also ich versuchs mal mit ner konstruktiven Antwort, nicht a la meine Knie schleifen, wow, wie toll ich bin, also habe ich Ahnung.....
Erstens ist ein japanischer Reiskocher auch ein Ausdruck von Ingenieurskunst, Generelle Wertungen erspare ich mir.
Eine Bemerkung sei aber erlaubt:
Rückruf Pleuelschrauben
http://www.motorradonline.de/news/rueckruf-bmw-s-1000-rr-modelljahr-2012/410300
Kein Ingenieur oder Hersteller ist unfehlbar und BMW kocht auch nur mit Wasser. Allerdings mit sehr teurem.
Zweitens ist eine S1000RR ab Werk auch nicht 'fertig', Stichwort z.B. Wilbers Federbein.
Drittens, und das finde ich für den TE wichtig:
läuft der Motor einer gedrosselten Maschine zwei Jahre im Lahm-Modus, bilden sich an den Laufbuchsen ganz leichte Kanten, an die nach Entfernen der Drosselung bei hohen Drehzahlen die Kolbenringe 'anschlagen'.
Die Kolben(-ringe) bewegen sich bei diesen hohen Drehzahlen, die man gedrosselt (außer kurz in den kleinen Gängen) kaum erreicht, ein paar hundertstel Millimeter weiter im oberen und unteren Totpunkt, gut ist das nicht, wenn da ne Kante entstanden ist.
Das gilt aber für _alle_ Drosselungen, nur bei einem Japaner tut es ggf. mental nicht so weh :-)
Viertens: mit diesem Drosselkit von Wunderlich (?) schränkst Du wohl lediglich den Gasanschlag ein, ich fürchte und mutmaße, daß Du kaum vorwärts kommst. Fahrspaß kann da keiner aufkommen und mal eben aus ner 'verschätzten' Kurve rausbeschleunigen geht auch nicht :-/
Bzgl. Wiederverkauf: ich persönlich würde kein Mopped kaufen, das mal gedrosselt lief, aus oben genannten Gründen.
Wenn auch mit anderen Argumenten würde ich Dir raten, ein kleineres Mopped zu kaufen und später umzusteigen, es gibt Moppeds, die machen auch mit wenig Leistung Spaß, ne GPZ 500 z.B. (ist nur _ein_ Vorschlag), sollte preiswert zu bekommen sein, aber vom Showfaktor her eher schwach :-). Sportler wie CBR 600 oder ZX636 sind gedrosselt IMHO auch schon vergewaltigt.
Aber das ist Deine freie Entscheidung.
PS: und wenn Du irgendwann etwas ungedrosseltes fährst, geh es _extrem_ langsam an, das ist kein altkluger Ratschlag.
Am besten machst Du eine Motorradschule mit Instruktor auf einer Rennstrecke, klingt evtl. unlogisch, ist aber sinnvoll. Es stehen dort keine Bäume, Leitplanken, zweibeinige und vierrädrige Hindernisse im Weg, sondern es gibt Kiesbetten und Du hast Platz im Fehlerfall.
Z.B. lernst Du dort ordentlich bremsen und bei Geschjwindigkeit in die Kurve drücken und rausbeschleunigen.
Wenn Du Dich dort paarmal einigermaßen ungefährdet verschätzt hast, hast Du gut was gelernt.