Das ganze ist auf alle Lehrertypen bezogen. Mein Punkt ist folgender:
Man studiert ja etwas für das man sich begeistern kann (sollte man zumindest), und das was man an der Uni lernt ist ist ja vielfach teifgründiger als alles was man in der Schule je macht.
Jetzt lernt man an der Uni richtig coole Dinge, wird in einem Themengebiet "richtig gut". Warum sollte man dann wieder zurück an eine Schule wollen, wo man Leute unterrichtet die 1. Zum großen Teil einfach kein Bock haben und lieber Fortnite spielen, und 2. Man absolutes Grundlagenwissen vermitteln muss.
Ich selbst studiere Wirtschaftsinformatik jetzt im 3. Semester und kann mich sehr für den Informatik Teil begeistern. Ich finde zB generative Programmierung sehr spannend, davon wird an in der Schule aber nie was mitbekommen.
Ich habe nichts gegen Lehre, ich mache selbst ein Tutorium & habe auch sehr viel spaß daran, nur ich könnte mich seitdem ich an der Uni bin NIE mehr damit anfreunden pupertierenden 8 klässlern Grundlagenwissen zu vermitteln.
Und dann kommen noch weitere negative Aspekte dazu; Die Arbeitsbelastung für Lehrer ist sehr hoch, und wenn man keine Verbeamtung bekommt & nur Angestellter Lehrer ist, wird man für das was man leistet und seinen Bildungsabschluss förmlich ausgebeutet.
Und dann kommt in den MINT Fächern noch dazu, dass man in der Privatwirtschaft mit dem Gehalt einsteigt was ein Lehrer maximal bekommen kann, und nach einiger Zeit mindestens das doppelte, eher das 3 fache verdient.
Für mich klingt der Lehrer Beruf extrem unattraktiv, also was ist die Motivation diesen machen zu wollen?