Hallo! Bin mit meinem Freund schon viele Jahre zusammen und es stimmt, er hatte nicht so viel Glück (wie zB ich in meinem Leben), aber ehrlich gesagt, gibt es sehr viele, die es weitaus schlimmer erwischt haben, wie mein Freund. Trotzdem ist er oft so voll mit Selbstmitleid und spricht von einer Pechsträhne, die ewig anhält und obwohl ich ihm immer wieder gut zurede, zieht es mich manchmal auch runter. Denn er kann sie nur über sehr wenig Dinge freuen ... und das macht mich traurig. Wie kann ich ihm helfen, kann es sein, dass er eine Depression hat?
Seine Pechsträhne ist die: Eltern ließen sich scheiden, als er 17 war, dann wurde er krank, sodass er sein Studium unterbrechen musste ... auch im Studium immer wieder mal Tiefschläge und nun hat er Angst, dass er nie damit fertig werden wird.
Wobei ich sagen muss, dass ich nun seit 10 Jahren mit ihm zusammen bin, er bei mir wohnt, ich ihn finanziell und natürlich auch sonst unterstütze, alles für ihn mache ... bin geduldig und über bezüglich seines Studiums keinen Druck aus und versuche immer wieder positiv zu denken und ihn zu bestärken, dass wir zusammen alles schaffen können ... aber er spricht von einer Pechsträhne. Was mich natürlich auch trifft, denn ist es nicht ein Glück, dass wir uns getroffen haben? Dass wir unser Leben miteinander verbringen können? Dass wir wissen, dass wir uns aufeinander verlassen können? usw. ... ich könnte das noch ewig so weiterführen und aufzählen, warum wir vom Glück sprechen können ... und nicht von einer Pechsträhne.