Wieso haben so viele Leute Probleme damit?

Hello hello,

mir fällt in letzter Zeit einmal mehr auf, wie viele Leute eigentlich ein Problem damit haben, zuzugeben, wenn sie etwas nicht wissen, oder aber auch ihre Meinungen, Behauptungen und vor allem Entscheidungen zu begründen.

Letztens in Wien ist mir das besonders aufgefallen, da habe ich mir in der Früh alleine Starbucks geholt und bin im Laden sitzen geblieben, um ein bisschen wach zu werden und die Morgenstimmung in der Stadt zu genießen. Dabei habe ich eine Auseinandersetzung am Nebentisch mitgehört, unwillkürlich.

Ein Elternteil, sicher schon vierzig oder fünfzig, hat sich mit seinem Kind, mindestens 15 oder so, gestritten, dann kam der andere Elternteil dazu. Die Eltern waren unzufrieden, weil sie fünfzehn Euro für Starbucks ausgegeben haben und ihnen die Getränke nicht schmecken, während ihr Nachwuchs total zufrieden war (verständlich).

Das Mädchen ist aber komplett ruhig geblieben (wahrscheinlich war es eher eine junge Frau, Anfang/Mitte 20, schwer zu schätzen) und hat wiederholt gefragt, wieso die Eltern den Kaffee nicht mögen. Es handelte sich übrigens um Urlauber, die wahrscheinlich auch noch nie bei Starbucks waren.

Die Eltern regten sich bloß auf, in Wien müsse man im Sacher eine Melange trinken (Touristen halt) und meinten, sie würden "das amerikanische Zeug" nicht mögen. Doch auch nach wiederholter Nachfrage durch die Tochter hatten sie keine Begründung für diese Aussage, konnten nicht sagen, was sie am Kaffee bei Starbucks störte, wurden stattdessen nur sauer auf die Tochter und beschwerten sich, diese würde "zu viele dumme Fragen stellen" (Zitat).

Später hörte ich sie dann noch über die Maskenpflicht in der U schimpfen, der Vater war wohl eine Art Coronaleugner und die Erklärungen seiner Tochter ignorierte er ganz einfach.

Das Erlebnis hat mich wieder einmal merken lassen, dass ich keinen Plan habe, warum so viele Menschen (leider auch meine eigene Großmutter) unfähig sind, wenigstens halbwegs sachlich über etwas zu reden, gar gereizt werden, wenn man sie fragt, warum sie bestimmte Aussagen tätigen. Erwähnte Großmutter meinerseits ist da auch so arg, ich wollte mal mit ihr in einen Bubble-Tea-Shop, sie meinte, sie kann Bubble Tea nicht ausstehen, und als ich sie fragte, wieso, wurde sie lediglich ungehalten und wusste schlussendlich nicht einmal, was Bubble Tea ist - aber lieber das Enkelkind anraunzen, statt Unwissenheit zuzugeben.

Ich verstehe das einfach nicht. xD

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Ich glaube, dass ein neuer Input für viele Personen sehr anstrengend ist. Die Eltern machen sich einen gedanklichen Plan, wie ein Urlaub in Wien auszusehen hat und dieser wurde durchkreuzt. Dass die Realität nicht ihren Vorstellungen entspricht müssen sie ersteinmal verarbeiten, was mühsam ist und sich dann noch auf Neues einzulassen überanstrengt sie. Auch deine Oma ist vermutlich nicht mehr gewöhnt, Neues zu erleben.

Die kognitiven Anstrengungen die damit verbunden sind, sind vermutlich nicht zu unterschätzen.

Ich glaube, desto mehr man sich auf Neues einlässt, desto weniger anstrengend werden Planänderungen, unbekannte Aktivitäten und so weiter. Aber das zu erreichen erfordert halt Selbstreflexion und Disziplin...und das ist für viele vermutlich zu mühsam.

Ich find es stark von der Tochter so ruhig zu bleiben.

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Hey EvaHisuki :)

Also ich würde an deiner Stelle anfangen, persönlich für dich kleine Änderungen vorzunehmen. Also mal etwas noch nie Probiertes (zum Beispiel einen neuen Smoothie kaufen) machen. Und so dir selbst lernen, dass nichts passiert, wenn du Entscheidungen triffst. Wenn dir mein smoothie-Beispiel zu öffentlich ist, kannst du einfach mal probieren, alleine in einem Park oder so ein paar Minuten spazieren zu gehen.

Wenn du dich traust, kannst du Verkäufer im Supermarkt fragen, wo eine gewisse Abteilung ist (auch wenn du es eigentlich weißt). Das hat mir geholfen, Leute anzusprechen. Und Augenkontakt herstellen probieren, wenn das Sprechen halbwegs funktioniert! :)

Weiteres kannst du ein Erfolgstagebuch führen: in ein hübsches Buch jeden Tag Erfolge eintragen (das kann auch sein, wenn du einen neuen Song entdeckt hast oder du gut geschlafen hast :))

Du könntest auch mit deinen Freunden schwierige Situationen üben. Oder du gehst mit ihnen mal wo hin und beobachtest wie sie sich verhalten und du wirst vermutlich bemerken, dass ihnen nichts zustößt - dann lernst du, dass dir auch nichts zustoßen wird :)

Es ist wichtig, dass du dir beweist, dass ein Alltag nicht gefährlich ist^^

Wenn dich jemand falsch verstanden hat, dann erklär es der Person nocheinmal. Oder sie bemerkt es und fragt nach (und das tut sie nur, weil sie dich verstehen WILL)

Zu deiner Panik gibt es Übungen:

Suche dir 3 Farben (rot, grün, blau...) und suche dir jeweils 3 Dinge, die diese Farbe haben

Oder beschreibe neutral ein Objekt (Form, Muster, Farbe..)

Diese Übungen lenken dich von deinen Ängsten ab und fokusieren dich auf den tatsächlichen Stand der Dinge

Auch Atemübugen sind gut

Außerdem würde ich dir raten, mit geführten Meditationen (z.B auf Spotify) anzufangen

Lg:)

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Hallo...

Ja also das ist definitiv ein Fall für die Polizei. Diese kann jedoch ohne Beweise nichts einleiten. Zuerst würde ich jedoch der Polizei die Lage ganz genau schildern. Am Besten zu einem persönlichen Gespräch bei deiner örtlichen Stelle und dich beraten lassen.

Hast du bereits Beweise? Also die blockierten Nummern und Accounts von ihr? Diese vorlegen!

Und dann mit der Polizei weitere Schritte bzgl. Anzeige, Beweise etc. klären.

Ich persönlich finde ihr Verhalten definitiv grenzüberschreitend!

Allerdings versteh ich deine Zeitangaben nicht wirklich. Ist ihr Verhalten noch aktuell oder hat sie nur "gebeichtet" von früher? Wenn sie aufgehört hat, dann brauchst du keinen rechtlichen Abstand aber wenn das noch immer läuft - bitte geh zur Polizei, das schränkt dich in deinem Leben ein!

Und außerdem- vertrau dich deinen Eltern an! Sie können dich auf die Polizei begleiten und die Polizei nimmt dich ernster. Mitschüler können auch Zeugen sein! Rede mit ihnen, wenn die Polizei Zeugen verlangt.

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Du hast ganz normale Haut. Und ich kenne viele, die viel schlimmer aussahen. Also ich finde deines wirklich nicht auffällig.

Ein paar Irritationen und Pickel sind normal. Und auch Hormonschwankungen verstärken Pickel manchmal.

Und oft ist man von seinen eigenen Unschöhnheiten, die keine sind, so voreingenommen, dass man sich garnicht objektiv beurteilen kann ;) und viele schminken sich unglaublich stark und verstecken ihre eigentliche Haut.

Also keine Sorge! :)

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Hey :)

Wenn eine Beziehung auseinandergeht, dann hat das Gründe. Wenn dein Ex dies nicht erträgt, dann muss er noch sehr unreif sein. Und ich wundere mich weiteres über deine Mitschüler*innen für dieses kindische Verhalten. Wie alt seit ihr denn, wenn ich fragen darf?

Wenn ein Projekt von dir zerstört wird (wie das mit der Papierhand) kannst du mit der Lehrperson sprechen - denn dies ist im Prinzip Sachbeschädigung. Diese soll der Klasse eine Lektion erteilten. Ob dies hilft, ist eine andere Frage. Aber bleib bitte noch dran:

Gegen Beine stellen...ja da kannst du natürlich den "Täter" mit einem gezielt klugen Spruch konfrontieren. Mit höflicher Distanz bitte - du musst dir solche Übergriffe nicht gefallen lassen, aber dich auf ein "niederes Niveau" wie Beschimpfung oder öffentlicher Demütigung herabgelassen ist Volkschule

Lästern...ja da kannst du darüber stehen, indem du dir glaubhaft beibringst, dass dein Wert nicht auf der Meinung anderer basiert. Ziehe dein Ding durch - wenn du dich auf dich konzentrierst, stehst du über Lästereien drüber. Vermutlich wird es den Lästermäulern bald langweilig wenn sie sehen, dass du dich von ihnen nicht beirren lässt.

Freunde sind ein wichtiger Bestandteil im Leben- aber die Menschen aus deinem Umfeld sind nicht die einzigen Menschen auf dieser Welt(außerdem: wer will schon Freunde, welche auf Entscheidungen so kindisch reagieren?) Schau dich nach einem Sportverein um - oder irgendwo, wo du schnell neue Freunde findest. Man findet nur Freunde, wenn man rausgeht :)

Hört sich unvorstellbar an, aber nach der Schule lösen sich diese Klassenproblemchen oft in Luft auf. Mit diesen Leuten musst du dich nicht verstehen - niemand zwingt dich oder erwartet dies von dir.

Ich hoffe dir geht es bald besser! Ich hatte selbst eine Phase, da ist mein Sozialleben gestorben. Es ging aber bald wieder Bergauf und viele andere aus meinem Umfeld können ähnliches berichten :)

Allgemein gilt: Du musst dies nicht stumm über dich ergehen lassen, denn niemand verdient Mobbing. Du darfst dich wehren und du darfst Selbstbewusst sein!

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Hallo lieber HulaHubby!

Ich verstehe absolut, dass du wieder lachen möchtest - und dein Vater möchte dies bestimmt auch! Dennoch gehört Trauer zu einem Heilprozess und du solltest dir gestatten, traurig zu sein.

Jedoch solltest du nicht den Anschluss zur Welt verlieren. Triff dich mit Freunden und fang ein neues Hobby an (das mit dem Hobby ist besonders wichtig, damit du dir selbst zeigst, dass das Leben für dich weitergeht und auch die Freunde sind wichtig, da sie die Energie geben können durch Erzählungen und Unternehmungen (sie verstehen es bestimmt, wenn du (noch) nicht über alles lachen kannst und dich veränderst).

Auch deine Familie zu sehen, ist wichtig, denn ihr geht durch diesen Schmerz gemeinsam! Ihr könnt euch gegenseitig stützen und deine Familie und du sehnen sich vermutlich nach einem Familiengefühl. Wenn ihr vor Treffen noch etwas Pause braucht, ist das auch aktzeptabel - jedoch achtet darauf, dass die Familie nicht außereinanderbricht. Ihr steht das GEMEINSAM durch und jeder bringt Stärken ein - für sich und jeweils andere. Unterstützt euch und nehmt euch gleichzeitig Raum für euch selbst. Ein Mittelweg ist wichtig.

Ersticke deine Gefühle nicht mit lauter Unternehmungen und neuen Inputs. Gib dir Raum und Zeit deine Gefühle zu verarbeiten. Tagebuchschreiben, Malen, Musizieren....setz dich mit dir ausseinander, aber heilend und nicht herabziehend. Deine Gefühle sind Teil von dir und du sollst MIT ihnen arbeiten und nicht GEGEN sie.

Außerdem ist es keine Schande ein paar Stunden Psychotherapie in Anspruch zu nehmen. Du kannst auch bei Organisationen wie ProMente (oder ähnlichen) Unterstützung suchen. Seelischer Schmerz darf wie körperlicher Schmerz ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen.

Ein Urlaub könnte dir eventuell auch gut tun. Von den Erinnerungen weg kommen. Nimm dir Freunde oder Bekannte oder (wenn es passt) Familie mit. Gemeinsame Erlebnisse geben neuen Boden unter den Füßen!

Trauer und "Weiterleben" gleichzeitig zuzulassen ist für niemanden leicht und wenn du einmal mehr trauerst oder mehr lachst ist das verständlich. Jedoch sollst du deinen Vater im glücklichem Herzen mit dir mittragen auf deinen Lebensweg. Er hatte dich lieb und du darfst weiterleben und er möchte in deinem Herzen bestimmt dabei sein, wie du wieder lachst.

Ich wünsche dir alles alles Gute auf deinem Weg!

Liebe Grüße <3

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Eine Meisterschaft ist meistens ein Wettbewerb in einem Ort oder unter Vereinen (in vielen Sportarten können da alle die wollen, mitmachen). Wenn man dort gewinnt, muss man nicht zwangweise einen Titel bekommen.

Eine Weltmeisterschaft ist meistens nur für die Besten in einem Land und diese treten gegen die Besten von anderen Ländern an. In meinen bisherigen Sportarten musste man dafür immer im Nationalteam sein. Sonst durfte man nicht mitfahren. Wenn man bei einer Weltmeisterschaft gewinnt, ist man Weltmeister (bekommt einen Titel).

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Hey :)

Du bist noch nicht so alt, dass eine 4 Jahres-Lebenslücke schlimm ist (zusätzlich kannst du es ja begründen, und bei einem Bewerbungsgespräch musst du nicht auf allzu persönliche Fragen eingehen!) Ich hab mir deine anderen Fragen durchgelesen - wenn die etwas damit zu tun haben, dann kann ich dir sagen, dass wenn du gewissenhaft arbeitest, alles in Ordnung ist. Ich kenne viele aus der Gastronomie mit ähnlicher Geschichte (diese Geschichten wurden beim Bewerbungsgespräch aber besprochen) und wenn sie die Arbeit gut erledigt haben, hat alles gepasst.

Wenn du nicht genommen wirst beim Bewerbungsgespräch, kann das sehr viele Gründe haben, die nicht zwanghaft etwas mit dir zu tun haben müssen. Man kann ja auch nachfragen, woran es lag. Aber immer weiter probieren!

Du kannst dich ruhig wo bewerben und solltest dir nicht zuviel Kopf machen. Gepflegt zum Gespräch gehen, den Job holen und die Arbeit gewissenhaft erledigen - dann kommst du wieder in das Leben rein! Und jetzt hast du noch ein Alter, wo das gut funktioniert!

Liebe Grüße und alles Gute

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Du könntest den Namen der Hauptfigur als Buchtitel nehmen oder den Namen des Königpaares

Du könntest etwas mit "Schattenseite der Magie" machen

Du könntest auf die Untertanen als Marionetten in dem Titel eingehen und zeigen dass der Sohn sich nicht selbst die Hände schmutzig gemacht hat (Z.B Reine Hände)

Aber der Titel kommt gewöhnlich immer zum Schluss - es ist schwierig anhand dieser stichpunkte einen Titel zu wählen, da sich die story ja noch in absolut andere Richtungen entwickeln kann und der Fokus trotz Magie am Krimi oder am Drama liegen kann - und die schwerpunkte der unterschiedlichen Genres sind auch relevant für den Titel

Wenn der Mörder in seiner Mordmethode viel Platz einnimmt, weil sie so raffiniert war, dann kannst auch den Titel von der Mordmethode ableiten

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Hey :)

Also wenn du umziehen willst, dann ist es sicher eine gute Idee, dies auch zu tun!

Du wirst doch arbeiten -dann kannst du dir auch eine Wohnung leisten.

Auf das "etwas anfangen" kann ich nicht eingehen. Wenn du damit meinst, dich selbstständig zu machen, musst du das mit deinen Eltern klären. Es ist ihr Anwesen. Wenn sie einverstanden sind -ist das in Ordnung und du könntest ja trotzdem ausziehen.

Es ist sicher gut, vom Elternhaus wegzukommen, da man mit neuen Einstellungen konfrontiert wird und sich eine neue Perspektive auf die Welt verschaffen kann. Eltern haben einen großen Einfluss auf einen und wenn sie sich immer einmischen, ist es für deine Selbstständigkeit und für dein Selbstbewusstsein sicher von Vorteil dir ein eigenes Leben aufzubauen.

Hast du mit deinen Eltern schon über dein Bedürfnis auszuziehen, gesprochen?

Lg!

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Ich verstand lange Zeit nicht, warum Drogen illegal sind. Ich war der Meinung, dass jeder mit seinem Körper machen soll, was er will, weil es ist ja der eigene Körper. Dann habe ich das Buch "Wir Kinder vom Bahnhof Zoo" gelesen und mich darauffolgend viel mit der Drogenszene beschäftigt und kann nun sagen: Es hat einen Grund, warum Drogen verboten sind! Die meisten, die dann in eine Abhängigkeit geraten, sind unglücklich und wünschen sich, nie mit Drogen angefangen zu haben. Auch die Folgekriminalität, oder wie die Angehörigen einer drogennehmenden Person sich den Kopf über diese zerbrechen etc....das hatte ich früher nie bedacht.

Wenn man Drogen nimmt schadet man nicht nur sich selbst, sondern auch seinen Nahestehenden.

Drogen können auch positive Wirkungen haben (Zb.: als Therapieform, aber das ist ja ein kontrollierter Konsum). Wenn ich meine Erfahrungen aufsummiere, sind Drogen etwas zurecht Verbotenes.

Der Legalisierung von Marihuana sehe ich unschlüssig entgegen. Ich bin gespannt wie sich die Thematik entwickelt.

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Maladaptives Tagträumen, könnte ich betroffen sein?

Hallo allerseits!

Als erstes eine kurze Anmerkung: in dieser Frage hier handelt es sich nicht darum das ich mich selbst diagnostizieren möchte, ich möchte nur einen Rat von Personen, die sich mit diesem Störungsbild auskennen und sich aus meiner Perspektive vielleicht ein Bild machen können.

ich bin Annika und 17 Jahre alt, seit ich denken kann, drifte ich mehrmals am Tag in die verschiedensten Tagträume ab, als Kind hat es mich anfangs nicht groß gestört, ich hatte es als normal empfunden, das ging auch eine Weile so, erst vor einem Jahr habe ich mir langsam Sorgen gemacht, mich gefragt ob dieser Zustand wirklich normal ist, ich kam mir so unglaublich komisch vor und hatte mich regelrecht dafür geschämt in diese Traum Welten einzutauchen. Ich habe realisiert das ich ohne das Tagträumen nicht mehr kann, jede Sekunde in der ich nicht in meine Traumwelt versinke ist das grauen für mich, ich bin super angespannt und bekomme Schweiß Ausbrüche, wenn ich in der Schule sitze und diesen Drang zum Tagträumen habe, kann es auch dazu kommen das ich Panik bekomme.

Nach der schule bin ich fast nur in meinem Zimmer und drehe mich im Kreis (klingt absurd, ist aber so), da das die intensivste Methode ist um in meine Traum welt zu gelangen, die Dauer ist immer unterschiedlich, manchmal dreh ich mich 30 min mit 10 min Pausen dazwischen, dass dann aber öfters hintereinander oder tatsächlich 4 Std am Stück.

Ich habe eigentlich so gut wie keine Tagesroutine durch die Tagträume, ich schaffe es nicht mich mit um den Haushalt zu kümmern, meine Hausaufgaben zu machen, manchmal schaffe ich es nicht einmal zu Duschen. Am meisten werden meine Tagträume durch Musik und TV Serien/Filme getriggert, ohne Musik schaffe ich es nicht in meine Traumwelt einzutauchen, doch sobald irgendwo Musik läuft ist es schon um mich geschehen und ich bin nur noch körperlich anwesend. In meiner Traumwelt übernehmen ich meist die Charaktere aus Serien und Fime die mich ansprechen, bzw. Suche mir einen Charakter raus mit dem ich mich gut identifizieren kann und kommuniziere mit ihm in meinem Kopf.

Ich habe über diese Thematik auch mit meiner Therapeutin gesprochen, diese hatte es aber nicht als ernstes Thema angesehen und meinte das wird wieder vergehen.

Vor ein paar Tage bin ich tatsächlich durch Zufall auf das Maladaptive Daydreaming gekommen, selten habe ich mich so gefreut endlich von Menschen mit ähnlichen bzw den selben Erfahrungen zu hören, man könnte schon behaupten ich hatte die ein oder andere Träne im Auge.

Trotzdem frage ich mich wo ich mit Hilfe suchen soll, da dieses Störungsbild noch nicht als offizielle physische Krankheiten anerkannt ist, habe ich gelesen das es vielen Betroffenen schwer fällt sich hilfe zu holen und oft mit Abweisung konfrontiert wurden, davor habe ich ziemlich Angst aber trotzdem möchte ich mir helfen lassen.

Vielen Dank an alles die bis hierhin gelesen haben, ich würde mich sehr um hilfreiche Antworten freuen

LG :)

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Hallo! :)

Das kommt mir sehr bekannt vor, ich bin durchschnittlich 2h am Tag in der Traumwelt (tanze zu Musik durch mein Zimmer und Tagträume...zu Höchstzeiten waren es 5+ stunden). Das hat meine Alltagsroutine sehr beeinträchtigt und ich vernachlässige viele Dinge.

Maladatives Tagträumen ist eine Art Sucht. Du solltest deine Therapeutin noch einmal darauf ansprechen. Jedoch glaube ich, dass bei dir (wie auch bei mir) der Grund des Tagträumes in anderen Themen, die einen belasten, liegt. Aufpassen muss man auch, weil man durch das Tagträumen den Bezug zu der Realen Welt verliert...

Wenn du dich nicht verstanden fühlst bei deiner Therapeutin solltest du sie einwechseln. Man erreicht in der Psychotherapie schneller etwas, wenn man sich frei fühlt, offen zu reden. Das ist schwieriger, wenn man sich nicht ernst genommen fühlt.

Ich habe mich etwas einreduzieren können, indem ich aufgehört habe, Musik zu hören. Manchmal kann ich noch immer nicht wiederstehen. Aber ist ist schon vieeel besser, seit ich nicht mehr soviel Musik höre.

Könntest du auch probieren

Sag deiner Therapeuten ehrlich wie du dich fühlst!

Ich hoffe, die Antwort konnte dir helfen

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Ich lebe, weil ich das Leben als eine Möglichkeit sehe. Ich habe zwar nicht darum gebeten am Leben zu sein, aber wenn man schon da ist, kann man das Beste daraus machen. Das Leben ist im Prinzip ein Raum völler Möglichkeiten, wo man selbst bestimmt wo es lang geht - mit allen Hürden und Komplikationen. Ich bin mittlerweile selber in Therapie weil ich an Depressionen leide, aber ich will mein Leben wegen einer Krankheit nicht aufgeben. Ich bin in Therapie gegangen, weil die Krankheit mich in meinem Leben stört. Und ich freue mich auf meinen zukünftigen Lebensweg, wo ich gesund bin und frei. Deswegen bemühe ich mich auch in der Therapie sehr. Außerdem will ich in meinem Leben Erfolg haben, damit ich meinen späteren Kindern ein gutes Leben ermöglichen kann. Meine Eltern ermöglichen mir zwar auch ein gutes Leben, wodurch ich nicht bodenlos dastehe - aber ich will es für meinen Nachwuchs noch steigern. Das ist meine Motivation aufzustehen und zu lernen und zu arbeiten etc.. Obwohl es mühsam ist. Aber irgendwann wird das nicht mehr so mühsam sein und dann kann ich mich frei entfalten, weil die Krankheit nicht im Weg ist.

Außerdem betreibe ich gerne Sport und bin sehr wissbegierig. Damit fülle ich meine Freizeit auf und lerne über die Welt in der ich lebe :) Auch merke ich, das meine Freunde und Familie mich mögen und auch die Tatsache, dass man irgendjemanden wichtig ist, lässt mich Hoffnung schöpfen.

Reminder: Du bist nicht deine Krankheit!

Lg :)

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Hallo!

Du hast bestimmt viel Können in dir! Vermutlich hast du nur deine Nische noch nicht gefunden. Daher solltest du dich ausprobieren. Ich bin mir sicher, dass in dir viele Talente und Begeisterungen schlummern, die sich freuen, wenn sie durch dich ausgelebt werden :). Durch Vereine finden sich Menschen mit denselben Interessen und vill auch neue Freunde, die dir ein besseres Gefühl geben. Es gibt viele Möglichkeiten dich auszuleben (Sport, Singunterricht, Theater, Kochen, Geschichten schreiben, Musik etc. Auch Freiwilligenarbeit ist eine schöne Tätigkeit). Das "Können" kommt halt meistens erst, wenn man sich eine Zeit lang mit einem Thema beschäftigt. Kein Meister fällt vom Himmel.

Freunde mögen einen gewöhnlich - sonst würden sie nicht mit dir Zeit verbringen. Da deine Freunde dir jedoch nicht das Gefühl geben, dich zu mögen, solltest du dich besser auf dich konzentrieren. Die Konzentration auf sich selbst bringt dich im Leben viel weiter, als wenn du anderen alles Recht machen will.

Schade ist, dass deine Familie dich nicht unterstützt. Rede offen mit ihnen, dass du dich entfalten willst und gerne Unterstützung hättest. Wenn dich die Situation in deiner Familie jedoch psychisch sehr mitnimmt, geh zum Jugendamt oder Psychologen. Alternativ zu einem Psychologen gibt es auch eine psychologische Beratung. Was für dich besser passt.

Zusätzlich, um dein Selbstwertgefühl zu steigern, kannst du ein Erfolgstagebuch führen. Du kannst nach Lust und Laune deine Erfolge am Tag eintragen. Ein Erfolg kann auch so etwas wie spazieren gehen, einen neuen Lieblingssong gefunden zu haben oder eine Pflicht rechtzeitig erfüllt zu haben sein Was du halt als etwas Positives ansiehst ;). Am Anfang ist so etwas vielleicht etwas befremdlich, aber langfristig zeigt so ein Tagebuch eine große Wirkung.

Liebe Grüße! Ich hoffe bei den Ratschlägen ist etwas für dich dabei!

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Hallo :)

Es ist schön, wenn du dir um deine Schwester Gedanken machst! Ich würde dir raten, zu deinen Eltern zu gehen, trotz der Gefahr, dass deine Schwester sich vermutlich von dir "verraten" fühlt. Hast du schon einmal ein offenes, neutrales Gespräch (ohne ihr ein schlechtes Gewissen zu machen oder ein schlechtes Gefühl zu geben) gesucht? Wenn ja, dann ist es vermutlich fehlgeschlagen, da du hier uns um Rat fragst. Wenn nicht, könntest du es natürlich probieren. Pass halt auf, dass du taktvoll bist - Drogen sind ein heikles Thema.

Unabhängig davon, ob sie kifft oder nicht: dass die Beleidigungen deiner Schwester so weit gehen, dass sie dir den Tod wünscht - das geht garnicht. Auf diese Dinge kannst du sie auch, ohne die Drogen zu erwähnen, ansprechen. Das sage ich, weil deine Schwester vermutlich nicht ohne Grund so gereizt ist und wenn du eine Verhaltensänderung forderst, wirst du diese nicht erreichen, wenn du den Drogen die Schuld dafür gibst. (Weil deine Schwester eventuell bei dem Thema Drogen rot sieht und stur schaltet)

Dass deine Schwester so aggressiv ist, kann viele Gründe haben. Es könnte Schlafmangel etc. sein. ABER natürlich können da noch andere Drogen im Spiel sein, von denen du nichts weißt. Denn Gras macht eher selten aggressiv. Das kann man nur spekulieren. Die Antwort weiß nur deine Schwester. Auch ich kenne den Sachverhalt nur durch deine Frage. Daher wäre es, besser, deine Eltern diese Sache regeln zu lassen. Dass sie dich beschimpft, kannst du seperat von den Drogen ansprechen.

Es ist zwar hart zu hören, aber nur deine Schwester kann sich von diesen Leuten und den Drogen lösen. Du und deine Eltern können deine Schwester nur unterstützen und ihr versuchen, den Weg zu weisen. Achtet aber bitte darauf, euch nicht von dem Thema zermürben zu lassen.

Und lass dich bitte nicht von den Beleidigungen und dem Verhalten deiner Schwester fertig machen....

Ich hoffe dir hilft die Antwort!

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1. Vegetarier

2. Nicht egoistisch, aber ich achte dennoch auf meinen Vorteil wenn es nötig ist

3.eher introvertiert

4.geimpft

5.Abtreibung erlauben

6. Empathisch

7. Ich bemühe mich, keine Vorurteile zu haben

8.nicht rassistisch

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