Ich weiss nicht mehr,was richtig ist?

Mein Mann und ich haben vor zwei Jahren geheiratet. Ich war hochschwanger mit unserem Sohn und ich hatte im Vorfeld gesagt, dass wir keine Hochzeits-Gäste möchten, da das Verhältnis zwischen meinem Mann und meiner Familie nicht gut war. Wir heirateten nur standesamtlich, keine grosse Sache, auch aus finanziellen Gründen wegen dem Kind.

Als wir aus dem Stadthaus kamen, standen dort zur Überraschung meine Mutter und meine Schwester. Wir - mein Mann und ich - waren beide ein wenig irritiert, ließen uns aber nicht groß was anmerken und gingen dann alle zusammen Eis essen. Ich merkte aber schon, dass mein Mann es nicht so toll fand.

Danach entlud sich seine Wut erst richtig. Es sei respektlos gewesen, vor allem ihm gegenüber, weil es ja bisher zu keinem angenehmem Kennenlernen gekommen sei und sie sich ja hätten denken können, das das nicht passt.

Nun, zwei Jahre später, mein Sohn ist 18 Monate alt, sind die Familienverhältnisse immer noch schwierig: Mein Mann möchte nicht, dass meine Mutter unseren Sohn sieht, solange das nicht geklärt ist. Er erwartet, dass sie es einsieht und sich entschuldigt.

Vielleicht habe ich jetzt zuwenig die Umstände geschildert, aber das wäre zu lang. Ich stehe dazwischen. Tut mir sehr leid für meine Mutter, aber ich kann meinen Mann verstehen, sehe es auch so bezüglich des respektlosen Verhaltens bei unserer Hochzeit..

Meine Mutter sieht es überhaupt nicht ein, sagt, er sei ein Erpresser usw.

Schrecklich..

Was denkt ihr?

Kinder, Mutter, Familienprobleme, Schwiegermutter
Was ist eine Schwierige kindheit?

Hallo!

Mein Mann und ich hatten letzthin einen "Streit" bezüglich unseren Leben.

Er hatte eine Schwierige kindheit, Gewalt, dann Trennung der Eltern, Mutter alleinerziehend und konnte schlecht deutsch, wenig eingebunden sein in Gesellschaft,..dann später schwierig mit Bruder bis hin zum Suizid des Bruders als mein Mann 15jahre alt war.

Ich hingegen hatte nach Ansicht meines Mannes eine behütet Kindheit, finanzielle Sicherheit, klare Umstände,.viele bekannte,..meine Eltern haben sich auch geschieden als ich 5 war und danach war ich hin und her, 10tage Mutter, 4 Vater, was ich persönlich nicht so toll fand meist.

Auch vor der Trennung war Gewalt da, mein Vater hat meine Mutter geschlagen und oft Streit.

Ich dachte bis jetzt oft,.ich hätte eine "schwierige Kindheit" gehabt und habe mich zugegebenermassen auch oft in selbstmitleid begeben.

Meine Meinung ist dass es nicht nur von äusseren Umständen abhängt, ob jemand eine schwierige Kindheit gehabt hat, sondern vorallem wie man sich FÜHLTE..oder was denkt ihr?

Ist es anmassend , lächerlich was ich sagen und hat mein Mann recht?

Dass ich einfach rein objektiv eine einfachere Kindheit hatte, mit fast idealen Bedingungen um was zu machen aus meinem leben(Studium,Beruf usw.) Und er es halt viel schwerer hatte..so doof es klingt,.es fühlte sich nach einem Konkurrenzkampf an, a La "wer hatte die schlimmere Kindheit?" 🙈

Mich beschäftigt es halt vorallem so sehr, weil ich unzufrieden mit meinem jetzigen leben bin, da ich eben wenig aus meinem leben gemacht habe bis jetzt.

Ich hatte auch seit meiner Jugend psychische Schwierigkeiten. Und auch da, müsste ich mich ja noch irgendwie schämen, so lange in Therapie immer wieder zu sein,.obwohl ich ja anscheinend nicht mal besonders schlimmes erlebt habe..😵‍💫

Ach Herrje.. irgendwie auch voll doof dieses ganze Thema. Was bringt es..es geht doch um Lösungen und so..aber komm Grad echt nicht weiter hier..wär sehr dankbar um Antworten..🙏🏼

Kindheit, Partnerschaft, Kindheitshelden
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