Zuerst einmal tut es mir leid, dass du deine Oma verloren hast! Trauer sieht bei jedem anders aus und es gibt hier keinen “falschen” Umgang.
Tatsächlich kommt mir die Situation, die du beschreibst, sehr bekannt vor. Mir ging es ähnlich als ich einen geliebten Menschen verloren habe.
Bei mir war es tatsächlich das Problem, dass ich das Gefühl der Trauer “zu schnell” von mir weggeschoben habe. Bedeutet eben, dass ich eine kurze Zeit traurig war, dann aber bald wieder angefangen hab so weiter zu machen wie davor. Für mich habe ich die Trauer einfach nicht vollständig bearbeiten können, weshalb sie mich später wieder eingeholt hat. Einen Auslöser kenne ich nicht.
Mir hat es damals sehr geholfen, mir wirklich Zeit für meine Gefühle und Gedanken zu nehmen. Sei es die Gedanken aufzuschreiben, mit Freunden/Familie zu reden, Fotos anzuschauen etc. Jeder hat einen anderen Weg.
Vielleicht hilft dir das ja als Denkanstoß. Eine wirkliche Antwort wirst du hier vermutlich schwer finden