Die deutsche CO2-Steuer ist ja nicht einmal besonders hoch. In viele europäischen Ländern zahlt man deutlich mehr.

https://taxfoundation.org/data/all/eu/carbon-taxes-europe-2024/

Die Fragestellung ist aber ohnehin etwas überflüssig. Ende 2026 läuft die CO2-Steuer aus und wird durch das Emissionshandelsystem ETSII ersetzt.

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Um 1900 herum waren in mehreren deutschen Städten (z. B. Hannover und Potsdam) namhafte Hersteller von Pferdekutschen ansässig. Als das Automobil immer beliebter wurde, haben diese Hersteller laut geschimpft und sich beschwert - mit Hilfe von Petitionen versucht, das Auto zu verbieten, es überall schlecht geredet und an den Lokalpatriotismus appelliert. Wer ein Automobil fährt, ist ein Verräter, und macht die heimische Kutschenindustrie kaputt, und so weiter.

Heute ist das nicht anders. Im Großen und Ganzen stimmt die Meinung der E-Auto-Gegner sogar. Die deutsche Autoindustrie hat lange gutes Geld damit verdient, Verbrenner zu bauen, und viele Firmen und Menschen damit beschäftigt. Die Wertschöpfungskette ist bei Elektroautos sehr viel schmaler und viele Zulieferfirmen und ganze Hersteller werden das vermutlich nicht überleben.

Es ist aber trotzdem alternativlos.

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Wie zum Geier kommt man auf "Alleingang"?

Deutschland ist beim Klimaschutz im internationalen Vergleich weit abgeschlagen. Die meisten Länder machen mehr als wir.

Hier ein Vergleich europäischer Länder in der CO2-Reduktion der letzten 19 Jahre. Deutschland auf einem der letzten Plätze.

https://ourworldindata.org/grapher/co-emissions-per-capita?tab=chart&stackMode=relative&time=2005..latest&country=OWID_EU27~DEU~GBR~POL~ITA~FRA~SWE~DNK~NLD~AUT~CHE~ESP~USA~CZE~BEL~FIN~IRL~LUX~EST~PRT~GRC

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Es hätte keine Folgen.

Wasserstoff ist anders als Methan oder CO2 kein Treibhausgas und absorbiert keine Strahlung. In der Atmosphäre bleibt es nicht lange, sondern diffundiert relativ schnell ins Weltall, da extrem leicht.

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Harz4 Empfänger und Soldaten haben eines gemeinsam, sie werden vom Staat bezahlt.

Harz4 Empfänger und Staatsanwälte haben eines gemeinsam, sie werden vom Staat bezahlt. Warum also lässt man sie nicht etwas gutes für Deutschland tun und beruft sie zum Dienst in Amtsgerichten?

Tolle Idee!

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Klima ist einfach ausgedrückt statistisch gemitteltes Wetter über einen Zeitraum von mindestens 30 Jahren, bezogen auf die Vergangenheit.
Man kann nicht statistische Mittelwerte schützen und man kann auch kein Wetter schützen.
Man kann sich vor Wetter oder klimatischen Bedingungen schützen, aber man kann das nicht schützen. Soll ich Gewitter schützen? Soll ich Regen schützen? Soll ich Wind schützen? Soll ich Temperatur schützen? Soll ich Luftdruck schützen usw.?

Oh! Jemand will semantische Spielchen spielen und Wörter so umdefinieren, dass sie ihm besser in den Kram passen und damit er leichter Argumente gewinnen kann. Ich liebe semantische Spielchen!

Der User GlaenziBlase2 hat für sich ganz allein neu definiert, dass das Wort "Klimaschutz" heißen muss, dass man "Messwerte schützen will" und hält das natürlich für unsinnig und glaubt tatsächlich, etwas schlaues gesagt zu haben. Hier, bekommst einen Keks.

(Es ist zwar eigentlich nur ein Haufen Pferdemist, aber ich habe mal eben Pferdemist als "Keks" umdefiniert, also habe ich Recht.)

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Du bist der erste Mensch, der ich sehe, der Rauchverbote mit der CO2-Diskussion in Verbindung bringt. Huch? Wie kommt man auf sowas?

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Das ist echt mal ein seltsamer Take. E-Autos sind also "eine Verarsche", weil der Staat die Bürger dann nicht mehr so krass mit Steuern abzocken kann?

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Nein

Alter was laberst du für eine Bullenscheiße. E-Autos brennen etwa 25 mal seltener als Verbrenner. Und leichter zu entsorgen sind sie auch.

https://www.vhv.de/versicherungen/kfz-versicherung/auto/mythencheck-e-autos#:~:text=Daten%20der%20US%2DVerkehrswacht%20und,20%2Dfach%20geringere%20Brandgefahr%20aus.

Bitte nicht jeden Schwachsinn von TikTok glauben.

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Weniger Autos

Wenn schon in der Fragestellung zwei dicke Lügen sind, macht es die neutrale Beantwortung der Frage natürlich etwas schwieriger.

 grünen CO2 Steuer

Grün? Die CO2-Steuer wurde 2020 unter einem CDU-Wirtschaftsministerium eingeführt - übrigens viele Jahre, nachdem der Rest Europas schon lange eine hatte. Schweden hat z. B. 1991 eine Steuer von ca. €35/Tonne eingeführt, inzwischen sind die bei €115/Tonne. In der Schweiz zahlt man 120 Franken, eingeführt 2008.

Hier ist eine Übersicht für Europa:

https://taxfoundation.org/data/all/eu/carbon-taxes-in-europe-2023/

Die Tankstellenpreis sind um gute 13 Cent angestiegen

Die CO2-Steuer ist von 45 auf 55 Euro pro Tonne angestiegen, umgerechnet macht das etwa 3 cent pro Liter. Dass auf dem Tankstellenfoto 13 cent zu sehen sind, ist eine bewusste Irreführung des Lesers. Wenn man ein Auto besitzt und selber tankt, weiß man in der Regel, dass Tankstellenpreise gegen Abend am günstigsten sind und gegen Morgen am teuersten. Das Foto hat null Aussagekraft.

Wird es nun weniger Autos auf den Straßen geben?

Die bessere Frage wäre, ob dieses Verfahren grundsätzlich geeignet ist, in der Gesamtmenge den CO2-Verbrauch zu senken. Ich finde schon, da es in erster Linie auf die Marktwirtschaft als Mechanismus setzt. Höhere Spritpreise führen langfristig dazu, dass Menschen eher auf ÖPNV umsteigen, dichter am Arbeitsplatz wohnen oder einfach ein sparsameres Auto kaufen. Die Zulassungszahlen sowohl auf dem Neuwagen- als auch Gebrauchtwagenmarkt zeigen deutlich, dass sich Autokäufer in Deutschland absolut null für Spritsparen interessieren. Wichtig sind: viel Power, viel SUV, dicke Felgen. Eine Anekdote: Das spritsparendste Auto (ohne Stecker) war von 2015 bis 2021 der Toyota Prius - danach hat Toyota den Vertrieb in Deutschland aufgrund der geringen Nachfrage eingestellt.

Die einzige Alternative zu Lenkungssteuern wären pauschale Verbote, z. B. alle Autos über 5 L Verbrauch -- oder feste Kontingente, dass z. B. jeder Bürger nur X Liter Treibstoff im Jahr kaufen kann. Das wäre aber ein sozialistisches und bürokratisches Monstrum. Mir ist Freiheit wichtig, daher halte ich CO2-Steuern für die beste Lösung.

Es wäre natürlich schön, wenn das als Klimageld an die Bürger wieder ausgezahlt wird. Dass das noch nicht passiert ist, kann man zurecht kritisieren.

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"nie wieder" mit Sicherheit nicht, aber die Intervalle werden durch den Klimawandel länger. In meiner Kindheit war gefühlt jedes dritte Weihnachten mit Schnee, jetzt ist es vielleicht jedes achte, in 50 Jahren wird es vielleicht jedes zwanzigste sein.

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Ja, es war ein Fehler

Ich habe ihn damals (2011) für einen Fehler gehalten und tue das noch immer. Die Gefahr eines GAU sehe ich als zu gering verglichen mit den Vorteilen einer CO2-freien Stromerzeugung. Das Thema Atommüll halte ich für die Ausstiegsfrage für belanglos. Wir hatten damals ja bereits geschaffene Tatsachen durch 50 Jahre Atomkraft, der Müll ist durch den Ausstieg ja nicht verschwunden.

Aber der Ausstieg wurde von über 80% der Deutschen damals befürwortet, das muss man halt auch sehen.

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Warum werden denn für Windparks und Solarparks die Wälder abgeholzt mit den Bäumen die CO2 in Sauerstoff umwandeln obwohl wir CO2 sparen sollen?

Grundsätzlich ist das keine verkehrte Frage. Wir bauen Windräder, um CO2 einzusparen - fällen dafür Bäume um Platz für Windräder zu haben - gleichzeitig können Bäume CO2 aber binden und in ihr Holz einbauen - wie passt das zusammen?

Man kann sich dabei aber nicht auf sein Bauchgefühl verlassen. Man muss einen Zettel und Stift in die Hand nehmen, und das detailliert ausrechnen. Tut man das, stellt man fest, dass jedes Windrad etwa so viel CO2 "einspart", wie ca. 1 Million ausgewachsener Bäume, wenn eine kwh Windstrom eine kwh Kohlestrom verhindert. Auf der Fläche eines Windrades (+Kranstellfläche) haben nur rund ~100 Bäume Platz. Insofern sind Windräder etwa um den Faktor 10.000 effizienter beim Einsparen von CO2 gegenüber Bäumen.

Windräder muss man da bauen, wo wind weht. Und das ist in den Mittelgebirgen nun einmal nicht im Tal, sondern oben auf den Hügelkuppen. Und die sind nun einmal meistens bewaldet.

Beim Atomausstieg bin ich allerdings bei dir, den halte ich ebenfalls für einen Fehler. Aber der Ausstieg von CDU/FDP damals 2011 wurde von über 85% der Leute befürwortet.

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Du hättest ein Argument, wenn die Anzahl neuer Kälterekorde und neuer Hitzerekorde sich in etwa die Waage halten würden. Das Verhältnis ist aber eher bei 1:10.

https://edition.cnn.com/2022/07/18/weather/heat-records-outpace-cool-records-globally-climate/index.html

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Wie kann es Mord geben, wenn Menschen auch auf natürliche Weise ums Leben kommen können?

Wie kann es Brandstiftung geben, wenn auch ein Blitzschlag Feuer erzeugen kann?

Die Existenz warmer, natürlicher Phasen in der Erdgeschichte schließt nicht aus, dass der Mensch durch sein Handeln selber auch warme Phasen erzeugen kann.

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