Hi, ich hab auch so eine :)
Ich hoffe, ich kann dir mit dieser Info helfen.
Was sicher bekannt ist, dass Forscher der 20er Jahre davon ausgingen, dass das auf eine alt-mongolische Mischung in Europa zurückgeht (zB auf Hunnen, Alt-Awaren etc.).
In einem Buch von Hans Günther steht Genaues zum diesem "Epikanthus-Ansatz" bei Europäern (leider wurde Günther in den 30ern auch als der "Rassenpapst" berühmt, obwohl er sich mit dem damals üblichen Rassismus doch eher zurückhielt und nicht umkam):
"In stärksten Graden verliert sich die Falte nach oben hin erst im äußersten Teil des Oberlids, in schächeren Graden recht sie schief nach oben zu etwa bis über die Augenmitte. Über dem, durch die Faltung verdeckten inneren Augenwinkel mit der Tränenwarze ist die Falte jedenfalls so beträchtlich, dass der Wimpernrand des Oberlids unter ihr verschwindet und selbst die Wimpernhaare oft bis an ihre Spitzen von der Falte überdeckt werden. Nicht in allen Fällen verliert sich diese Lidspaltung mit den Jahren gänzlich, sie kann an einem oder an beiden Augen erhalten bleiben. Hin und wieder trifft man kleine Falten oder Stellen straff gespannter Haut zwischen Nasenwurzel und Augenwinkel, wahrscheinlich Andeutungen oder rückgebildete Reste einer solchen Lidbildung ... Es handelt sich, so scheint mir, um eine Art umgebildeter Mongolenfalte ..." (S. 115, Hans F. K. Günther: Rassenkunde des deutschen Volkes, 1922).