Mir fällt dazu nur ein, bei uns war mal ein Austauschfranzose zu Gast, der sagte, seine Schwester heißt "geil". Dia ganze Klasse hat gelacht und die Lehrerin hat ihn gefragt, ob er den Namen vielleicht an die Tafel schreiben möchte. Der Name war tatsächlich "Gaëlle".

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Das kommt doch völlig darauf an, wie lang das Referat sein soll und was das Thema ist. Ein paar knackige Sätze und eine gesellschaftskritische Betrachtung lassen sich sicherlich auch an diesem Menschen aufhängen.

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Romantik kommt nicht von außen, sondern von innen.

Als Berlinerin fällt es mir schwer, dir eine touristentaugliche Antwort zu geben. Was nützt es dir, wenn ich dir einen schönen Ort in Berlin nenne, und dann musst du da erst mal eine Stunde lang mit der S-Bahn hinfahren und mit deinem Handy den Fußweg suchen... Mega-unromantisch!!

Ich als Freundin würde mich freuen, schön zum Essen eingeladen zu werden. Wenn du mir sagst, was sie gerne isst und wo ihr wohnen werdet, kann ich vielleicht weiter helfen.

Oder ihr geht ins Cinestar Original und guckt euch auf Englisch den Film mit Lady Gaga an, der ist wirklich nett. So viele weinende Mädels habe ich lange nicht mehr in der Kloschlange gesehen danach.

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Ja, das ist richtig, nur "meiner" muss kleingeschrieben werden, sonst denkt man, dein Bruder komme statt einer anderen Person namens Meiner.

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Ein Schmetterling treibe das Eiserne aus der Jungfrau, oder: ein Schmetterling möge das Eiserne aus der Jungfrau treiben. Oder: ein einzelner Schmetterling sei in der Lage, das Eiserne aus der Jungfrau zu treiben.

Pull ohne S = Subjunctive.

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Soll es mehr symbolisch sein? Dann hol dir so einen Minilangenscheid-Wörterbuch für Berlinsch (braucht ihr mit Sicherheit nicht und Hälfte von dem, was da drin ist, ist eh Mist), ansonsten ein paar Kopfschmerztabletten, ein BVG-Liniennetz (kann man einfach online ausdrucken), ein paar Müsliriegel und Blasenpflaster.

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Zeihen ist sehr altmodisch. Bezichtigen ist altmodisch. Beide Worte bedeuten, dass man behauptet, jemand habe irgend etwas Böses gemacht.

Verdacht ist ein juristischer Fachbegriff für die Wahrscheinlichkeit, dass jemand eine Straftat begangen hat. Jemanden verdächtigen heißt, anzunehmen, dass jemand mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit ein Straftäter ist. Das muss nicht nach außen getragen werden, anders als beim bezichtigen, wo der Verdacht geäußert wird.

Beschuldigter ist man ab dem Moment, wo gegen einen aufgrund eines bestehenden (Anfangs)verdachts Ermittlungen geführt werden.

Anklage erlebt bei hinreichendem Tatverdacht die Staatsanwaltschaft. Ein Bürger kann niemanden "anklagen".

Die Umgangssprache verwischt hier einiges. Ich würde beschuldigen, bezichtigen und zeihen umgangssprachlich für Synonyme halten; verdächtigen und anklagen dürften auch umgangssprachlich nicht synonym verwendet werden.

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Das ist altes Deutsch und war früher normal. Auch heute wäre es nicht falsch, stirbt aber aus. Siehe Duden, Bedeutung Nr. 4a: in Verbindung mit »wie« statt bloßem »wie« bei Gleichheit

Gebrauch

veraltend, noch umgangssprachlich

Beispiel

obgleich er sich da nicht so fühlte als wie zu Hause

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Ärger dich nicht über die vielen echt dummen Antworten hier. Deine Frage ist gut und die freundschaftliche Absicht erkennbar.

Ich kenne so jemanden. Er spricht oft merkwürdig gestelzt, altmodisch, schwülstig, blumig, bisschen wie aus einem Groschenroman. Er hat kaum soziale Kontakte.

(Ich selbst kann mich jederzeit auf einer viel höheren Ebene ausdrücken als er, würde das aber nicht im Alltag tun.)

Es fehlt diesen Leuten einfach das Gefühl für das passende Sprachregister für die passende Situation. Eine Ferndiagnose bringt hier leider nichts. Es muss nicht in jedem Fall pathologisch sein, manchen Leuten fehlt dieses Gefühl einfach so. So wie es auch unmusikalische Menschen gibt.

Es kann aber durchaus auch mit einer psychischen Störung einhergehen.

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Richtiges und gutes Deutsch ginge etwa so:

"Gerade habe ich einen Beitrag mit dem Titel "Soziale Medien und Sozialleben" gelesen. Einer Studie zufolge sind Nutzer sozialer Medien weniger von sozialer Isolation bedroht und politisch engagierter. Wenn ich dazu Stellung nehmen sollte, würde ich dem nur teilweise zustimmen.

Ich stimme der These zu, dass Nutzer sozialer Medien politisch engagierter sind. Nach meiner eigenen Beobachtung bieten soziale Medien viele Informationen zur bzw. über Politik, was dazu beitragen kann, politisches Interesse zu wecken und die Nutzer zu mehr poltischem Engagement zu motivieren.

Ich kann dazu ein Beispiel aus meiner eigenen, persönlichen Erfahrung geben: Ich bin ein tierlieber Mensch; einmal habe ich über soziale Medien von einer bevorstehenden Demonstration zum Tierschutzgesetz erfahren und auch sofort alle notwendigen Informationen dazu gefunden. Ich habe dann selbst an der Demo teilgenommen.

Die Ansicht, Nutzer sozialer Medien seien weniger von sozialer Isolation bedroht, kann ich hingegen/jedoch überhaupt nicht nachvollziehen. Diese Auffassung vernachlässigt die Schattenseiten von sozialen Medien. Ich habe zum Beispiel einen Freund, der süchtig nach Facebook ist. [Dein Satzbau ist hier aber auch nicht falsch, nur stilistisch eher unpassend!] Er verbringt jeden Tag soviel Zeit damit, dass er kaum noch Zeit hat, sich mit mir zu unterhalten.

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Im höflichen, geschäftlichen Verkehr schreibt man "Hiermit möchte ich Ihnen mitteilen."

Zum Beispiel: "Sehr geehrter Vermieter, hiermit möchten wir Ihnen mitteilen, dass wir am 03. Oktober 2017 geheiratet haben und nunmehr beide den Familiennamen Müller tragen".

Wenn man jemanden nicht leiden kann, aber trotzdem höflich bleiben will, kann man auch mal "informieren" oder "in Kenntnis setzen", wobei das immer etwas arrogant klingt. "Sehr geehrter Herr Nachbar, hiermit möchte ich Sie darüber informieren, dass es sich bei dem markierten Bereich vor dem Haus Gutefragestr. 16 um einen Privatparkplatz handelt, für den ich jeden Monat Miete zahle. Ich bitte Sie daher höflich, diesen Bereich nicht zum Abstellen von Sperrmüll zu nutzen."

Wenn ich noch brutaler sein will, lasse ich den Konjunktiv weg. Das ist aber schon sehr grob. "Sehr geehrter Zusteller, hiermit informiere ich sie darüber, dass es nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs unzulässig ist, Werbung in Briefkästen zu werfen, die mit einem Aufkleber "Keine Werbung" gekennzeichnet sind. Bei erneuter Zuwiderhandlung behalte ich mir gerichtliche Schritte vor."

Zu sagen "ich wollte" klingt kindlich. "Hallo Oma, ich wollte nur mal fragen, ob du vielleicht morgen mit mir Eisessen gehen magst." 

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Guck dir mal das Musical "Grease" an. Ja, auch wenn ein Junge so was sagt, können ernste Absichten dahinter stecken. Er will es nur nicht zeigen. Und ja, gelegentlich machen sich auch Mädels "Typen klar".

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