lebensgeschichte Jesu hätte ja auch ganz "normal" beginnen können - ein netter kleiner artiger Junge, hervorgegangen aus einer intakten Familienbeziehung. Statt dessen präsentiert uns der liebe Gott ein "lediges Kind", dass dann als 12jähriger ausbüchst, seikne Eltern in Angst und Schrecken versetzt und sich in den Tempel begibt. Dann war da doch auch der selbe Jesus, der sich mit Dirnen, Räubern und Verbrechern abgibt .... ist er etwa in der Hölle gelandet? Ich habe keine Angst vor der Hölle .....