Nun das ist sehr stark von der psychischen Verfassung desjenigen abhängig. Prizipiell geht das, der Mensch ist in der Lage Dinge auszublenden, bspw. das eigene (schlechte) Gewissen, im Normalfall würde ich diese Frage allerdings mit Nein beantworten.

Dass man seine eigene Existenz hinterfragt, setzt vorraus dass man sich selbst keine Ziele im Leben setzen kann bzw. ernsthafte Schwierigkeiten hat eine Lösung für diese zu finden. Personen die keine konkreten Lebensziele haben/wollen und ihre eigene Existenz hinterfragen können also trotzdem glücklich sein.

Generell setzt allein diese Fragestellung allerdings schon vorraus dass man unglücklich ist. Niemand der von seinem eigenen Weg wirklich überzeugt ist, fragt sich wohin er ihn eigentlich führt, es gehört immer eine gewisse Unsicherheit dazu. Wenn man einmal seinen eigenen Lebenssinn hinterfragt, lässt einen dieser Gedanke nicht mehr los, auch wenn man ihn zeitweise verdrängen kann, es entsteht eine psychische Leere, die über eine längere Zeit zu einem glücklosen und leeren Befinden führt, wie lange das dauert hängt allerdings davon ab wie intensiv man sich mit dem Thema beschäftigt und wie nahe man an einer möglichen Lösung ist.

Zusammenfassend kann man also sagen, dass man kein wirklich erfülltes und glückliches Leben führen kann wenn man sein eigenes Leben hinterfragt, es ist aber möglich, dass man zeitweise glücklich lebt und die Inkubationszeit, also letztlich die ernste Auseinandersetzung mit dem Thema, sehr lange ist und die eigene Lebenszeit übersteigt.

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Ich vermute mal, dass damit gemeint ist, dass die Farbe eines Objekts eher eine subjektive Erscheinung ist. Rot-Grün-Blindheit oder auch die unterschiedliche Sicht von Tieren wären Beispiele dafür.

Vom rein wissenschaftlichen Standpunkt ist die Farbe eine Eigenschaft, man kann die Wellenlänge des reflektierten Lichts messen und damit letztlich objektiv bestimmen.

Allerdings braucht man hier das Licht um eine Farbe ausmachen zu können. Ohne Licht hätte demnach auch kein Objekt eine Farbe, das passt eigentlich ganz gut als philosophischer Ansatz...

Du siehst, man muss das Ganze nur solange zerdenken bis was Verrücktes herauskommt, das ist Philosophie :D

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Nur mal so zur Info... 80% aller Deutschen haben Senkfüße, das könnten die sich garnicht erlauben alle deswegen abzulehnen.

Möglich wäre natürlich, dass sie das als Ausrede benutzen um dich nach dem Test abzuweisen, aber wenn du sonst gut abschneidest, sollte das kein Problem sein.

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Eine Destabilisierung Europas findet definitiv statt. Vieles davon läuft über die USA aber einiges auch über die eigene Finanzwirtschaft.

Zum einen ist da die Ukraine:

Wie du sicherlich weißt, haben die USA mit Scharfschützen die ukrainische Regierung gestürzt nachdem diese gezögert hatte mit dem Assoziierungsabkommen ein Nato-Verbündeter (und baldiges Mitglied dieses Anti-Russland-Militärbündnisses) zu werden.

Hierbei geht es nichtmal direkt um die Destabilisierung Europas sondern mehr um die Destabilisierung der eurasischen Beziehungen, speziell zwischen Deutschland und Russland. Die USA sind das derzeitige Imperium und als solches darauf ausgelegt ihre Macht zu behalten und zu erweitern. Ein eurasisches Bündnis mit russischen Rohstoffen und deutsche Technologie würde den USA sehr viel Konkurrenz machen. Hier kann man sehr gut aus der Geschichte lernen... die Briten haben nämlich um 1900 ebenfalls versucht mit allen Mitteln ein Bündnis zwischen Deutschland und dem Osmanischen Reich zu zerschlagen und wie sie das letztlich geschafft haben, wirst du ja sicherlich wissen. Es gibt sehr viele Parallelen zu dieser Zeit und dass die Amerikaner einen 3. Weltkrieg auf dem europäischen Kontinent vorbereiten ist nicht nur möglich sondern wahrscheinlich.

Jetzt zum Euro:

Wie dir jeder Wirtschaftsexperte vor 15 Jahren schon hätte erklären können, musste der Euro scheitern. Ohne wirtschaftliche Ausgleichszahlungen und eine gemeinsame Innen- und Außenpolitik kann eine gemeinsame Währung nicht funktionieren. Der Euro ist aber nicht das was Europa destabilisiert auch wenn viele Medienkonzerne versuchen genau das zu erreichen. Es gab, gibt und es wird auch ein Europa ohne Euro geben.

Das Flüchtlingsproblem:

Das ist eine sehr schwierige Frage. Es wäre möglich, dass die Amerikaner die Flüchtlinge benutzen um Europa vor weitere Probleme zu setzen, die Flüchtlingsströme könnten aber auch einfach nur ein willkommener Kollateralschaden unserer weltweiten Kriege sein. Fakt ist nur, dass sie Europa destabilisieren und das wir mitverantwortlich für sie sind, mit anständiger Organisation und einem humanen Umgang, sowohl der Politik als auch der Medien, ließe sich das allerdings deutlich besser lösen.

Zum anderen gibt es noch das verzinste Geldsystem:

Der Kapitalismus destabilisiert natürlich nicht nur Europa sondern die ganze Welt indem er die reichen Länder auffrisst und die armen Länder wegbombt. Hierfür musst du verstehen, dass das Zinssystem für eine konstante Umverteilung von Fleißig auf Reich sorgt. Bei einem Kredit verleiht die Bank natürlich kein Geld sondern schafft aus den nichts Neues (das nennt sich Geldschöpfung). Dieses Geld verschwindet wieder wenn der Kredit zurückgezahlt wird, die miterzeugten Zinsschulden werden aber nicht mitvernichtet sondern einfach nur ständig umverteilt und schlagen letztlich auf die Lebenshaltungskosten auf. Das geht anfangs ganz langsam, weswegen man soetwas kaum mitkriegt, aber da der letzte Crash schon etwa 70 Jahre her ist (2. Weltkrieg), fallen diese Zinslasten inzwischen sehr ins Gewicht und müssen sehr bald zu einem erneuten Crash führen, entweder in Form des 3. Weltkriegs, eines Währungsresets oder eines gesellschaftlichen Umschwungs weg vom Ausbeuterkapitalismus. Übrigens bestehen die durchschnittlichen Lebenshaltungskosten inzwischen zu 40% aus Zinslasten. Wir finanzieren alle dieses Zinssystem, die Einahmen erhalten aber nur die, die bereits das meiste Geld besitzen. Das führt früher oder später immer dazu, dass einer alles besitzt und der Rest nichts hat und das macht den Kampf Arm gegen Reich zum zentralen Konflikt unserer Zeit, unabhängig von der Nationalität (diese Aussage stammt übrigens von Warren Buffet, 3.reichster Mensch der Welt).

Wie du siehst ist das ein sehr komplexes Thema :-)

Wenn du etwas nicht verstanden hast, noch fragen bestehen oder ich vielleicht etwas vergessen habe, bin ich gerne bereit darauf einzugehen.

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Also gleich mal vorneweg... KenFM ist weder rechts noch antisemitisch und ich kann ihn sehr empfehlen. Er hat auch schon den ein oder anderen Beitrag gemacht bei dem er auf diese Anfeindungen eingeht.

Sowohl rechts als euch antisemitisch sind speziell in Deutschland klassische Stempel für jemanden der den Medien nicht passt. Auch viele Medien die als links gelten bzw. gerne so gesehen werden wollen, gehören in die Gruppe der klassischen rechten Medien.

Dazu kommt noch, dass auf Grund der, selbst in der linken Szene noch stark ausgepräten, kapitalistischen Denkmuster, viele linke Gruppierungen um Anhänger konkurrieren, statt zusammenzuarbeiten. Hier findet der Spruch "Teile und Herrsche" direkte Anwendung.

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Gibt es den Butterfly Effect tatsächlich - was wäre wenn man 5 Min. später aus dem Haus ginge?

Hallo.

Ich bin bei dem Thema etwas ratlos und doch sehr fasziniert darüber, da man so etwas schwer belegen kann. Kleine Entscheidungen, Zufälle, Schicksale die das Leben mit sich bringt könnten mit einer einzigen Entscheidung einen anderen Verlauf nehmen, oder doch nicht?

Was wäre wenn man z.B. den einen Bus verpasst den man sonst immer nimmt. Kann es sein, dass man beim nächsten eventuell die Liebe seines Lebens trifft, das man aber nie herausgefunden hätte wenn man sich nie verspätet hätte? Das könnte das ganze Leben ändern als es bisher war, man würde durch diesen Zufall vielleicht immer den nächsten Bus nehmen wollen weil man noch nicht den Mut hatte sie anzusprechen. Also würde das wieder eine Kettenreaktion auslösen. Vielleicht würde man hier und da es riskieren immer etwas später anzukommen um diese Person wieder sehen zu können - was vielleicht zu Probleme führen würde, weil man eben dann des öfteren zu spät kommt, man es aber in kauf nimmt aus dem Grund.

Was ist mit den Verkehrsunfällen die es leider nun mal gibt: was wäre gewesen, wenn sie 5 Min. früher oder später von zu Hause aus losgefahren wären, hätte man diesen einen Unfall vermeiden können, oder wäre man vom Schicksal so oder so hineingeraten?

Die Frage ist wie stark solche Entscheidungen im Alltag überhaupt etwas ändern, schon weil der Mensch ein Gewohnheitstier ist und sich nicht gerne vom seinem Alltag rausreissen lässt - dennoch ist es irgendwie interessant, weil man durch viele Entscheidungen so viel anders erleben könnte. Aber wer kann schon so genau wissen was und welche Entscheidung genau anders sein muss um diesen Effekt zu erzielen.

Vielleicht hat jemand eine persönliche Geschichte die diese Frage beschreibt und so zutreffen könnte?

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Was du hier beschreibst ist nicht der Butterfly-Effekt (dabei geht es um Zeitreisen), sondern die Frage "Was wäre wenn?", die sich wohl jeder Mensch etwa 1000mal im Leben stellt.

Ich hatte bereits einen Autounfall und hab mich oft genug gefragt, ob ich es wohl hätte verhindern können, dass jemand in mich reinfährt, wenn ich einfach 10s später losgefahren wäre um mir nochmal die Schuhe zuzubinden, oder sonst irgendwas.

Letztlich stellt sich jeder andauernd die Frage ob er wohl die richtige Entscheidung getroffen hat. Man weis am Ende immer nur was die richtige Entscheidung war, wenn man die Falsche getroffen hat.

Es kann immer alles passieren. Im nächsten Bus kannst du einen neuen Freund kennenlernen oder dir kann das Handy geklaut werden, am wahrscheinlichsten ist es aber dass du einfach nur zu spät kommst :-)

Der Butterfly-Effekt kommt genauso wie der Wellen-Effekt bei theoretischen Zeitreisen zum Einsatz. Natürlich beeinflussen Ereignisse immer die darauf folgenden Ereignisse, z.B. dass du den Wecker überhörst, deinen Bus verpasst und dann zu spät kommst. Mit fortschreitender Zeit breiten sch die Wirkungen immer weiter aus, werden aber auch immer kleiner, wie eine Welle.

Kleines Beispiel dazu: Hätte jemand 1940 Hitler getötet, wäre das für die damaligen Menschen ein extremer Unterschied gewesen. Heutzutage wäre die Veränderung in allen Lebensbereichen sichtbar, aber längst nicht mehr so stark wie 1940.

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