Nach D. gilt, dass das aktuelle Gesellschaftssystem (zu seiner Zeit, Kalter Krieg!) unüberschaubar ist. Die technische Entwicklung ist erschreckend weit. Nach D. führt die Kombination zu einem unausweislichen schrecklichen Ende.
- Wieso führt diese Unüberschaubarkeit und diese technische Entwicklung zu diesem schrecklichen Untergang?
Außerdem habe ich von D. gelesen: "Schiller schrieb so, wie er schrieb, weil die Welt, in der er lebte, sich noch in der Welt, die er schrieb, die er sich als Historiker erschuf, spiegeln konnte. Gerade noch. War doch Napoleon vielleicht der letzte Helf im alten Sinne. Die heutige Welt, wie sie uns erscheint, läßt sich dagegen schwerlich in der Form des geschichtlichen Dramas Schillers bewältigen, allein aus dem Grunde, weil wir keine tragischen Helden, sondern nur Tragödien vorfinden, die von Weltmetzgern inszeniert und von Hackmaschinen ausgeführt werden. Aus Hitler und Stalin lassen sich keine Wallensteine mehr machen."
2. Wieso sagt er hier "inszeniert", hegt er damit den Vorwurf, dass es arrangiert ist und geplant ist?
3.Außerdem gilt nach ihm, Ideologien seien Mittel, um Macht zu bekommen. Wie ist das zu verstehen.
4.D. schreibt, dass sich aus Hitler und Stalin keine Wallensteine mehr machen lassen. Ihre Macht sei so riesenhaft, dass sie selber nur noch zufällige, äußere Ausdrucksformen dieser Macht sind und beliebig zu ersetzen seien. Und das Unglück sei zu mechanisch geworden.
Wieso aber folgt aus dieser riesenhaften Macht, dass sie zufällige, äußere Ausdrucksformen sind und leicht zu ersetzen? Aber sie sind doch grausame Menschen und sowas wie Wallenstein?
Er lebte während des Kalten Krieges.