Soll/kann ich mir meine Behinderung (Asthma) anerkennen lassen?

Oder anders gefragt: Schwerbehinderung im Arbeitsverhältnis vom Vorteil?

Hallo,

ich bin Angestellter, Anfang 30 und habe Asthma bronchiale.

Mit Medikamenten merke ich vom Asthma rein garnichts (laut Arzt habe ich mit Medikamenten nur eine leichte Einschränkung der Lungenfunktion), aber würde ich die Medikamente weglassen, dann ist meine Lungenfunktion stark eingeschränkt, häufige Anfälle wären die Folge. Ich schätze mein Grad der Behinderung würde damit (und mit meinen Plattfüßen und verkürztem Bein und Miniskusschaden und Kurzsichtigkeit) bei 50% oder mehr liegen.

Wie wird der Grad der Behinderung festgestellt? Mit oder ohne Medikamente?

Mal angenommen mir könnte ein Behinderungsgrad von 50% anerkannt werden, sollte ich mir dann gleich einen entsprechenden Schwerbehindertenausweis holen?

Denn damit gäbe es einige "Nachteilsausgleiche": - Sonderurlaub - Kündigungsschutz (ist für mich unrelevant weil sicherer Job) - Arbeitgeber muss keine Ausgleichszahlung leisten (Beschäftigungspflicht für schwerbehinderte Menschen) - Steuervorteile (auch KFz-steuer)
uvm

Sind mit einem Schwerbehindertenausweis auch Nachteile verbunden (von der eigentlichen Behinderung mal abgesehen)?

Hat der Arbeitgeber eher einen Vorteil mit einem behinderten Angestellten (keine Ausgleichszahlungen) oder eher einen Nachteil (wegen Sonderurlaub)?

Gesundheit, Arbeit, Asthma, Recht, Gdb., Schwerbehinderung, Anerkennung