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Die Frage ist warum du unbedingt deine Eltern fragen willst. Der/Die Psychiater/in unterliegt der Schweigepflicht und somit kannste da unbesorgt hingehen und ihm sagen, dass du es dich nicht traust es deinen Eltern zu erzählen, aber es ihnen eigentlich erzählen willst. Der/Die Psychiater/in wird dir dann vorschlagen die Eltern zu einem Termin einzuladen und es ihnen zu erzählen, aber ohne deine Erlaubnis darf er das nicht. Ich frage mich nur warum du Angst hast es deinen Eltern zu erzählen wenn du eh schonmal von deinen Eltern zu Einem gebracht wurdest. Ich kenne keinen Grund warum man sich davor fürchten sollte es meinen Eltern zu erzählen, mein Vater ist Ignorant, findet es schwachsinnig von mir mich eben so scheiße zu fühlen, obwohl es mir aus seiner Sicht ja gar nicht so schlecht geht, aber deine Eltern haben doch schon bewiesen, dass sie Depressionen ernst nehmen und dich auch einfach hingebracht, als Betroffener hasst man dann oftmals seine Eltern dafür dass sie einen gegen den Willen zu einem Psychiater gebracht hat, aber sobald man dies hinter sich hat, merkt man dass es einfach das richtige war. Es ist ja auch nicht leicht für die Eltern sein Kind gegen deren Willen zu einem Psychiater zu bringen, weil sie eben mit dir mit leiden, wenn du mit ihnen jetzt darüber sprichst wieder zum Psychiater gehen zu wollen, dann werden sie dich in deiner Entscheidung aufjedenfall unterstützen und Allgemein die Beziehung zu deinen Eltern eben besser werden. Ich habe mich damals auch nicht getraut meiner Mutter von den Depressionen zu erzählen, obwohl ich eben schon alleine gewohnt habe, seitdem ich meiner Mutter von meinen Depressionen erzählt habe, habe ich ihr auch von den Drogen erzählt die ich genommen habe etc.. Wobei ich eben dadurch dann auch irgendwann gelernt habe mit jedem offen zu sein, zB. in meiner neuen Klasse direkt einem Typen am ersten Tag erzählt gehabt das ich kiffe, eine Woche gekannt und schon haben ich ein paar Leuten aus meiner erzählt gehabt dass ich schon einen Selbstmordversuch hinter mir habe und in einer Psychiatrie war. Es bringt einfach viel mehr offener zu sein, wenn du es nicht sagen magst schreibe deine Gedanken und Probleme auf und lege es deinen Eltern einfach aufm Tisch. Ich habe einmal meine Mutter gehauen, nicht einfach so, an dem Tag viel Stress mit meiner Mutter gehabt und sie hatte mich eben zuerst gehauen, was dann eben zum kurzschluss führte und ich zurückhaute. Sie hatte dann ein paar Tage nicht mit mir geredet und ich habe mich natürlich auch scheiße gefühlt, ihr dann einen Brief geschrieben gehabt und ihr darin eben geschrieben habe warum ich sie gehauen habe. Sie kam weinend zu mir und wir haben uns quasi vertragen. Sowas niederzuschreiben klappt eben viel besser, wenn es einem schwer fällt mit jemanden über seine Probleme zu reden.