Das liegt daran, dass du von der Gesellschaft diese Aufgabe (Fortpflanzung, Heranziehung neuer Menschen) zugeschrieben bekommst, bzw. in Verantwortung genommen wirst.
Ein zweiter Grund ist, dass deine Ablehnung die Fundamente biologischen Lebens erschüttert. Wenn alle Menschen deine Empfindung hätten, würde die Menschheit aussterben.
Und drittens, es liegt an deinen Emotionen. Wenn du dem Umgang mit Kindern nur Negatives abgewinnen kannst, dann ist klar, dass du damit nichts zu tun haben willst. Man braucht Kinder nicht, um bedrängnisfrei zu leben. Mit anderen Sachen ist es genauso. Man braucht keinen Fußball, kein Kino, keine Konzerte, keine Sportveranstaltungen, keine Musik, kein Smartphone, keine Kneipen, keine tollen Klamotten, keine Liebe, keinen Sex, keinen Humor, keine Witze. Jemand der die entsprechenden Emotionen dazu nicht hat, braucht all diese Dinge nicht in seinem Leben.
Noch ein Grund ist, dass viele Leute eine Rechnung aufmachen. Du bist als Baby zur Welt gekommen, hast in die Windeln geschissen, deine Eltern genervt, ihnen Kosten und Arbeit gemacht, und ihnen keinen materiellen Ausgleich dafür gegeben. Jetzt als Erwachsener drückst du dich und willst diese Nachteile nicht haben, obwohl sie andere (deine Eltern) durch dich hatten. Damit gehst du mit Plus aus dem Leben auf Kosten der Gesellschaft.
Auch wenn man von bestimmen Sachen nichts hat, muss man sie nicht hassen. Die Leute (die meisten) die Kinder mögen, haben auch Freude daran. Nur kannst du diese Freude nicht empfinden und deshalb siehst du nur die negativen Seiten. Diese wiederum kannst du sehr gut empfinden.
Solange du positive Emotionalität in dir hast du du sie leben und entwickeln kannst, ist das so ähnlich, wie bei den Leuten, die Kinder mögen.