Ich bin der Meinung, dass 40% der Gewichtenteilung der Entscheidung auf Punkt 3 liegt.
hm glaube ich nicht. In meiner Erfahrung haben Leute eher nach der Realschule direkt eine Ausbildung als wasauchimmer-mechaniker oder so gemacht, weil sie dann Geld verdienen und nicht abitur, studium usw durchziehen müssen um DANN geld zu verdienen.
In dem alter in dem man sich da entscheidet denkt man eher kurzfristig über sowas denke ich
Ich bin mir sicher, dass wir eine soziale Anerkennung zeigen müssen, nicht sollen sondern müssen.
das sollte man grundsätzlich mehr vor allen berufen die gesellschaftlich nicht geachtet sind. Müllabfuhr, Putzkraft, Pflegekraft, ...
Aber die Entgelte der Facharbeiter aus finanzieller Sicht stemmen die Lebenshaltungskosten sehr schwer, dazu kombiniert mit der harten Arbeit, die geleistet werden muss, entwickelt sich sicherlich ein emotionaler Zustand der dem Mensch ein Gefühl Ungerechtigkeit gibt, insbesonders wenn er den Anwalt, Arzt, ITler oder Jurist sieht. Sauber, schöner Duft, schicke Klamotten und ein gutes Auto und eine eigene Immobilie, egal wie groß.
ich glaub was bei dir noch als großer Punkt fehlt ist der Zustand von handwerklichen Betrieben. Wie oft ich in den letzen jahren irgendwelche krassen sachen gehört haben. Im jahr 2022 akzeptiert keiner mehr scheiße behandelt zu werden weil "lehrjahre keine herrenjahre sind", junge Leute haben keinen bock mehr sich ausbeuten zu lassen.
Das wird vom Handwerk immer vergessen. Ich habe zb einen Gestaltungsberuf gelernt (auch ausbildung) und da gibt es mehr als genug nachwuchs. Es ist das Handwerk, nicht die Ausbildung an sich, auf die Leute weniger lust haben.
Und ich glaube eben zum großteil weil das tendenziell eher die betriebe mit veralteten einstellungen zu Ausbildung und Machtverhältnissen sind, als jetzt zb eine junge, hippe Werbeagentur.