6 Koliken innerhalb vom 4 Monaten..Gibt es Erfahrungswerte ?

Hilfe, mein Pferd hat jetzt 6 x innerhalb von 4 Monaten gekolikt…** Ich brauche Erfahrungswerte, da die TIHO als auch die Klinik nicht weiter wissen..** Einige Fakten: Schimmel, 10 Jahre alt, Hannoveraner, in meinem Besitz seit 6 Jahren, vorher stand er mit Mama Roh auf der Weide, 2 Tage nach Einzug Aufsetz- Koppen begonnen. Vor einem Jahr wegen Diagnose COB in neuen Stall (mit Heulage/ Holzpelltes als Einstreu) umgezogen. Stall: Heuraufen, Paddockboxen werden nachts geschlossen, ab 07:00 h eigenes Paddock, Fütterung, 09 h Großen Sandpaddock , 12 h Weide, 16 h Paddockbox,( Fütter dann bereits in der Box), 17 h komme ich, 6x die Woche Bewegung,( Springen, Dressur, Longieren, Doppellonge, Gelände, Horsemann Ship) 18 h Fütterung,/// keine Veränderungen, der Pferde, Boxennachbarn, Bewegung, Fütterung, etc. DAS einzige: er wurde von Tagsüber auf komplett eingedeckt… Zu den Koliken: Jede war Nachts zwischen 22-0 h // immer TA geholt, Volles Programm(Rektale Untersuchung / Schlundsonde geschoben (Öl/Wasser) Bewegung), habe die Nacht durchgemacht um ihn alle Stunde für 20 min. zu bewegen.. so … 1. Kolik Verstopfung // Heulage abgesetzt auf nasses Heu, nur Mash // Tee trinken lassen// 4 Tage später… 2. Kolik  Aufgasung / Mils-Darmbandverlagerung (4 tägiger Tiho-Aufenthalt, zusätzlcih noch Schall // Ohne Befund // am Abholtag, 3. Kolik  Aufgasung // Volles Programm vom TA // auf eigene Faust mitgenomme(vermutlich wegen dem Stress da, zu viel gekoppt), angefüttert, bewegt, etc. // 8 Tage später… 4. Kolik Verstopfung / Aufgasung//Volles Programm vom TA, // nach Transport// 2 tägiger Aufenthalt Klinik, Gastroskopie // Befund: Magenschleimhautentzündung // 12 Tage Gastrogart..// innerhalb dieser Tage 5. Kolik  Verstopfung / Aufgasung // war so schlimm, hat sich während des Gehens einfach fallen gelassen// wieder volles Programm vom TA// dann…. -------3. Monate lang alles ruhig, in der Zeit wieder Zugenommen ( fast 80 kg verloren / bei 1,75 cm, sah ganz schlimm aus—wieder angefangen etwas mehr zu reiten, als nur vorwärts-Abwärts, Galoppwechsel gesprungen etc. Donnnerstag… 6. Kolik  Verlagerung, Verstopfung, Aufgasung// wieder volles Programm vom TA // nach 3 tägiger Mashgabe / Spezialfutter ( Gastro+ mit Luzerne als Kur für 4 Wochen // Ich weiß nicht weiter, weder die Tiho noch die Klinik (Haustierarzt) weiß weiter.. Ich solle mit einen Plan machen.. HAHAHA alle TA sagen, dass man einen Kopper nicht operieren bräuchte, wurde nach der OP dauerhaft einen Maulkorb tragen müssen, bis wieder alles OK ist.. Das möchte ich aber nicht, mein Plan… Falls jetzt nochmal eine Kolik kommen sollte, in die Klinik, Gastroskopie, wenn da alles gut ist, dann auf 24 Stunden Weide stellen und dann ist er halt mit 10 Jahren Rentner.. Ums Geld geht’s mir nicht, ich würde alles erdenkliche für dieses Pferd tun, nur ich möchte nicht das er regelmäßig solche Schmerzen ertragen muss.. Habt ihr Erfahrungen??

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Hallo,

für mich liegt der Hauptgrund für die vielen Koliken in der Heusillage. In der Heusillage sind hauptsächlich linksdrehende Milchsäuren vorhanden, ein tolles Futter für Kühe, aber ein sehr schlechtes für Pferde. Pferde brauchen wie der Mensch rechtsdrehende Milchsäuren um gesund zu bleiben. Viele Pferde können dieses Futter lange vertragen und zeigen nur geringe Symptome wie schnelleres Schwitzen oder Leistungsabfall. Empfindliche oder vorerkrankte Pferde reagieren eben mit Koliken.

Der Tip mit der Bierhefe ist sehr gut und zusätzlich etwa 4 Wochen jeden Tag einen kleinen Becher Naturjoghurt füttern. Ausserdem braucht ein Pferd ständig kleine Mengen Futter, um seinen Darm gesund zu erhalten, deshalb ist es fatal kein gutes Stroh zu füttern. Wenig Eiweiße, viele Ballaststoffe um den Darm in Bewegung zu halten und somit gesund zu erhalten. MFG

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Ja, ich soll es versuchen

Hallo, schade das es so viele Vorurteile über Traber und den Trabrennsport gibt. 

Also keinem Traber wird der Galopp ausgeprügelt, denn ein Pferd was mann prügelt flüchtet und galoppiert dann erst recht. Aber natürlich bringt mann Ihm bei, das er im Rennwagen ( Sulky) nicht galoppieren soll. Das wird aber durch ausbremsen und nicht durch prügeln gemacht. Ich innerhalb meiner 15 aktiven Jahre auf der Trabrenn-Bahn kein einziges mal gesehen. Natürlich ist der Trabrennsport für jedes Pferd eine Belastung und viele Pferde halten dieser nicht stand, aber ich glaube das jeder professionel betriebene Pferd - Sport wenig Rücksicht auf die Pferde nimmt. Egal ob Springen, Dressur oder der Rennsport. Trab ist aber eine natürliche Gangart, die bei den Trabern nur durch Zucht und Training in eine solche Schnelligkeit verwandelt wird. Der Riemen, den eine Vorschreiberin so als Tierquälerei beschrieben hat, ist ähnlich wie ein Martingal ein Ausbinder, der der Sicherheit der Pferde dient durch diesen bekommen die Pferde für die Geschwindigkeiten mehr halt und stolpern nicht so schnell. Nur sehr erfahrene Pferde kommen ohne diesen aus.

Nun zur eigendlichen Frage der Schreiberin. Ich habe Traber als sehr menschen bezogene und liebe Pferde kennengelernt, die auf Kinder und Reitanfänger viel Rücksicht nehmen und gut als Freitzeit-Pferde geeignet sind. Sie sind auch durch die Erfahrung auf der Rennbahn sehr stressresistent und oft auch verkehrssicher. Wenn Sie keine zu schlechten Erfahrungen gemacht haben und gesund sind sind Sie tolle Pferde. Wenn du Gut mit dem Pferd klar kommst und Du jemanden Erwachsenen hinter dir stehen hast, der Dir bei Problemen zu Seite steht, ist ein Taber eine gute Wahl. Den Galopp kann man Ihm auf jeden Fall ohne größere Probleme bei bringen. Achte aber bitte auf eine gute Ankauf-Untersuchung, weil viele Traber Probleme mit Sehnen und Gelenken durch die Belastung auf der Bahn haben.

Bei weitern Fragen gerne über PN.

LG

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Pferde sollte man so spät wie möglich beschlagen werden und das nur wenn es arbeitet und dabei das Horn von seinem Huf stark abnutzt wird. Wenn also nur auf weichem Boden gearbeitet wird besser "barhuf" lassen. Die Nägel und das Eisen selber der Hufeisen greifen immer in die natürliche Funktion des Hufes ein und verhindern eine natürliche Ausdehnung des Hufes. Vor allem im Wachstum des Pferdes kann das zu Problemen im Huf und in den Gelenken führen!

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Wenn Dein Pferd aus schlechter Haltung kommt könnt es auch sein das es Milben hat , las bitte einen Tierarzt drauf schauen. Sollte es sich wirklich um ein Sommerekzem handeln hilf in dem Stadium, in dem schon offene oder kahle stellen sind, nur eine vernünftige Ekzemerdecke und eine langfristige Behandlung z.B. mit Homöopathie, wenn du Interesse an einer Behandlung hast melde Dich über eine PN bei mir.

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Das ist wirklich ein typisches Hengst verhalten und Du solltes auf jeden Fall darauf reagieren, sonst kann es mit zu nehmenden Alter deines Pferdes zu gefährlich werden. Dein Hengst kommt jetzt in ein Alter in dem er in freier Natur anfängt um eine führende Herden-Position zu kämpfen. Das heißt für Dich das Du Dich bei Ihm durchsetzen musst! Ich habe in solchen Situationen immer dem Hengst mit der flachen Hand leicht auf die Kuhle hinter der Maulöffnung geklopft, das tut nicht weh gibt aber ein ziemlich lautes Geräusch, was den Pferden unangenehm ist. So merkt er das das was er macht nicht OK ist!

Viel Spaß noch Euch Zwei!

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