Ein wichtiger Punkt ist die schnelle Expansion Roms. Ein Stadtstaat in Mittelitalien, dessen politische Organe sich für die Verwaltung einer Stadt herausgebildet hatten wurde durch die Siege gegen die Karthager, Phyrros von Epirus, die Keltiberer, die Makedonen und die Seleukiden innerhalb von 150 Jahren zur Weltmacht. Die politische Organisation hat sich wohl nicht schnell genug mitentwickelt.
Beispiel Militär. Etwas polemisch könnte man sagen, die Heere wurden von den beiden Bürgermeistern von Rom, also den Konsuln geführt. Das war superdemokratisch aber eben oft auch supererfolglos. Weil die demokratisch legitimierten Heerführer oft gnadenlos versagten, so etwa die heerführer im Kimbernkrieg bekamen einzelne brillante Feldherren wie Sulla, Marius, Pompeisu und Caesar überproportionale politische Macht. Die ersten 3 wollten diese macht noch nicht dauerhaft zur Sprengung der Republik einsetzen, Caesar dann schon.