Hmhmhm einerseits kennt wahrscheinlich jeder Student diese Angst, dass ein Fehler in der Arbeit gefunden werden kann, andererseits solltest du deine Arbeit sehr gut kenne und natürlich das Thema auch ausführlich erarbeitet haben. Eine schicke Präsentation ist die halbe Miete, aber kein Garant fürs Bestehen. 1,5 Wochen sollten an sich aber reichen für die Präsentation und dass du dir deine Arbeit nochmal in Ruhe durchliest, potenzielle Schwachpunkte markierst usw.
Meiner Erfahrung nach werden im Kolloquium deine Ergebnisse danach ‚diskutiert‘, also nicht nur reine Fragen gestellt. Diese Diskussion besteht daraus, deine Aussagen und Ergebnisse kritisch zu hinterfragen (das ist eigentlich immer der Kern vom wissenschaftlichen Arbeiten). Mögliche Fehlerquellen zu suchen (vor allem bei Experimenten, Versuchsaufbau usw.), gewähltes Design usw. Du musst dann deine Arbeit ‚verteidigen‘, also aufzeigen, wieso deine Arbeit korrekt ist und deine Ergebnisse und Schlussfolgerungen bestand haben. Bei uns heißt das Kolloquium zB auch einfach ‚Verteidigung‘. Der Studi wird als ‚Experte‘ betrachtet, da er sich ja monatelang mit genau diesem einen Thema beschäftigt hat/haben sollte :)
Am Ende kamen bei mir auch Fragen zum weiteren Vorgehen, wo du dein Thema zB in 1 oder 2 Jahren siehst, wo du selbst Schwachstellen dieser Technik, Theorie, whatever siehst, also da müsstest du das Thema als Ganzes verstanden haben, sonst wird es schwer da auch auch die Ecke zu denken und über den Tellerrand hinaus.
Lies dich definitiv zu den Technikaspekten nochmal ein. Dafür sind 1,5 Wochen echt knapp, aber die Arbeit ist es wirklich wert!
Was du unbedingt vermeiden solltest, ist mit Halbwissen zu schwafeln. Das erkennen gute Profs sofort ;)