Hallo zusammen,
wir haben seit Anfang März einen jetzt fast zweijährigen (kastrierten) spanischen Mischling, dessen Vorgeschichte nicht bekannt ist, vermutlich kommt er von der Straße.
Natürlich wissen wir, dass er sehr viel Zeit braucht, um sich bei uns einzugewöhnen, wurde uns von sehr vielen Freunden, der Pflegefamilie und Hundetrainern gesagt.
Er hat vorher in Spanien im Tierheim mit seiner Schwester, und drei anderen Hunden auf einer großen Fläche gelebt (wie groß wissen wir nicht).
Daher ist uns klar, das er nicht so ganz versteht, warum er nicht zu jedem Hund darf/soll. Mittlerweile haben wir das Ganze mit Training und Geduld ein wenig in den Griff bekommen, d.h., zu uns rufen, leckerli, wenn er bellt (meistens fangen andere an) und zieht einfach weitergehen, ihn aber vorsichtig behandeln und selber nicht lautwerden (hundetrainer).
Allerdings hab ich schon mehrmals mitbekommen, das er jetzt nicht mehr hoch und eher welpenmäßig (wenn ihr wisst was ich meine) bellt, sondern tief und dunkel und sich vor uns stellt. Hatte die Vermutung, das dies Beschützerinstinkt ist, aber warum? Bellt auch Hunde, mit denen er sich gut versteht, an, sobald sie uns zu nahe kommen. Vorher war dies nicht so. Natürlich kann es auch die Pubertät sein, aber die hatte er vorher schließlich auch.
Er hat genügend Sozialkontakte (trifft jeden Tag zwei seiner besten Freunde) und geht mindestens 2x die woche auf die Hundewiese.
Wir gehen mit ihm 5x am Tag, 2x 2km morgens und vormittags, mittags (14:00) ungefähr 1km im schatten (auch wenn das keine entschuldigung ist, der hitze wegen), Nachmittags 2km und Abends 2 km, dazwischen wird noch ordentlich gespielt und trainiert (Ball werfen im Garten, schwimmen im pool (30cm), Tau ziehen, solche Sachen).
Egal wie müde er ist, er findet irgendwie immer die Energie, Hunde anzubellen, meistens haben andere angefangen.
Solltet ihr irgendwelche Vermutung und/oder Tipps und Tricks haben, wäre ich euch sehr dankbar!