Um 1900 herum waren in mehreren deutschen Städten (z. B. Hannover und Potsdam) namhafte Hersteller von Pferdekutschen ansässig. Als das Automobil immer beliebter wurde, haben diese Hersteller laut geschimpft und sich beschwert - mit Hilfe von Petitionen versucht, das Auto zu verbieten, es überall schlecht geredet und an den Lokalpatriotismus appelliert. Wer ein Automobil fährt, ist ein Verräter, und macht die heimische Kutschenindustrie kaputt, und so weiter.

Heute ist das nicht anders. Im Großen und Ganzen stimmt die Meinung der E-Auto-Gegner sogar. Die deutsche Autoindustrie hat lange gutes Geld damit verdient, Verbrenner zu bauen, und viele Firmen und Menschen damit beschäftigt. Die Wertschöpfungskette ist bei Elektroautos sehr viel schmaler und viele Zulieferfirmen und ganze Hersteller werden das vermutlich nicht überleben.

Es ist aber trotzdem alternativlos.

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Es hätte keine Folgen.

Wasserstoff ist anders als Methan oder CO2 kein Treibhausgas und absorbiert keine Strahlung. In der Atmosphäre bleibt es nicht lange, sondern diffundiert relativ schnell ins Weltall, da extrem leicht.

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Harz4 Empfänger und Soldaten haben eines gemeinsam, sie werden vom Staat bezahlt.

Harz4 Empfänger und Staatsanwälte haben eines gemeinsam, sie werden vom Staat bezahlt. Warum also lässt man sie nicht etwas gutes für Deutschland tun und beruft sie zum Dienst in Amtsgerichten?

Tolle Idee!

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Klima ist einfach ausgedrückt statistisch gemitteltes Wetter über einen Zeitraum von mindestens 30 Jahren, bezogen auf die Vergangenheit.
Man kann nicht statistische Mittelwerte schützen und man kann auch kein Wetter schützen.
Man kann sich vor Wetter oder klimatischen Bedingungen schützen, aber man kann das nicht schützen. Soll ich Gewitter schützen? Soll ich Regen schützen? Soll ich Wind schützen? Soll ich Temperatur schützen? Soll ich Luftdruck schützen usw.?

Oh! Jemand will semantische Spielchen spielen und Wörter so umdefinieren, dass sie ihm besser in den Kram passen und damit er leichter Argumente gewinnen kann. Ich liebe semantische Spielchen!

Der User GlaenziBlase2 hat für sich ganz allein neu definiert, dass das Wort "Klimaschutz" heißen muss, dass man "Messwerte schützen will" und hält das natürlich für unsinnig und glaubt tatsächlich, etwas schlaues gesagt zu haben. Hier, bekommst einen Keks.

(Es ist zwar eigentlich nur ein Haufen Pferdemist, aber ich habe mal eben Pferdemist als "Keks" umdefiniert, also habe ich Recht.)

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Nein

Alter was laberst du für eine Bullenscheiße. E-Autos brennen etwa 25 mal seltener als Verbrenner. Und leichter zu entsorgen sind sie auch.

https://www.vhv.de/versicherungen/kfz-versicherung/auto/mythencheck-e-autos#:~:text=Daten%20der%20US%2DVerkehrswacht%20und,20%2Dfach%20geringere%20Brandgefahr%20aus.

Bitte nicht jeden Schwachsinn von TikTok glauben.

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Weniger Autos

Wenn schon in der Fragestellung zwei dicke Lügen sind, macht es die neutrale Beantwortung der Frage natürlich etwas schwieriger.

 grünen CO2 Steuer

Grün? Die CO2-Steuer wurde 2020 unter einem CDU-Wirtschaftsministerium eingeführt - übrigens viele Jahre, nachdem der Rest Europas schon lange eine hatte. Schweden hat z. B. 1991 eine Steuer von ca. €35/Tonne eingeführt, inzwischen sind die bei €115/Tonne. In der Schweiz zahlt man 120 Franken, eingeführt 2008.

Hier ist eine Übersicht für Europa:

https://taxfoundation.org/data/all/eu/carbon-taxes-in-europe-2023/

Die Tankstellenpreis sind um gute 13 Cent angestiegen

Die CO2-Steuer ist von 45 auf 55 Euro pro Tonne angestiegen, umgerechnet macht das etwa 3 cent pro Liter. Dass auf dem Tankstellenfoto 13 cent zu sehen sind, ist eine bewusste Irreführung des Lesers. Wenn man ein Auto besitzt und selber tankt, weiß man in der Regel, dass Tankstellenpreise gegen Abend am günstigsten sind und gegen Morgen am teuersten. Das Foto hat null Aussagekraft.

Wird es nun weniger Autos auf den Straßen geben?

Die bessere Frage wäre, ob dieses Verfahren grundsätzlich geeignet ist, in der Gesamtmenge den CO2-Verbrauch zu senken. Ich finde schon, da es in erster Linie auf die Marktwirtschaft als Mechanismus setzt. Höhere Spritpreise führen langfristig dazu, dass Menschen eher auf ÖPNV umsteigen, dichter am Arbeitsplatz wohnen oder einfach ein sparsameres Auto kaufen. Die Zulassungszahlen sowohl auf dem Neuwagen- als auch Gebrauchtwagenmarkt zeigen deutlich, dass sich Autokäufer in Deutschland absolut null für Spritsparen interessieren. Wichtig sind: viel Power, viel SUV, dicke Felgen. Eine Anekdote: Das spritsparendste Auto (ohne Stecker) war von 2015 bis 2021 der Toyota Prius - danach hat Toyota den Vertrieb in Deutschland aufgrund der geringen Nachfrage eingestellt.

Die einzige Alternative zu Lenkungssteuern wären pauschale Verbote, z. B. alle Autos über 5 L Verbrauch -- oder feste Kontingente, dass z. B. jeder Bürger nur X Liter Treibstoff im Jahr kaufen kann. Das wäre aber ein sozialistisches und bürokratisches Monstrum. Mir ist Freiheit wichtig, daher halte ich CO2-Steuern für die beste Lösung.

Es wäre natürlich schön, wenn das als Klimageld an die Bürger wieder ausgezahlt wird. Dass das noch nicht passiert ist, kann man zurecht kritisieren.

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"nie wieder" mit Sicherheit nicht, aber die Intervalle werden durch den Klimawandel länger. In meiner Kindheit war gefühlt jedes dritte Weihnachten mit Schnee, jetzt ist es vielleicht jedes achte, in 50 Jahren wird es vielleicht jedes zwanzigste sein.

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Warum werden denn für Windparks und Solarparks die Wälder abgeholzt mit den Bäumen die CO2 in Sauerstoff umwandeln obwohl wir CO2 sparen sollen?

Grundsätzlich ist das keine verkehrte Frage. Wir bauen Windräder, um CO2 einzusparen - fällen dafür Bäume um Platz für Windräder zu haben - gleichzeitig können Bäume CO2 aber binden und in ihr Holz einbauen - wie passt das zusammen?

Man kann sich dabei aber nicht auf sein Bauchgefühl verlassen. Man muss einen Zettel und Stift in die Hand nehmen, und das detailliert ausrechnen. Tut man das, stellt man fest, dass jedes Windrad etwa so viel CO2 "einspart", wie ca. 1 Million ausgewachsener Bäume, wenn eine kwh Windstrom eine kwh Kohlestrom verhindert. Auf der Fläche eines Windrades (+Kranstellfläche) haben nur rund ~100 Bäume Platz. Insofern sind Windräder etwa um den Faktor 10.000 effizienter beim Einsparen von CO2 gegenüber Bäumen.

Windräder muss man da bauen, wo wind weht. Und das ist in den Mittelgebirgen nun einmal nicht im Tal, sondern oben auf den Hügelkuppen. Und die sind nun einmal meistens bewaldet.

Beim Atomausstieg bin ich allerdings bei dir, den halte ich ebenfalls für einen Fehler. Aber der Ausstieg von CDU/FDP damals 2011 wurde von über 85% der Leute befürwortet.

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Du hättest ein Argument, wenn die Anzahl neuer Kälterekorde und neuer Hitzerekorde sich in etwa die Waage halten würden. Das Verhältnis ist aber eher bei 1:10.

https://edition.cnn.com/2022/07/18/weather/heat-records-outpace-cool-records-globally-climate/index.html

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Wie kann es Mord geben, wenn Menschen auch auf natürliche Weise ums Leben kommen können?

Wie kann es Brandstiftung geben, wenn auch ein Blitzschlag Feuer erzeugen kann?

Die Existenz warmer, natürlicher Phasen in der Erdgeschichte schließt nicht aus, dass der Mensch durch sein Handeln selber auch warme Phasen erzeugen kann.

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Die AfD leugnet übrigens den Klimawandel sogar als ganzes, unabhängig davon ob menschengemacht oder nicht.

Auf Seite 79 des Parteiprogrammes steht "seit den 90ern hat sich die Erde nicht weiter erwärmt" - eine groteske Lüge, die im kompletten Gegensatz zu sämtlichen Temperaturdaten steht.

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Klimaskeptiker sind allgemein wenig gebildet und oft aus sozial schwacheren Schichten. Viele von ihnen haben vielleicht noch nie Deutschland verlassen. Daher bekommen sie oft nicht mit, was in anderen Ländern passiert.

Der Juni 2024 war in Deutschland eher mau, aber Deutschland ist nur 0,07% der Erdoberfläche. In vielen anderen Regionen gab es gewaltige Hitzewellen. Wenn man keine Nachrichten aus anderen Ländern guckt oder dort keine Freunde und Verwandte hat, bekommt man das halt nicht mit.

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Bei Schlagzeilen wie "der wärmste X seit Beginn der Aufzeichnungen!" sollte man immer genau hingucken, ob global oder nur Deutschland gemeint ist.

In Deutschland war der Juni von der Temperatur her in der Tat eher mau. Es war der kälteste Juni seit 2015 - verglichen mit den Temperaturen des 20. Jahrhunderts aber immer noch leicht überdurchschnittlich. Hier kann man das gut nachgucken:

https://de.wikipedia.org/wiki/Zeitreihe_der_Lufttemperatur_in_Deutschland#2021_bis_2030

Global gesehen war der Juni 2024 der wärmste weltweit. Wenn man internationale Nachrichten verfolgt, überrascht einen das auch nicht besonders. Es gab große Hitzewellen in Indien, Südostasien, Nordamerika und vielen anderen Regionen.

Deutschland ist von der Landoberfläche her kleiner als viele denken. Auf die Erdoberfläche verteilt würde es 1430 mal passen. Nur weil es in Deutschland im Juni eher frisch war, heißt es nicht, dass es überall so gewesen sein muss.

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Das Wetter empfinde ich zur Zeit als relativ durchschnittlich. Weder zu warm noch zu kalt. Ein bisschen viel Regen für meinen Geschmack, aber noch ok. Weder Klimaanlage noch Heizung sind derzeit in der Wohnung an.

Die ersten zwei Juniwochen waren arg frisch, aber das war halt eine sog. Schafskälte-Wetterlage mit einem Tief über dem Nordatlantik. Kommt alle 5 Jahre etwa vor.

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Nein wir wählen alle unterschiedlich

Ist nur eine Vermutung. Ehrlich gesagt habe ich keine Ahnung, was der Rest der Familie wählt. Politik spielt in unseren alltäglichen Diskussionen keine so große Rolle und die Wahlentscheidung wird eher als etwas persönliches und diskretes angesehen.

Ich habe aber die starke Vermutung, dass die meisten bürgerliche Parteien der Mitte wählen (SPD, CDU, vielleicht hier und da mal Grüne und FDP).

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