In sich gehen. In die Tiefen des eigenen Selbst. Doch wie macht man das?

Ich bin ein Mensch, der nicht weiß, was er will. Ein Mensch, der nicht weiß, wer er ist. Ein Mensch, der nicht bei sich selbst ist, obwohl er es gerne sein würde. Mein Leben lang habe ich gut existiert (nur nicht gelebt). Und nun stecke ich in einer Krise auf vielen Ebenen, die Zeit benötigen wird, obwohl ich eine solche (eigentlich) nicht habe.

Ich bin schon oft in den Genuss gekommen, mir Hinweise durchlesen und anhören zu können, die aber nicht nur an mich gerichtet waren. Habe sie oftmals verstanden (Zumindest teilweise). Und letztendlich laufen sie alle auf das Gleiche hinaus, egal ob oberflächlich oder tiefgründig.

Es geht an sich darum, dass die "Lösung" (bzw. das Verständnis) für jedes Problem und jeden Konflikt (den ich auch mit mir austrage) in mir selbst liegt und ich nur verstehen müsse. Teilweise gelingt es mir auch ab und an tiefer gehende Gedanken zu pflegen. Nur waren sie noch nie so tief, das ich hätte so manches entschlüsseln können. Ich habe sie oft zurück an die Oberfläche gestoßen. Und dann habe ich alle Signale von Psyche, Körper, Situation usw. ignoriert und mir gedacht: "Das wird schon.".

Jetzt sagt mir mein Gemüt allerdings etwas anderes. Nämlich: "Das wird nicht, wenn du so weiter machst, wie bisher. Da befindest du dich auf einem Holzweg!" Nur was es mir genau sagen "will", weiß ich beim besten Willen nicht. Und auch nicht, was ich besser machen kann, um es zu beruhigen bzw. um mit ihm Frieden zu schließen.

Daher frage ich mich, wie ich wohl in "Kommunikation" mit ihm treten kann, um nicht immer schwanken zu müssen zwischen verbrennen und ertrinken. Ich würde mich viel lieber (mal) in der Mitte aufhalten. Nur habe ich noch nicht herausgefunden, wie man denn nun wirklich ins Reine mir sich selbst kommt. Und überhaupt: Wie man denn mal in sich geht, um sich selbst verstehen zu können.

Vielleicht habt ihr ja ein paar Tipps für mich, wie ich mir selbst mal etwas näher kommen könnte. Würde mich darüber freuen.

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Vielleicht habt ihr ja ein paar Tipps für mich: vermische dich, gehe raus aus der Isolation, du kannst nie in den gleichen Fluß steigen. Eine Mitte findest du nur, wenn du alle Erlenisse auch als Beobachter erleben kannst.

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Nach Forschungen der Neurologie (z B. Singer 2008) schaltet das Gehirn im Tiefschlaf in einen Back up Modus (deswegen tauchen auch immer Bilder aus dem Alltag auf). In der Computersprache (gesprochen) wird die neuronale Festplatte formartiert, die für den neuen Wachrhythmums unerlässlich ist. Diese Tiefenenspannunnug ist Vorbereitung auf den nächsten Wachrhythmus. Schlaf dich erstmal aus

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Lebe wild und gefährlich, Zitat. Du berichtest von Alltagsroutine, die lanweilig und ereignislos ist. Die Abenteuer des Lebens erfährst du nur, wenn du aus der Routine aussteigst oder, wenn du in der Routine deine Abenteuer findest. Einen Sinn des Lebens ist nicht vorgegeben - den schaffst du selbst. Der Tod ist genauso sinnlos wie das Leben, wenn du es nicht mit deinen Ideen, deiner Sehnsucht, deiner Ausdauer und deiner Liebe füllst. Gaffaar

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Hallo Regenwurm. Alles Gute. Mit dieser Botschaft war dein Leben nicht umsonst -Menschen werden sich an dich erinnern.

In die Diskussion Seele, Intelligenz, Neuronale Vernetzung, Bewußtsein und Synergie steige ich heute nachmittag ein - ich bin nämlich Dipl. Psych.

Grüße

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