Wir haben ein duales Rundfunksystem in Deutschland, das auf zwei Säulen steht, dem öffentlich-rechtlichen und dem privaten Hörfunk. Die Idee ist, dass damit ein umfassendes journalistisches Angebot sichergestellt werden soll.

Die privaten Sender haben dabei keine inhaltlichen Vorgaben. Sie sind ganz normale, privat geführte Unternehmen und müssen sich rein durch ihr Angebot finanzieren. Die Kohle dafür kommt in erster Linie aus Werbeeinnahmen. Dadurch scheint das Angebot zunächst kostenfrei zu sein. Man darf da aber nicht vergessen, dass die Werbeausgaben auf die Verkaufspreise aufgeschlagen werden, durch die Hintertür finanzieren wir also auch die privaten Sender mit.

Öffentlich-rechtliche Sender (das sind alle Wellen eures Regionalsenders, also z.B. WDR oder MDR und der Deutschlandfunk) sind kein Staatsradio - das würde bedeuten, dass sie vom Staat inhaltlich beeinflusst werden können. Sie haben aber einen öffentlich-rechtlichen Auftrag (ausgewogen zu berichten und zu informieren - und dazu gehören auch unterhaltende Beiträge) und deswegen finanzieren sie sich hauptsächlich durch Gebühren (was im übrigen keine Steuer ist). Der Staat treibt diese Gebühren allerdings für den Rundfunk ein.

Anders als bei privaten Sendern entscheidet bei den öffentlich-rechtlichen nicht irgendein Vorstand sondern der sogenannte Rundfunkrat, der sich zusammensetzt aus Vertretern aus Politik und "gesellschaftlich relevanten Gruppen", wie es so schön heißt.

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Hallo Kira,

das hängt (auch) von deiner musikalischen Vorbildung ab!

Es ist grundsätzlich so, dass es leicht ist, eine Harfe gut klingen zu lassen. Anders als bei z.B. Geige oder Flöte ist die richtige Technik nicht ganz so entscheidend, damit es erstmal nach was klingt. Allerdings musst du damit zurecht kommen, dass beide Hände unterschiedliche Sachen spielen, ist also eine Frage der Koordination. Wer aber beispielsweise schon Klavier oder Gitarre spielen kann, der ist es ja grundsätzlich gewohnt, mit beiden Händen unterschiedliche Dinge zu machen und sollte damit weniger Probleme haben.

Die richtige Technik ist meiner Meinung nach auch wichtig, weil du sonst nie richtig gut spielen können willst und es auch anstrengender ist, wenn man's falsch macht. Die hätte ich persönlich ohne Unterricht nur schwer erlernbar gefunden und sie braucht auch einige Übung.

Generell hilft es, wenn du dich mit Noten, Harmonien und sowas schon auskennst, dann versteht man so ein Instrument auch schneller.

Kurz: Ich konnte schon Notenlesen und Klavier spielen, mir ist Harfe relativ leicht gefallen, zumindest in den Grundzügen. An technischen Feinheiten habe ich dann natürlich schon zu knacken, aber ein ganz ordentliches Grundlevel kann man meiner Meinung nach, wenn man einige Zeit lang kontinuierlich übt, recht schnell erreichen. Zur Orientierung: Ich hab nach etwa einem Jahr auf einer Hochzeit von Freunden eine Sängern auf der Harfe begleitet. Nicht super kompliziert, aber es klang gut.

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Hallo!

Ich spiele selber seit etwa zwei Jahren Harfe (keltische Harfe) und würde auch sagen, dass es grundsätzlich nicht schwer ist, zu verstehen, wie Harfe funktioniert und auch Musik zu produzieren, die sich schön anhört. Vor allem mit deinen Vorkenntnissen. Die Harfe wirklich zu meistern, sprich, mit der richtigen Technik zu spielen und auch über ein gewisses Level hinauskommen zu können, ist dann wiederum aber nicht ganz einfach. Da würde ich vom Selbststudium auch sehr abraten, mir hat es gerade am Anfang sehr weitergeholfen, dass meine Lehrerin meine Technik immer und immer wieder verbessert hat. Konzertharfe könnte im übrigen nochmal ne Nummer schwerer zu lernen sein, weil man dann ja zusätzlich zu den Saiten auch noch die Pedale bedienen muss.

Wo man das bei dir im Ort lernen kann, weiß ich nicht. Hilft dir Google da nicht weiter? Viele Musikschulen bieten Harfe leider nicht an, ich hatte Privatunterricht. Aber da gibt es bestimmt auch bei dir im näheren Umkreis jemanden, der das anbietet.

Gleichzeitig solltest du aber auch mal herausfinden, wo es Leihinstrumente gibt. Denn du willst mit Sicherheit nicht auf gut Glück gleich für ein paar tausend Euro ein Instrument anschaffen, ohne zu wissen, ob es dir überhaupt Spaß macht. ;-)

Vielleicht hilft dir dieses Forum weiter, Kontaktadressen zu finden:

http://www.harfenforum.de/forum/

Falls du mir Harfe anfängst - viel Spaß, es ist einfach ein tolles Instrument!

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Kraft, Ausdauer und Kondition helfen dir nicht, wenn es darum geht, wie schnell dein Kind zur Welt kommt. Denn das wird durch die Stärke der Wehen bestimmt und die sind hormonell gesteuert, nicht muskulär. Ich habe sogar mal gelesen, dass es bei einer sehr stark ausgeprägten Bauchmuskulatur schwieriger sein kann, weil das Gewebe dann viel fester ist und sich nicht so leicht dehnt - was ja bei der Geburt nunmal nötig ist.

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Das hat leider nichts zu bedeuten (ich bin in der 40. SSW und auch schon super hibbelig!). Aber ich hatte z.B. schon in der 20. Woche oder so immer mal wieder uneregemäßig Vormilch und auch in den letzten Wochen alle paar Tage mal und nie ist es danach losgegangen.

Mit den Anzeichen vor der Geburt ist es vermutlich wie bei den Schwangerschaftsanzeichen - bei jeder Frau anders und alles kann, nichts muss was bedeuten. Ich wünsch dir alles Gute und dass das Warten bald ein Ende nimmt!

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Glaube kaum, dass das Schwangerschaftsanzeichen sind. Dass man mal häufiger zur Toilette muss, kann vorkommen. Das mit dem Heißhunger ist auch so ne Sache ... redet man sich erstmal ein, dass man schwanger sein könnte, achtet man plötzlich mehr auf irgendwelche Gelüste, die man sonst vielleicht auch hat, aber unterdrückt.

Jedenfalls war bei mir das erste Zeichen für die Schwangerschaft Übelkeit, die fing etwa zwei Tage vor der ausbleibenden Periode an. Deutlich früher kannst du eigentlich gar keine Anzeichen haben, weil die erst nach der Einnistung der befruchteten Eizelle eintreten. Das nächste Zeichen war dann die ausbleibende Periode und etwa zwei/drei Wochen später massive Müdigkeit, mit gelegentlichen Kreislaufproblemen. Meine Brüste haben nie gespannt, sind aber nach etwa sechs Wochen (nicht 6. SSW, sondern 6. Woche nach der ausbleibenden Periode, also 10. SSW) deutlich größer geworden.

Das war's dann auch. Heißhunger oder Appetit auf komische Sachen habe ich während der gesamten SS nicht gehabt.

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Hallo JennyMaus,

wie schon geschrieben ist es von Frau zu Frau sehr unterschiedlich. Bei mir hat es mit der Befruchtung gleich im zweiten Zyklus geklappt und ich habe viele Jahre die Pille genommen.

Auf einen Eisprungkalender würde ich mich bei der Planung nicht verlassen. Erstens ist die Zykluslänge unterschiedlich, zweitens funktioniert der Körper eben nicht wie ein Uhrwerk. Hilfreicher ist da entweder eine Temperaturmessung, oder den Zervixschleim zu beoachten. (Klingt eklig, wenn man es aber eine Weile macht, merkt man daran schon in etwa, wo im Zyklus man sich gerade befindet.)

Aber ich würde mich da eh nicht drauf versteifen, zum "richtigen" Termin eine Befruchtung zu versuchen. Schlaft halt miteinander, wann immer ihr Lust habt. Dann seid ihr auch deutlich entspannter und über kurz oder lang wird es dann schon klappen. Spermien überleben ja auch ne ganze Weile in deinem Körper, da muss man nicht auf den Tag genau den richtigen Termin treffen.

Viel Erfolg beim Babyprojekt! :-)

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Puh, das ist eine schwierige Frage. Wenn ich mich mit einer Freundin unterhalte, die ebenfalls schwanger ist, merke ich schon, dass sie es ganz anders empfindet, als ich. Insofern kann ich dir nur sagen, wie es sich für mich ganz persönlich anfühlt. Aber vielleicht hilft dir das ja auch.

Das Gewicht merke ich massiv, ich hatte aber auch nie einen dicken Bauch. Wer vorher schon etwas korpulenter war, der merkt das sicher nicht so stark. Aber ich bemerke eigentlich bei jedem Schritt, bei jedem Umdrehen im Bett usw. dass da massiv mehr zu bewegen ist als sonst (bin in der 35. Woche). Das ist aber erst seit etwa ein bis zwei Monaten so ausgeprägt. Vorher hat mich der Bauch gewichtsmäßig nicht so gestört.

Ich empfinde die Tritte des Babys nicht als schmerzhaft (meine Freundin sagt da was ganz anderes!). Ich freue mich eigentlich immer, wenn ich von drinnen "Klopfzeichen" bekomme. Es ist eine schöne kleine Erinnerung, dass da drin wirklich ein lebendiger kleiner Mensch ist, der bald zu uns stoßen wird. Ab und an sind die Tritte oder Knüffe schon etwas heftiger, aber wie gesagt - ich würde das noch nicht als weh tun bezeichnen.

Abgesehen davon habe ich zwar eine Schwangerschaft ohne Komplikationen, finde es aber nicht das größte Glück der Erde, wie es manche Frauen beschreiben. Alles in allem fühle ich mich doch vor allem in meiner Beweglichkeit und Leistungsfähigkeit ziemlich eingeschränkt, was mich nervt. Ist nicht so, dass ich das nicht für ein Baby gerne in Kauf nehme, aber wie gesagt - als die schönste Zeit meines Lebens oder sowas würde ich das niemals bezeichnen.

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Der meiste Mozzarella, den du hier in Deutschland kaufen kannst (z.B. die Eigenmarken von Rewe usw.) wird sowieso aus pasteurisierter Milch hergestellt, den kannst du also bedenkenlos essen. Also einfach mal auf die Zutatenliste schauen.

Rohmilchkäse ist aber auch kein Problem mehr, wenn er lange genug bei ausreichend hohen Temperaturen erhitzt wurde. Sprich: Auf der Pizza auch kein Thema.

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Grundsätzlich ist Sex in der Schwangerschaft nicht schlecht für das Kind. Du kannst es auch nicht "erdrücken" oder sowas, wenn ihr die Missionarsstellung bevorzugt, es ist durch Gebärmutter etc. gut genug geschützt. Es kann allerdings sein, dass es für deine Frau unangenehm ist und z.B. die Bänder im Unterleib beim Sex etwas ziehen (hatte ich ne zeitlang). Das ist dann halt so.

Das mit der fehlenden Lust kann in der Frühschwangerschaft auch damit zusammenhängen, dass Frau sich generell in dieser Zeit manchmal nicht gut fühlt. Mir war häufig übel und ich war immer sehr müde, so dass die Lust auch ein bisschen auf der Strecke blieb. Ab dem 3. Monat, als die anfänglichen Beschwerden nachgelassen haben, war es dann eher das Gegenteil ... aber das ist sicher bei jeder Frau unterschiedlich. Dräng sie nicht, wenn sie nicht will! Dann kommt die Lust vielleicht ganz von alleine zurück.

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Was meinst du mit Vorgaben? 

Grundsätzlich würde ich sagen, man ist ja schwanger, nicht krank. Ich hab in den ersten Monaten auch so ziemlich alles gemacht (außer Bauchmuskeltraining, da war ich von Anfang an vorsichtig), also normal gearbeitet, dabei auch mal das eine oder andere gehoben, weiter Ausdauersport getrieben etc. Ich sehe jetzt bei Schlauchboot-Fahren kein besonderes Problem für eine Schwangere, bei der alles normal verläuft.

Man sollte sie natürlich nicht unter Druck setzen, das zu machen, wenn sie sich selber unsicher dabei fühlt. Das sollte die Entscheidung der Frau sein.

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Eine Reportage ist im Prinzip eine objektive Darstellungsform, in die aber subjektive Eindrücke des Reporters mit einfließen dürfen (sonst braucht man keine Reportage zu schreiben). Das bedeutet aber nicht, dass er die Dinge im Sinne einer eigenen Meinung bewerten sollte. Ich gebe dir ein (zugegeben sehr plattes) Beispiel aus dem Lokaljournalismus:

Wenn du eine Reportage über ein Sommerfest der SPD schreibst, dann dürfte da ruhig sowas drinstehen wie "vom Grillstand weht ein leckerer Geruch" (ist ja auch ne Wertung bzw. Meinung es Redakteurs, die aber in dem Fall dazu beiträgt, die Atmosphäre einzufangen). Schreibt er aber "anschließend hielt der Vorsitzende eine Rede, man sollte sich aber nicht darauf verlassen, dass er seine Versprechungen auch einhält", dann ist das Meinung, die in einen grundsätzlich informierenden Bericht nicht hineingehört, sondern gesonders als Kommentar in der Zeitung stehen sollte.

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